True Believer |
PMTG-Admin
Bot
Dabei seit: 06.10.2007
Beiträge: 3.024
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Viel Spaß beim Kommentieren des Artikels True Believer von Pascal Baatz!
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30.03.2010 08:56 |
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TobiH
Administrator & Autor
Dabei seit: 22.08.2007
Beiträge: 2.372
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Mal was anderes. Gefällt mir! Man hätte das Ganze vermutlich noch von der ebenfalls nötigen Fähigkeit, sich selbst zu hinterfragen, abgrenzen sollen, aber dennoch.
Und: Seit Pischners "Drachmeninflation" habe ich bei keinem Artikel mehr so herzhaft gelacht! Ich musste gerade einen – ungelogen! – 2-minütigen Lachkrampf (dann Weinkrampf) überstehen, als ich den deutschen Flavortext nachgeschlagen habe; nicht nur komplett sinnentstellend übersetzt, sondern auch noch unbeholfen formuliert UND Genusfehler. Ist ja besser als Failblog hier!
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30.03.2010 09:04 |
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Rofl.
Ich weiß doch, warum ich meine Kartensammlung englisch halte
@ Artikel:
Ist schon richtig dass Gewinnen auch Einstellungssache ist. Ich habe beobachtet dass ich besser abschneide wenn ich relaxt (aber nicht zu relaxt) an die Sache herangehe und sicher bin das ich gewinne. Aus "kann ich gewinnen" wird dann "wie gewinne ich" - scheint der Konzentration und dem Denken förderlich zu sein.
Ein erzwungenes "ich werde gewinnen" ist allerdings eher schädlich. Aus "wie gewinne ich" wird dann "das gibt's doch nicht, ich verliere"
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30.03.2010 09:49 |
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Zeromant
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 1.480
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Dir ist da ein Versehen passiert, Tobi - der Artikel ist bereits nach der Einleitung zu Ende.
__________________ Zeromant ist fort. Besucht sein Blog Ein Platz für Andi, oder folgt ihm bei Twitter.
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30.03.2010 11:02 |
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Genau das dachte ich mir auch!
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30.03.2010 11:40 |
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Ich habe vor langer Zeit mal - ich glaube bei starcity - einen Artikel gelesen, wie man sich generell als Spieler verbessern kann, der inbesondere auf innere Einstellung etc. einging, also besonders auf Parameter die eigentlich nichts mit dem eigenen Playskill, Kartenverfügbarkeit, Matchupstatistiken, Metagame und den üblichen Hauptverdächtigen direkt zu tun hat. Leider kann ich den nicht mehr finden. Quintessenz war eine Liste von Verhaltensregeln auf die man achten sollte, die Deinem Postulat (dem vermutlich noch einige folgen werden) sehr ähnlich ist. Kurz gefasst: "Um zu gewinnen, muss man auch gewinnen wollen." Ich beziehe mich hier besonders auf diesen Abschnitt aus Deinem Artikel:
"Man muss daran glauben, dass man dort hinkommen kann, wo andere gerade stehen, auch wenn man teilweise schon erahnt, wie anstrengend, langwierig, im Grunde endlos dieser Prozess ist und mit wie vielen Rückschlägen er verbunden sein wird. Oftmals höre ich Argumente wie „ich habe ja noch ein Leben“, „ich will nicht so viel Zeit in Magic investieren“, „ich spiele nur zum Spaß“ von teilweise doch recht verbissen agierenden Spielern. Ihnen merkt man an, dass sie sich bislang nicht damit auseinandergesetzt haben, was sie erreichen wollen. Ebenso haben sie vermutlich noch nicht erkannt, dass knapp bemessene Zeit und Spaß sehr wohl mit Erfolgen zu vereinbaren sind"
Letzteres kann ich durchaus unterschreiben, aber es ist verdammt nochmal anstrengend und nicht immer ein Spass sich selbst zu überwinden z.B. eine scheinbar ausweglose Situation abermals zu überdenken. Ich möchte mal zwei Situation schildern, die mir passiert sind.
a) Ich spiele Mono W Stax alles ist unter Kontrolle Smokestack liegt auf 1, der Gegner (spielt UW Fish) ist auf 0 permanents, ich auf 2 Leben. Aus Überheblichkeit / Faulheit und weil ich nicht mehr nachdenke, verzocke ich dieses Spiel am Ende durch massive Spielfehler. Mein Gegner hat dagegen die ganze Zeit noch an seinen Erfolg geglaubt und erzählt dieses Comeback noch seinen Enkeln.
b) Ich spiele Reanimator und bin auf 4 und mein 5/8 Engel benötigt zwei Angriffe für den Win. Aber: Mein Gegner zauberte in seinem Turn bereits mit verketteter Brainstorm Topf Aktionen zwei Goyfs auf den Tisch, die mir tödlichen Schaden machen können oder meinen Engel umhauen, falls ich blocke, ich also nicht angreifen kann. Aus Siegesgewissheit wird Verzweiflung und ich sehe nicht den rettenden Move: Reanimate auf random Blocker im gegnerischen Friedhof. Einfach zu früh aufgegeben. Ich habe nicht mehr dran geglaubt dieses Spiel zu gewinnen.
__________________ #### [Report] Legacy Metagame Deutschland für Juni und Juli ####
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Nekrataal der 2.: 30.03.2010 12:58.
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30.03.2010 12:56 |
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Chickenfood
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 1.813
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nuja, das was die oben bereits sagten: der artikel sit irgednwie sehr kurz.
Aber ihn nur als einleitung zu betrachten, liegt vielleicht daran, dass Andi sonst so schreibt und der schreibt nunmal von hier bis timbuktu alles in grund und boden bis wieder jeder etwas falsch verstanden hat.^^
Vond aher: als Morgenlektüre ok, aber da kann noch was kommen.
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30.03.2010 13:02 |
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Zeromant
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 1.480
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Es ist ja nicht nur die fehlende Länge - da ist eine Bildschirmseite mit der Erklärung, warum er befugt ist, sich zu äußern (mache ich ja auch manchmal), und dann ist da eine Bildschirmseite mit der Erläuterung, worüber er schreiben will. Und dann erwarte ich den eigentlichen Inhalt, und dann ist da gar nichts weiter mehr!
__________________ Zeromant ist fort. Besucht sein Blog Ein Platz für Andi, oder folgt ihm bei Twitter.
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30.03.2010 13:13 |
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shugyosha
Magic-Spieler
Dabei seit: 28.11.2008
Beiträge: 168
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@Tobi: Ungefähr so ging es mir auch als ich während des Schreibens den deutschen Text nachgeschlagen habe. Mir hat sich der Magen umgedreht.
@Zeromant: Zuerst dachte ich das ich endlich eine Gemeinsamkeit zwischen uns gefunden hätte: Unsere Bildschirmauflösung! Der Abschnitt nach der Einleitung ist bei mir auch eine Bildschirmseite lang. Dann habe ich aber gesehen das es doch nicht hinhaut, da der Abschnitt danach viel länger ist. Schade...
Wie ich im Artikel gesagt habe ist das erst der Anfang und es geht hier auch nur ganz entfernt um Magic. Was ich mit True Believer vermitteln will ist die Einstellung die man benötigt um immer wieder an Wettkämpfen teilzunehmen, immer wieder zu testen und nicht in Tiefphasen oder Höhenflüge zu gelangen. Es geht noch nicht mal so sehr um die Beispiele die Nekrataal geschildert hat. Das fällt für mich unter die Fertigkeiten die für das Spiel selbst wichtig sind. Diesbezüglich sind deine Beispiele aber sehr gut Nekrataal.
Wer meine Artikel verfolgt stellt fest, dass ich oft auf ältere Passagen verlinke und alles miteinander vernetze. Meiner Ansicht nach stehen nur wenige meiner Artikel für sich alleine und dieser ist keine Ausnahme. Nur um das zu sehen sind noch mehr Artikel der Reihe nötig. Bei den Artikeln die noch (irgendwann) folgen besteht das gleiche Perspektivenproblem, trotzdem brauche ich es nicht jedesmal ausführen wenn ich es hier einmal ausführlich dargelegt habe.
__________________ TS Crew
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30.03.2010 16:53 |
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shugyosha
Magic-Spieler
Dabei seit: 28.11.2008
Beiträge: 168
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Zitat: |
Original von Nekrataal der 2.
Mh dann verstehe ich nicht so richtig wohin mich die Reise Deiner Artikel führen wird, aber Vorfreude ist ja auch ne Freude
. BTW: Mir ging es in den geschilderten Situatioen weniger um meine Fertigkeiten oder "Unfertigkeiten", die ich an den Tag gelegt habe, sondern eher darum zu sagen, dass man seine vorhandenen Ferrtigkeiten auch Aktivieren muss und das es Spielsitutionen gibt wo man sich darauf aktiv besinnen muss, da es emotional erschwert wird
. Das ist keine Sache von Skill, sondern eine Sache des sich selbst zu kontrollieren. Ich hoffe das ist irgendwie rübergekommen. Insofern ist das Argument "ich will Spass", was Du ja nicht oder nur teilweise gelten lässt vllt. garnicht soweit hergeholt, denn sich zu überwinden ist halt Spass ... not |
Ok jetzt verstehe ich was du meintest. Ich habe im Artikel absichtlich Magicbeispiele weggelassen, damit man nicht durcheinanderkommt. Was du ansprichst ist ein großer Aspekt dessen was ich meine. Man muss sich selbst überwinden, andauernd. Im Spiel selbst, wie deine Beispiele es zeigen aber auch vor und nach dem Spiel, wo der innere Schweinehund meiner Meinung nach oft noch größer ist.
__________________ TS Crew
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von shugyosha: 30.03.2010 18:50.
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30.03.2010 18:49 |
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Zitat: |
Original von shugyosha
Zitat: |
Original von Nekrataal der 2.
Mh dann verstehe ich nicht so richtig wohin mich die Reise Deiner Artikel führen wird, aber Vorfreude ist ja auch ne Freude
. BTW: Mir ging es in den geschilderten Situatioen weniger um meine Fertigkeiten oder "Unfertigkeiten", die ich an den Tag gelegt habe, sondern eher darum zu sagen, dass man seine vorhandenen Ferrtigkeiten auch Aktivieren muss und das es Spielsitutionen gibt wo man sich darauf aktiv besinnen muss, da es emotional erschwert wird
. Das ist keine Sache von Skill, sondern eine Sache des sich selbst zu kontrollieren. Ich hoffe das ist irgendwie rübergekommen. Insofern ist das Argument "ich will Spass", was Du ja nicht oder nur teilweise gelten lässt vllt. garnicht soweit hergeholt, denn sich zu überwinden ist halt Spass ... not |
Ok jetzt verstehe ich was du meintest. Ich habe im Artikel absichtlich Magicbeispiele weggelassen, damit man nicht durcheinanderkommt. Was du ansprichst ist ein großer Aspekt dessen was ich meine. Man muss sich selbst überwinden, andauernd. Im Spiel selbst, wie deine Beispiele es zeigen aber auch vor und nach dem Spiel, wo der innere Schweinehund meiner Meinung nach oft noch größer ist. |
Klar so nach dem Motto: Ich bin ja doch der Beste. Waren halt nur schlechte Matchups. Punkt. Aus. Keine Analyse. Nur so zum Bleistift. Aber ich lass mich überraschen was kommt. So etwas macht es schwer einen Lernerfolg zu erzielen. Lernresistenz als Selbstschutz ist natürlich manchmal auch ganz nett, wenn man fett kassiert und nicht so richtig weiss woran es liegt. Manchmal ist dumm und glücklich halt auch schön, um den Tag zu retten. ^^
__________________ #### [Report] Legacy Metagame Deutschland für Juni und Juli ####
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Nekrataal der 2.: 31.03.2010 00:36.
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31.03.2010 00:35 |
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TrashT
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 260
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Super Punkte. Das haette mir mal einer so vor 10 Jahren erklaeren sollen. Damals musste ich noch selbst rausfinden, was es mit diesem Effekt auf sich hat. Nachdem ich so die ersten Erfolge hatte gab es eine Zeit, in welcher ich mich an den Tisch setzte und davon ausging, das Spiel zu gewinnen, weil ich ja so gut bin. Was sich auf den ersten Blick auch nicht so falsch anhoert. Nur reicht es nicht, seine nicen Skillz zu HABEN, sondern man muss sie auch einsetzen! Ich dachte aber: yeah ich bin ja der Skiller, da werd ich ihn mal easy wegmachen den Gegner. Is aber natuerlich nich so gewesen. "Der Skiller" ist man nur, wenn man auch gut spielt! Es nur zu koennen reicht nicht. Man muss es schon auch machen
Zum stilistischen: ich analysiere sowas nicht besonders, wenn ich einen Artikel lese. Solange der Redefluss durch unverstaendliche Formulierungen gestoert wird und kein grober Unfug drin steht, bin ich schon ziemlich zufrieden. Ausserdem sind so ToughLove-Artikel superhart zu schreiben: die Leser wollen eben nicht gern hoeren, dass sie in MtG sucken nur weil sie sich lieber die ganze Zeit selbst beluegen um froehlicher zu sein. Zumal viele Leute eh (vor allem kompetitiv) zocken, weil sie gern mal der Hero sein wuerden. Und bei dem hohen Luckfaktor in Mtg ist es viel einfacher, sich einfach einzureden, dass man der Hero ist, obwohl man oefter mal verliert - denn selbst als wirklich guter Spieler verliert man immer noch viel oefter, als man es "verdient" haette und muss sich dann trotzdem "einreden", dass man gut ist. Und wirlich gut sein lohnt sich auch nicht, weil man wegen dieses Luckfaktors oft nicht einmal einen positiven expected Value hat. Wenn ich 500 Euro ausgebe, um eine PT zu zocken, kann ich nicht davon ausgehen dass bei meiner durchschnittlichen Siegquote da mehr als 500 Euro rauskommen werden. Dafuer muss ich schon lucken!
Es "lohnt" sich also einfach nicht, weder finanziell noch emotional, in MtG super zu sein. Man kann sich nicht hinsetzen und jemanden davon ueberzeugen, dass man gut in MtG ist, indem man sich hinsetzt und spielt. Am Ende ist man 0-3 und muss dann rumlabern, wies nur das schlechte Matchup, Mulligans Mana Screw und verlorener Die Roll war und der Gegner ueberhaupt nur gewonnen hat, WEIL er an einer Stelle SO SCHLECHT gespielt hat, dass man nie damit rechnen konnte und er DESWEGEN gewonnen hat. Und wenn ich eh schon so eine coole Ausrede fuer das 0-3-Szenario habe, dann werd ich mir auch nicht die Muehe machen, dafuer zu sorgen dass dieses Szenario nicht haeufig ist
Aber schreib trotzdem weiter so Artikel. Manche Leute interessiert es tatsaechlich und auch die anderen profitieren davon - sie haben dann das Gefuehl, sich dick weitergebildet zu haben, wenn sie den Artikel durch haben.
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02.04.2010 16:04 |
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