PMTG-Admin
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Dabei seit: 06.10.2007
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Ein PTQ am anderen Ende der Welt |
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Viel Spaß beim Kommentieren des Artikels Ein PTQ am anderen Ende der Welt von Jens Strohäker!
Nachdem ihr jetzt Jens' Artikel gelesen habt, könnt ihr vielleicht verstehen, warum ich ihn nicht mitten in der Umstellung zum Forum veröffentlichen wollte. Außerdem hier das Kleingedruckte zu seinen beiden Rätseln:
Ich werde den jeweiligen Gewinner hier benennen und kurz darauf per Email benachrichtigen, sobald das jeweilige Rätsel zufriedenstellend gelöst wurde. Für das erste Rätsel bedeutet "zufriedenstellend" wenigstens, dass ihr ein Beispiel-Szenario konstruiert, indem alle Teile des Kartentexts eine Rolle spielen, und dass ihr dazu die richtigen Erklärungen abgebt. Um das zweite Rätsel zu lösen, solltet ihr am besten ebenfalls eine Spielsituation konstruieren, in der das Gefragte funktioniert...
EDIT: Die Rätsel wurden mittlerweile (14:40) beide gelöst.
– TobiH
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06.01.2008 12:39 |
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SimonG
Autor
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 795
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RE: Ein PTQ am anderen Ende der Welt |
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Gilded Drake:
Würde es den (ersten Teil des) Modus nicht geben, könnte man den Gilded Drake spielen, wenn der Gegner keine Kreatur kontrolliert. Die Ability hätte kein legales Ziel und würde daher nie auf den Stack gehen. Man würde den Gilded Drake behalten. Dadurch dass es einen Modus gibt, muss man im Fall keiner Kreatur beim Gegner die erste Option wählen. (Sonst wählt man wohl immer die zweite).
Die zweite Option hat den zusatz "cant be countered", damit sie nicht von den Spielregeln gecountert upon Resolution werden kann. Spielt man Gilded Drake und targetet damit den gegnerischen Mogg Fanatic, kann jetzt der Gegner den Mogg Fanatic opfern, und man muss trotzdem die Kontrolle des Drakes abgeben, da die Fähigkeit trotz fehlendem legalen Ziel resolvet.
SimonG
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06.01.2008 13:13 |
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SimonG
Autor
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 795
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RE: Ein PTQ am anderen Ende der Welt |
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ok hier der zweite versuch:
Sower of Temptation:
Hier bin ich selber nicht ganz sicher, ist ja auch deutlich komplizierter...
Spieler A kontrolliert (und besitzt) einen Gilded Drake.
Spieler B spielt Sower of Temptation, übernimmt Gilded Drake.
Spieler A spielt Sower of Temptation, übernimmt Gilded Drake.
Spieler B greift in seinem Zug mit Sower of Temptation an, Spieler A blockt mit seinem Sower.
418.5e An object’s timestamp is the time it entered the zone it’s currently in, with three exceptions:
(a) If two or more objects enter a zone (or zones) simultaneously, the active player determines
their timestamp order at the time they enter that zone.
Da Spieler B aktiver spieler ist, kann er die Timestamps des Ablebens der Sower bestimmen. So kann er dafür sorgen, dass die Rückgabe der Kontrolle des Gilded Drakes von seinem eigenen Sower zuerst passiert (er kontrolliert den Gilded Drake aber gar nicht), dann die des gegnerischen Sowers - und er bekommt den Gilded Drake, den er sich ursprünglich geklaut hatte.
SimonG
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06.01.2008 13:35 |
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GoldenSeraph
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 281
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06.01.2008 13:38 |
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SimonG
Autor
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 795
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RE: Ein PTQ am anderen Ende der Welt |
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dann schonmal versuch #2:
Man spielt Flash, und bringt Sower of Temptation ins Spiel, bezahlt aber keine zusätzlichen Kosten, so dass der Sower sofort in den Friedhof geht. Nach der Resolution von Flash legt man den Sower-Effekt auf den Stapel. Nun ist es so, wie zum Beispiel bei Momentary Blink, dass ein "as long as..." effekt nur einsetzt, wenn die bedingung zu beginn noch erfüllt ist, abgedeckt hiervon:
418.3d Some effects from activated or triggered abilities have durations worded “as long as . . . .” If
the “as long as” duration ends between the end of playing the activated ability or putting the
triggered ability onto the stack and the moment when the effect would first be applied, the effect
does nothing. It doesn’t start and immediately stop again, and it doesn’t last forever.
In meinem Flash-Beispiel wurde der Trigger des Sowers aber auf den Stapel gelegt, als der Sower schon im Friedhof war, also nicht in dem Zeitfenster, dass 418.3d vorgibt. Daher müsste man streng nach Comprehensive Rules die angezielte Kreatur übernehmen und behalten können.
SimonG
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06.01.2008 13:57 |
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Fatality
Magic-Spieler
Dabei seit: 06.01.2008
Beiträge: 1
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Kleine Korrektur zur Antwort von Simon:
falls das Ziel des zweiten Modus illegal wird (Mogg Fanatic)
wird die Fähigkeit nicht on resolution gecountert (da can't be countered), der 'Exchange'
kann aber auch nicht ausgeführt werden, da man für einen Exchange immer zwei Dinge braucht, d.h. in diesem Fall muss der Gilded Drake geopfert werden...
Ansonsten schliesse ich mich Simon voll an
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06.01.2008 13:17 |
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TobiH
Administrator & Autor
Dabei seit: 22.08.2007
Beiträge: 2.372
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Fatality gewinnt!
"Die Kontrolle abgeben" als "Den Drake opfern" auszulegen, nee, das geht nicht. Doof wegen eines solch kleinen Fehlers zu verlieren, aber bald schon wirst du eh genug Booster haben!
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06.01.2008 13:23 |
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SimonG
Autor
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 795
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06.01.2008 13:28 |
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kann man ein target für den comes ito play trigger des sower bestimmen und den daraufhin irgendwie zerstören(zB. shock), um dann die kreatur zu bekommen und sie zu behalten da der sower ja in dem moment das spiel schon verlassen hat?
ist wohl zu einfach denk ich mal...
__________________ the cake is a lie
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06.01.2008 13:50 |
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GoldenSeraph
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 281
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Ja. Die Regel sagt, wenn der Sower in Response auf den Trigger zerstört wird wird die Kontrolle nie gewechselt.
__________________ Der Judge dein Freund, Helfer und Erzfeind - I am your Archenemy
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06.01.2008 13:53 |
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hannes10001
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 119
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Mal so Off-topic...
Guter Artikel
Allerdings hab ich mal ne Frage. Wenn du bei einem Spieler mit einem Pool von 76 (statt 75) Karten hast und dann eine at random entfernen musst, schaust du dann vorher ob du eine Common, Uncommon oder gar Rare nehmen müsstest oder is das absolut random?
Und darf der Spieler die Karte behalten?
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06.01.2008 13:53 |
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Sluft
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 1.662
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Wie sehe es denn aus, wenn der Sower of Temptation alle seine Abilities verlieren würde (Humility, Humble, Ovinize) und dann das Spiel verlässt. Wenn es sein muss liegt auch noch ein Yixlid Jailer daneben, damit er auch außerhalb des Spiels keine Abilities hat (natürluch nur bei Humble oder Ovinize).
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06.01.2008 13:58 |
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GoldenSeraph
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 281
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Sluft,
Es ist keine Ability. Also das was die Dauer bestimmt ist ein Effekt und den kann man weder mit Jailer noch mit Humility wegleugnen.
__________________ Der Judge dein Freund, Helfer und Erzfeind - I am your Archenemy
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06.01.2008 14:02 |
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würde wenn man zB 2 nights of souls betrayl hat(und das artefakt das die legendary rule abschaltet) das gleiche passieren?
also der sower kommt ins spiel, dann werden die state base effects geprüft, er stirbt, und dann würde ja erst die ability triggern oder?
__________________ the cake is a lie
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06.01.2008 14:18 |
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SEcki
Judge
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 12
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Zitat: |
Original von der böse Bubelu
würde wenn man zB 2 nights of souls betrayl hat(und das artefakt das die legendary rule abschaltet) das gleiche passieren? |
Ja.
SEcki
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06.01.2008 14:23 |
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TobiH
Administrator & Autor
Dabei seit: 22.08.2007
Beiträge: 2.372
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Ich mach noch einmal eine schöne Auflösung.
Zitat: |
418.3d
Some effects from activated or triggered abilities have durations worded “as long as . . . .” If the “as long as” duration ends between the end of playing the activated ability or putting the triggered ability onto the stack and the moment when the effect would first be applied, the effect does nothing. It doesn’t start and immediately stop again, and it doesn’t last forever. |
Diese Regel beschreibt, dass ein Effekt so wie der des Sowers gar nicht erst zur Anwendung kommt, wenn die spezifizierte Dauer (duration) zu dem Zeitpunkt bereits abgelaufen ist, an dem die ausgelöste Fähigkeit (triggered ability) auf den Stapel gelegt wird.
Zwischen der Auslösung einer ausgelösten Fähigkeit und dem Auf-den-Stapel-legen derselben werden allerdings noch State-based Effects überprüft und angewandt. Darüber macht diese Regel keine Aussage und somit würde jeder für den Sower of Temptation tödliche State-Based Effect dafür sorgen, dass man eine Kreatur klauen und behalten darf. So z.B. auch zwei Engineered Plagues (auf Wizard oder Faerie).
Simon hat außerdem einen sehr komplizierten Sonderfall gefunden. Ein Spruch, der den Sower ins Spiel bringt und gleich wieder umbringt, wird ebenfalls fertig abgearbeitet, bevor ausgelöste Fähigkeiten auf den Stapel gelegt werden. Ebenfalls eine korrekte Lösung, an die wir beim Stellen der Aufgabe noch gar nicht gedacht hatten. Respekt!
Ach ja, und hier noch einmal der Hinweis, dass es sich dabei um eine Regellücke handelt, die manch ein Judge vielleicht auszunutzen nicht erlaubt. Zwar ist unter den Judges umstritten, ob man nach dem Wortlaut oder der Idee der Regel vorgehen sollte, aber folgendermaßen würde die Regel jedenfalls ohne diese Lücke lauten (in etwa, näherungsweise und grob):
Zitat: |
418.3d
Some effects from activated or triggered abilities have durations worded “as long as . . . .” If the “as long as” duration ends between the end of playing the activated ability or the moment when the ability triggers and the moment when the effect would first be applied, the effect does nothing. It doesn’t start and immediately stop again, and it doesn’t last forever. |
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06.01.2008 14:44 |
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Eine Anmerkungen zu dem Artikel.
Betreffend Tardiness:
Gibt es nicht eigentlich sofort ein Gameloss für Tardiness, wenn ein Spieler zu Beginn der Runde nicht an seinem Platz ist, und nicht erst 3 Minuten nach Rundenbeginn?
Eigentlich werden ja schon 3 Minuten gegeben: zwischen Pairings aushängen und Rundenbeginn selbst.
__________________ - Farid Taoubi
DCI Lvl.2 Judge
->Magic in Sachsen<-
"And Trogdor sent his warriors to bring chaos and destruction over Tir’Aras."
- Knight of Ingaráma
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06.01.2008 15:14 |
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