Sagenhaft (I) |
PMTG-Admin
Bot
Dabei seit: 06.10.2007
Beiträge: 3.024
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Viel Spaß beim Kommentieren des Artikels Sagenhaft (I) von Tobias Henke!
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07.06.2010 02:34 |
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Zeromant
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 1.480
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Seufz... Dann erkläre ich es eben noch einmal:
Ja, man muss ungefähr gleich viele Booster öffnen, um einen Shadowmage Infiltrator aus Odyssey oder einen Gideon Jura aus ROE zu ziehen!
Der Unterschied ist jedoch der, dass Odyssey damals deutlich mehr als die Hälfte der Investionen in Magic-Erweiterungen darstellte, die man in einem Jahr tätigen musste! Odyssey enthielt schließlich 110 der insgesamt 198 Rares des Odyssey-Blocks.
ROE hingegen stellt hingegen, auf die zu öffnenden Booster bezogen, gerade einmal 3/8 des Zendikar-Blocks dar! Deswegen mussten für ein Playset Odyssey-Block damals im Schnitt 792 Booster geöffnet werden; für ein Playset Zendikar-Block 1280 Booster. Tja, und wenn die Spieler ihren Boosterkonsum trotzdem nicht um mehr als die Hälfte steigern, dann sind von ROE pro Spieler eben weniger Booster in Umlauf, als von Odyssey. (Noch nicht einmal berücksichtigt dabei: "Grundsets", die praktisch eine weitere Standalone-Erweiterung darstellen; gestiegene Boosterpreise; Preistreiberei durch sofortige Legalwerdung der Karten; Preistreiberei durch gezielte Konzentration der spielstärksten Karten im Mythic Rare Slot).
Die Häufigkeit einer Karte muss man schon auf den gesamten Kartenpool beziehen. Der Trick von Wizards war so unglaublich plump: Erst drucken sie Jahr für Jahr immer mehr und größere Sets. Dann reagieren sie auf das negative Feedback, indem sie die Setgröße verkleinern. Und dann negieren sie die komplette Wirkung der Set-Verkleinerung mit der Einführung einer weiteren Häufigkeitsstufe!
Pass mal auf, Tobi: Wir stellen uns jetzt vor, Odyssey wäre in zwei Sets aufgeteilt worden, "ODY" und "SSEY". Beide Sets erhalten jeweils die Hälfte der Rares (also jeweils 55) - sagen wir, dass der Infiltrator in "SSEY" ist. Und schon muss man im Schnitt nur noch 55 Booster öffnen, um einen Shadowmage Infiltrator zu ziehen! Da muss der doch gleich viel billiger werden! So argumentierst Du mit Gideon Jura.
Und wenn der JensK sich tatsächlich darüber wundert, dass Mythics so teuer geworden sind, mit Verlaub, dann ist er eine absolute Schnarchnase! Warum hatte Wizards die zusätzliche Häufigkeitsstufe eingeführt? Laut eigener Aussage, um sich dem Industrie-Standard anzupassen - sprich, Yu-Gi-Oh und Pokemon! Und wie teuer waren die Chase Rares bei Yu-Gi-Oh! und Pokemon? Damit sollte die Frage beantwortet sein!
Wizards haben Mythics ganz gezielt eingeführt, um das Marketingmodell dieser Spiele zu kopieren, und jetzt wundert Jens sich, dass das auch tatsächlich geklappt hat?
__________________ Zeromant ist fort. Besucht sein Blog Ein Platz für Andi, oder folgt ihm bei Twitter.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Zeromant: 07.06.2010 06:00.
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07.06.2010 06:00 |
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blobboh
Magic-Spieler
Dabei seit: 24.03.2008
Beiträge: 116
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Zitat: |
Original von Zeromant
Deswegen mussten für ein Playset Odyssey-Block damals im Schnitt 792 Booster geöffnet werden; für ein Playset Zendikar-Block 1280 Booster. Tja, und wenn die Spieler ihren Boosterkonsum trotzdem nicht um mehr als die Hälfte steigern, dann sind von ROE pro Spieler eben weniger Booster in Umlauf, als von Odyssey. |
Deine ganze These basiert also darauf, dass ja heute genau so viele/kaum mehr Booster geöffnet werden als zu Zeiten Odysseys? Bei den Zahlen der aktuellen GPs und der (angeblichen) bisher nie dagewesenen Beliebtheit von MtG (nicht zuletzt im schwer einschätzbaren Casual-Bereich) kann man doch davon ausgehen, dass das ein Scherz (vorgetragen in *seufz* typisch selbstgefällig besserwisserisch AP-Manier) sein soll, oder?
Wenn wir uns einig sind, dass Mythic nicht eingeführt wurde, um Wizards ärmer zu machen und man davon ausgeht, dass sie am Sekundärmarkt nciht verdienen, dann kann man auch daraus sicherlich schließen, dass wohl derzeit deutlich mehr Booster geöffnet werden.
Wahrscheinlich reicht sogar schon die momentane Limited-Begeisterung aus, um die Boosterdifferenzen auszugleichen...(auch wenn ich sagen muss, dass ich vom Turniergebaren der damaligen Zeit kaum Ahnung habe und mit letzterem vollkommen daneben liegen könnte)
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07.06.2010 09:07 |
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Usagi
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 51
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Und deine Theorie beruht darauf, das es jetzt zwar mehr leute gibt, die die Booster aufreißen, aber nicht mehr Leute, die die "Jace"Rares haben wollen.
Irgendwie klingt da A.P. Theorie doch besser als deine.
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07.06.2010 09:49 |
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cc-drake unregistriert
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Zitat: |
Deine ganze These basiert also darauf, dass ja heute genau so viele/kaum mehr Booster geöffnet werden als zu Zeiten Odysseys? Bei den Zahlen der aktuellen GPs und der (angeblichen) bisher nie dagewesenen Beliebtheit von MtG (nicht zuletzt im schwer einschätzbaren Casual-Bereich) kann man doch davon ausgehen, dass das ein Scherz (vorgetragen in *seufz* typisch selbstgefällig besserwisserisch AP-Manier) sein soll, oder? |
Das Argument funktioniert leider nicht - Wenn heutzutage 5 mal so viele Leute Booster öffnen wie damals dann gibt es heute auch 5 mal so viele Leute, die Jace für ihr Standard-Deck brauchen...
edit: Verdammt, zu langsam^^
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von cc-drake: 07.06.2010 10:02.
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07.06.2010 09:49 |
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Usagi
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 51
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Zitat: |
Original von cc-drake
Zitat: |
Deine ganze These basiert also darauf, dass ja heute genau so viele/kaum mehr Booster geöffnet werden als zu Zeiten Odysseys? Bei den Zahlen der aktuellen GPs und der (angeblichen) bisher nie dagewesenen Beliebtheit von MtG (nicht zuletzt im schwer einschätzbaren Casual-Bereich) kann man doch davon ausgehen, dass das ein Scherz (vorgetragen in *seufz* typisch selbstgefällig besserwisserisch AP-Manier) sein soll, oder? |
Das Argument funktioniert leider nicht - Wenn heutzutage 5 mal so viele Leute Booster öffnen wie damals dann gibt es heute auch 5 mal so viele Leute, die Jace für ihr Standard-Deck brauchen... |
Zwei Doofe, ein Gedanke, und das in der selben Minute.
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07.06.2010 09:56 |
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Jack Sabbath
Magic-Spieler

Dabei seit: 17.11.2008
Beiträge: 87
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Zitat: |
Original von Zeromant
Seufz... Dann erkläre ich es eben noch einmal:
Ja, man muss ungefähr gleich viele Booster öffnen, um einen Shadowmage Infiltrator aus Odyssey oder einen Gideon Jura aus ROE zu ziehen!
Der Unterschied ist jedoch der, dass Odyssey damals deutlich mehr als die Hälfte der Investionen in Magic-Erweiterungen darstellte, die man in einem Jahr tätigen musste! Odyssey enthielt schließlich 110 der insgesamt 198 Rares des Odyssey-Blocks.
ROE hingegen stellt hingegen, auf die zu öffnenden Booster bezogen, gerade einmal 3/8 des Zendikar-Blocks dar! Deswegen mussten für ein Playset Odyssey-Block damals im Schnitt 792 Booster geöffnet werden; für ein Playset Zendikar-Block 1280 Booster. Tja, und wenn die Spieler ihren Boosterkonsum trotzdem nicht um mehr als die Hälfte steigern, dann sind von ROE pro Spieler eben weniger Booster in Umlauf, als von Odyssey. (Noch nicht einmal berücksichtigt dabei: "Grundsets", die praktisch eine weitere Standalone-Erweiterung darstellen; gestiegene Boosterpreise; Preistreiberei durch sofortige Legalwerdung der Karten; Preistreiberei durch gezielte Konzentration der spielstärksten Karten im Mythic Rare Slot).
Die Häufigkeit einer Karte muss man schon auf den gesamten Kartenpool beziehen. Der Trick von Wizards war so unglaublich plump: Erst drucken sie Jahr für Jahr immer mehr und größere Sets. Dann reagieren sie auf das negative Feedback, indem sie die Setgröße verkleinern. Und dann negieren sie die komplette Wirkung der Set-Verkleinerung mit der Einführung einer weiteren Häufigkeitsstufe!
Pass mal auf, Tobi: Wir stellen uns jetzt vor, Odyssey wäre in zwei Sets aufgeteilt worden, "ODY" und "SSEY". Beide Sets erhalten jeweils die Hälfte der Rares (also jeweils 55) - sagen wir, dass der Infiltrator in "SSEY" ist. Und schon muss man im Schnitt nur noch 55 Booster öffnen, um einen Shadowmage Infiltrator zu ziehen! Da muss der doch gleich viel billiger werden! So argumentierst Du mit Gideon Jura.
Und wenn der JensK sich tatsächlich darüber wundert, dass Mythics so teuer geworden sind, mit Verlaub, dann ist er eine absolute Schnarchnase! Warum hatte Wizards die zusätzliche Häufigkeitsstufe eingeführt? Laut eigener Aussage, um sich dem Industrie-Standard anzupassen - sprich, Yu-Gi-Oh und Pokemon! Und wie teuer waren die Chase Rares bei Yu-Gi-Oh! und Pokemon? Damit sollte die Frage beantwortet sein!
Wizards haben Mythics ganz gezielt eingeführt, um das Marketingmodell dieser Spiele zu kopieren, und jetzt wundert Jens sich, dass das auch tatsächlich geklappt hat? |
Ich verstehe deine Argumentation, aber einige Dinge finde ich noch etwas unklar:
Warum sollte der FInkel denn gleichviel wert sein, wenn man Odyssey in ODY und SSEY aufspittet? Umso weiter ein Set aufgesplittet wird, umso gezielter kann man die Booster kaufen - wenn ich den Finkel ziehen möchte, dann kaufe ich eben nur SSEY und ignoriere ODY, damit halbiere ich meine Ausgaben pro Finkel.
Mit ist natürlich klar, dass ich dann keine einzige ODY Karte besitze, und die mir je nach *Editionsaufteilung* im Standard durchaus fehlen können - aber genau das ist der Punkt: diese Karten müssen mir ja nicht fehlen - wenn WotC so freundlich gewesen wäre und alle guten Karten in SSEY packt, und nur die schlechten in ODY (eine von beiden Editionen enthält ja beinah zwangsweise leicht stärkere Karten.. diese Tendenz kann schneller als ihr denkt aus dem Gleichgewicht geraten), dann kauft man ja wirklich nur SSEY - der Finkelpreis wäre theoretisch niedriger. Allerdings könnte es auch passieren, dass alle guten Karten ausser Finkel in ODY wären - dann würde ja niemand SSEY kaufen, und die Preise für Finkel wären noch höher. (Erinnert sich jemand an Saviours of Kamigava und Pithing Needle Preise?) Und wieso lag Archbound Ravager eigentlich damals "nur" bei 15 Euro, wo doch teilweise 50% des Metas 4 Ravager im Deck spielte?
Fakt ist, der Preis wäre nicht zwangsläufig der gleiche
(Du kannst dir auch ausmalen was passieren würde, wenn wir auch Odyssey mal 4 oder 10 oder 20 Editionen machen..)
Betrachtet das ganze mal aus Sicht der Händer. Angenommen ich habe einen Onlineshop und es kommt eine neue Edition raus.. von dieser werd ich mir ja sicher mindestens 10 Displays kaufen - das kostet pro Display schonmal XX Euro (Einkaufspreise pro Händler kenne ich halt nicht).
Jetzt hat man als Shopbesitzer ja noch Fixkosten, die man decken muss (das eigene Gehalt, ein Lager, Server, whatever..), so dass wir aus dem Display 80+€ Umsatz schlagen müssen. Dabei muss man bedenken muss, dass 70% der Edition ehh nicht verkauft werden - die Craprares will halt niemand... wie kommt man jetzt bei einer Edition wie wie Rise of Eldrazi auf seine verflixten 80€? Zählt doch bitte mal alle teuren Karten aus der Edition auf.. Gideon, Wildschwein... Sharkan... und dann kommt... ähhm, All is Dust?
Was ich sagen will ist: Editionen haben einen ziemlich konstanten Gesamtwert, der eigentlich nur von der Größe der Edition und den Boosterpreisen abhängt. Betrayers of Kamigawa muss eben genauso viel Umsatz bringen wie Saviours of Kamigawa.. nur besteht Saviours eben hauptsächlich aus Crap, so dass man den guten Karten eben höhere Preise abverlangen muss.. jeder, der die Pithing Needle damals für 5€ in seinem Shop hatte, der wird beim Verkauf von SoK Verlust gemacht haben
Kurz: Je mehr starke Karten in einer Edition sind, desto billiger sind die Karten aus dieser.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Jack Sabbath: 07.06.2010 10:01.
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07.06.2010 09:59 |
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trischai
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 19
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Was mich bei der diskussion wunder ist, dass angeblich so viele Jace brauchen. Die Standard FNM nehmen doch immer mehr ab und sowas wie die 5k Turniere von Starcity Games gibs ja bei uns nicht. Also bleiben noch die paar PTQs und GP für die "Masse" an Jace-Brauchern.
Wenn man sich dann noch die Verteilung Constructed zu Drafter zu Casual spieler ansieht wirds noch merkwürdiger. Grob geschätzt läuft das ja immer mehr auf 1:4:10 hinaus. Wobei 50% der Draft-Spieler sofort Jace und Co auf Ebay stellen und noch mehr der Casuals. Denn die verkaufen den Jace, haben das Display, wenn sie eins kaufen, fast wieder drinne und drucken sich den Jace einfach als Farbproxie. Denn auf einem Turnier werden sie eh nicht spielen, allein weils keine gibt.
Was ich nämlich auch merke ist das die Casualspieler nicht mehr so viele Displays mehr öffnen, weil es billiger und bequemer ist die Casual Rares/Uncommons so zu kaufen. Die sind ja wegen dem Überangebot teilweise billiger als Dreck.
Dennoch müsste ein spührbarer Überschuss entstehen allein durch die Drafter und die Masse der Casualspieler.
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07.06.2010 10:15 |
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atog28
Magic-Spieler

Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 214
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Guter Artikel, und auch gutes Argument von Zeromant!
Ich glaube, dass ein wesentlicher Punkt aber nicht mehr zutrifft: dass im Verhältnis gleich viele Booster geöffnet werden wie zu Odyssey-Zeiten. Durch das Internet und den "freien" Markt, mit dem Tobi seinen Artikel cliffhangert, hat sich die Strategie durchgesetzt, keine Booster mehr zu öffnen, sondern sich die benötigten Karten auf dem Sekundärmarkt zu besorgen.
Dieser Trend wird durch zahlreiche Händler unterstützt, die es seit einigen Jahren gibt, und die nichts anderes tun als für ihre Kunden die Booster aufzureissen und sich - bildhaft gesprochen - dafür bezahlen zu lassen.
Die meisten Booster einer Edition werden inzwischen, so vermute ich, durch diese Händler geöffnet, auch wenn das Draften vielleicht mehr Zulauf hat als Standard-Events, ist das nicht der wesentliche Faktor (in Odyssey wurde auch schon gedraftet und ein Draft teilt ein Display auf 8 Spieler auf).
Ein weiterer Punkt ist der, den Zeromant in diesem Post nicht so deutlich geschrieben hat, wie er es an anderer Stelle schon ausführte: die Turnierkarten werden zunehmend selterner ("rarer"). Den Fehler aus - gerade dem Odyssey-Block, ich dachte bei Finkel sofort: MOM, den wollte niemand spielen, da gab's noch den Psychatog... also Wizards druckt heute keinen Baneslayer Angel und gibt uns einen gepimpten Uncommon-Engel, der spielbarer wäre.
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07.06.2010 10:23 |
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Endijian
Magic-Spieler

Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 695
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Das Problem liegt glaube ich nicht im knappen Angebot, sondern auf Seite der Nachfrage.
Ich denke, dass Jace, Gideon und der €ngel ihre Mondscheinpreise auch dann erreichen würden, wenn sie normale Rares in Odyssey-großen Sets wären.
Ein Shadowmage Infiltrator hat, bevor man festgestellt hat, dass Ronaldo besser spielt, auch knapp 20€ gekostet. Und der war eine reine Turnierspielerkarte für das Standard-Format.
Jace, €ngel und Freunde will halt einfach jeder haben - Von Highlander und Legacy bis Standard, vom Küchentisch bis zur PT.
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07.06.2010 11:03 |
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Stalking Bye
Magic-Spieler

Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 94
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Man muss einfach nur die Flexibilität von Jace und Goyf mit der vom Shadowmage Infiltrator vergleichen, das erklärt schon mal einen Teil der Preisdifferenz: Ein Goyf wurde (bzw. wird) als einzige grüne Karte gesplasht, weil sie oft den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage macht. Jace und Gideon finden in nahezu allen Decks ein zu Hause, das die beiden Farben spielt, ggf. wird auch der Jace einfach gesplasht.
Und wer damals ernsthaft geglaubt hat, dass eine zusätzliche Seltenheitsstufe am oberen Ende der Rarity-Skala NICHT dazu führt, dass diese Karten teurer werden... ja, dann viel Spaß mit dem Weihnachtsmann und grüß mir den Osterhasen.
Wizards ködert die Kiddies mit den "krassen" Rares, die ihnen die Spiele im Alleingang ohne Skill gewinnen (zumindest in Spielen gegen gleichaltrige), ganz im Sinne der "Here I rule"-Kampagne. Diese Kiddies wollen die Karten aber nicht an den Sekundärmarkt abgeben, weil sie damit spielen respektive gewinnen wollen! Die "zusätzlich aufgerissenen" Booster kommen den Turnierspielern also gar nicht zu gute, sie zu bekommen ist deutlich schwerer als normale Rares.
Und zu Herrn Kessel: Ich gehe schon davon aus, dass er äußerst gut über die Gesetze von Angebot und Nachfrage bescheid weiß
Der Preis ergibt sich bei solchen Sachen wie Sammelkarten immer daraus, was ein Kunde in der Regel bereit ist, maximal für eine Karte zu bezahlen. Ist der Preis höher, wird der Händler sie nicht los, verkauft er günstiger, hat er Geld verschenkt.
__________________ Hi, I`m Scissors. Paper is fine. Nerf Rock!
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07.06.2010 11:10 |
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Handsome
Magic-Spieler

Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 1.178
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Zitat: |
Original von Endijian
Das Problem liegt glaube ich nicht im knappen Angebot, sondern auf Seite der Nachfrage.
Ich denke, dass Jace, Gideon und der €ngel ihre Mondscheinpreise auch dann erreichen würden, wenn sie normale Rares in Odyssey-großen Sets wären.
Ein Shadowmage Infiltrator hat, bevor man festgestellt hat, dass Ronaldo besser spielt, auch knapp 20€ gekostet. Und der war eine reine Turnierspielerkarte für das Standard-Format.
Jace, €ngel und Freunde will halt einfach jeder haben - Von Highlander und Legacy bis Standard, vom Küchentisch bis zur PT. |
Das denk ich auch. Wizards haben da einfach Karten gemacht, die absolut JEDE Magic-Zielgruppe ansprechen, und sie dann in den Mythic-Slot gedrückt. Klar, was dann passiert: Jeder will sie haben, und die Preise schießen nach oben. Zumal Magic in den letzten zwölf Monaten ordentlich geboomt hat, was die Nachfrage nochmal nach oben getrieben hat.
Ich sehe das Problem mit den Mythics immer noch nicht ganz so schlimm, wie es gemacht wird (weil man für seine Investments ja auch einen Gegenwert erhält, der vermutlich so schnell nicht fallen wird), aber es ist definitiv problematisch, dass die Hürden für jüngere Spieler gerade im Standardformat plötzlich so hoch liegen, was allerdings auch an den Fetchländern und Karten wie Noble Hierarch und Maelstrom Pulse liegt. Standard erfüllt als Einsteiger-Format immer weniger seinen Zweck, zumal es (finanziell gesehen) ja auch keine Lösung ist, mit Legacy anzufangen. Es bleibt also kein von der DCI unterstütztes Constructed-Format mehr, in dem sich Einsteiger ohne viel Aufwand gute Decks besorgen können.
Aber vielleicht tun uns Wizards ja einen Gefallen und ersetzen Jace Beleren/Ajani Goldmane in M11 mit ihren jeweiligen 2.0-Versionen...
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07.06.2010 11:40 |
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Guter Artikel! Ich hatte den MaRo auch schonmal falsch zitiert, jetzt weiß ich auch, warum du es nicht abgedruckt hast
Dennoch finde ich, hat er ein entscheidendes Wort bei der Ankündigung vergessen: Bazinga.
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07.06.2010 12:00 |
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TobiH
Administrator & Autor

Dabei seit: 22.08.2007
Beiträge: 2.372
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Zitat: |
Original von muenstermagic
Guter Artikel! Ich hatte den MaRo auch schonmal falsch zitiert, jetzt weiß ich auch, warum du es nicht abgedruckt hast
Dennoch finde ich, hat er ein entscheidendes Wort bei der Ankündigung vergessen: Bazinga. |
Sheldon Cooper ftw!
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07.06.2010 12:52 |
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Chaoshydra
Magic-Spieler

Dabei seit: 13.10.2008
Beiträge: 1.011
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Zitat: |
Original von Jack Sabbath
Zitat: |
Original von Zeromant
Seufz... Dann erkläre ich es eben noch einmal:
Ja, man muss ungefähr gleich viele Booster öffnen, um einen Shadowmage Infiltrator aus Odyssey oder einen Gideon Jura aus ROE zu ziehen!
Der Unterschied ist jedoch der, dass Odyssey damals deutlich mehr als die Hälfte der Investionen in Magic-Erweiterungen darstellte, die man in einem Jahr tätigen musste! Odyssey enthielt schließlich 110 der insgesamt 198 Rares des Odyssey-Blocks.
ROE hingegen stellt hingegen, auf die zu öffnenden Booster bezogen, gerade einmal 3/8 des Zendikar-Blocks dar! Deswegen mussten für ein Playset Odyssey-Block damals im Schnitt 792 Booster geöffnet werden; für ein Playset Zendikar-Block 1280 Booster. Tja, und wenn die Spieler ihren Boosterkonsum trotzdem nicht um mehr als die Hälfte steigern, dann sind von ROE pro Spieler eben weniger Booster in Umlauf, als von Odyssey. (Noch nicht einmal berücksichtigt dabei: "Grundsets", die praktisch eine weitere Standalone-Erweiterung darstellen; gestiegene Boosterpreise; Preistreiberei durch sofortige Legalwerdung der Karten; Preistreiberei durch gezielte Konzentration der spielstärksten Karten im Mythic Rare Slot).
Die Häufigkeit einer Karte muss man schon auf den gesamten Kartenpool beziehen. Der Trick von Wizards war so unglaublich plump: Erst drucken sie Jahr für Jahr immer mehr und größere Sets. Dann reagieren sie auf das negative Feedback, indem sie die Setgröße verkleinern. Und dann negieren sie die komplette Wirkung der Set-Verkleinerung mit der Einführung einer weiteren Häufigkeitsstufe!
Pass mal auf, Tobi: Wir stellen uns jetzt vor, Odyssey wäre in zwei Sets aufgeteilt worden, "ODY" und "SSEY". Beide Sets erhalten jeweils die Hälfte der Rares (also jeweils 55) - sagen wir, dass der Infiltrator in "SSEY" ist. Und schon muss man im Schnitt nur noch 55 Booster öffnen, um einen Shadowmage Infiltrator zu ziehen! Da muss der doch gleich viel billiger werden! So argumentierst Du mit Gideon Jura.
Und wenn der JensK sich tatsächlich darüber wundert, dass Mythics so teuer geworden sind, mit Verlaub, dann ist er eine absolute Schnarchnase! Warum hatte Wizards die zusätzliche Häufigkeitsstufe eingeführt? Laut eigener Aussage, um sich dem Industrie-Standard anzupassen - sprich, Yu-Gi-Oh und Pokemon! Und wie teuer waren die Chase Rares bei Yu-Gi-Oh! und Pokemon? Damit sollte die Frage beantwortet sein!
Wizards haben Mythics ganz gezielt eingeführt, um das Marketingmodell dieser Spiele zu kopieren, und jetzt wundert Jens sich, dass das auch tatsächlich geklappt hat? |
Ich verstehe deine Argumentation, aber einige Dinge finde ich noch etwas unklar:
Warum sollte der FInkel denn gleichviel wert sein, wenn man Odyssey in ODY und SSEY aufspittet? Umso weiter ein Set aufgesplittet wird, umso gezielter kann man die Booster kaufen - wenn ich den Finkel ziehen möchte, dann kaufe ich eben nur SSEY und ignoriere ODY, damit halbiere ich meine Ausgaben pro Finkel.
Mit ist natürlich klar, dass ich dann keine einzige ODY Karte besitze, und die mir je nach *Editionsaufteilung* im Standard durchaus fehlen können - aber genau das ist der Punkt: diese Karten müssen mir ja nicht fehlen - wenn WotC so freundlich gewesen wäre und alle guten Karten in SSEY packt, und nur die schlechten in ODY (eine von beiden Editionen enthält ja beinah zwangsweise leicht stärkere Karten.. diese Tendenz kann schneller als ihr denkt aus dem Gleichgewicht geraten), dann kauft man ja wirklich nur SSEY - der Finkelpreis wäre theoretisch niedriger. Allerdings könnte es auch passieren, dass alle guten Karten ausser Finkel in ODY wären - dann würde ja niemand SSEY kaufen, und die Preise für Finkel wären noch höher. (Erinnert sich jemand an Saviours of Kamigava und Pithing Needle Preise?) Und wieso lag Archbound Ravager eigentlich damals "nur" bei 15 Euro, wo doch teilweise 50% des Metas 4 Ravager im Deck spielte?
Fakt ist, der Preis wäre nicht zwangsläufig der gleiche
(Du kannst dir auch ausmalen was passieren würde, wenn wir auch Odyssey mal 4 oder 10 oder 20 Editionen machen..)
Betrachtet das ganze mal aus Sicht der Händer. Angenommen ich habe einen Onlineshop und es kommt eine neue Edition raus.. von dieser werd ich mir ja sicher mindestens 10 Displays kaufen - das kostet pro Display schonmal XX Euro (Einkaufspreise pro Händler kenne ich halt nicht).
Jetzt hat man als Shopbesitzer ja noch Fixkosten, die man decken muss (das eigene Gehalt, ein Lager, Server, whatever..), so dass wir aus dem Display 80+€ Umsatz schlagen müssen. Dabei muss man bedenken muss, dass 70% der Edition ehh nicht verkauft werden - die Craprares will halt niemand... wie kommt man jetzt bei einer Edition wie wie Rise of Eldrazi auf seine verflixten 80€? Zählt doch bitte mal alle teuren Karten aus der Edition auf.. Gideon, Wildschwein... Sharkan... und dann kommt... ähhm, All is Dust?
Was ich sagen will ist: Editionen haben einen ziemlich konstanten Gesamtwert, der eigentlich nur von der Größe der Edition und den Boosterpreisen abhängt. Betrayers of Kamigawa muss eben genauso viel Umsatz bringen wie Saviours of Kamigawa.. nur besteht Saviours eben hauptsächlich aus Crap, so dass man den guten Karten eben höhere Preise abverlangen muss.. jeder, der die Pithing Needle damals für 5€ in seinem Shop hatte, der wird beim Verkauf von SoK Verlust gemacht haben
Kurz: Je mehr starke Karten in einer Edition sind, desto billiger sind die Karten aus dieser. |
Das glaube ich auch.
Schauen wir uns mal den Baneslayer Angel an. Der ist in einer sehr guten Edition gewesen (Die dichte der guten Rares ist schon ziemlich hoch) und der Engel hat auch "nur" 30 Erreicht. Gideon und Jace sind da ja um einiges teurer.
__________________ mfg, der Random man aus Köln
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07.06.2010 13:39 |
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Was mir in der Diskussion fehlt ist, das der Preis einer Ware (z.B. Jace) nicht nur von der Nachfrage abhängt, die wie schon konstatiert möglicherweise sehr hoch ist, sondern im besonderen Falle Jace durch eine wenn auch nur scheinbar limitierte Anzahl von Anbietern wie in einem Monopol (oder Oligopol) definiert werden kann. Der Preis liegt dann über dem normalen Gleichgewichtspreis und wird quasi von dem Erwartungswert der Nachfrager zum einen getrieben ("Oh Jace ist ja so gut und mythic also muss er teuer sein") und von Anbeiterseite zum anderen bestätigt, die natürlich entsprechend überhohe Preise verlangen, solange diese auch bezahlt werden und dem Erwartungswert ansprechen. Gerade für besondere Güter wie High End Marken aus Schmuck oder Modeartikel laseen sich Markt ähnliche Tendenzen feststellen. Auch hier ist die mit dem Produkt verknüpfte Erwartung, der Grund für weit über den Warenwert hinausschiessende Preise. Jace ist damit quasi der Gucci unter den Handtaschen oder der Bruno Banani unter den Schuhen.
__________________ #### [Report] Legacy Metagame Deutschland für Juni und Juli ####
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07.06.2010 13:46 |
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Endijian
Magic-Spieler

Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 695
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Zitat: |
Original von Nekrataal der 2.
Was mir in der Diskussion fehlt ist, das der Preis einer Ware (z.B. Jace) nicht nur von der Nachfrage abhängt, die wie schon konstatiert möglicherweise sehr hoch ist, sondern im besonderen Falle Jace durch eine wenn auch nur scheinbar limitierte Anzahl von Anbietern wie in einem Monopol (oder Oligopol) definiert werden kann. Der Preis liegt dann über dem normalen Gleichgewichtspreis und wird quasi von dem Erwartungswert der Nachfrager zum einen getrieben ("Oh Jace ist ja so gut und mythic also muss er teuer sein") und von Anbeiterseite zum anderen bestätigt, die natürlich entsprechend überhohe Preise verlangen, solange diese auch bezahlt werden und dem Erwartungswert ansprechen. Gerade für besondere Güter wie High End Marken aus Schmuck oder Modeartikel laseen sich Markt ähnliche Tendenzen feststellen. Auch hier ist die mit dem Produkt verknüpfte Erwartung, der Grund für weit über den Warenwert hinausschiessende Preise. Jace ist damit quasi der Gucci unter den Handtaschen oder der Bruno Banani unter den Schuhen. |
Häääääähhh?
OK, ich habe in der VWL-Vorlesung eigentlich nichts anderes gemacht, als in den Ausschnitt der Rothaarigen vor mir zu gucken (war ein Sommersemester), aber Mono-/Oligopol?
Wizards hat das Monopol auf Booster, das ist klar, aber das war schon immer so. Aber auf dem Einzelkartenmarkt waren wir (dank MKM) noch nie so nah dran an einem transparenten, freien Markt, wie wir es jetzt sind...
Nein, ich bin mir sicher, dass dieser Markt viel mehr durch die immense Nachfrage als durch ein knappes Angebot getrieben wird.
Anderes Ding: An den Ravager habe ich noch gar nicht gedacht! Der bestärkt meine Theorie geradezu perfekt! Die Karte war ein 4-of im absolut dominanten D2B, hat aber nur 15-20€ gekostet.
Warum? Wenn jemand außerhalb einer Turnierumgebung mit Seat of the Synod, Arcbound Worker angefangen hat, dann saß er relativ schnell alleine am Tisch.
So gut die 'Walker auch sind, fair sind sie trotzdem immer noch.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Endijian: 07.06.2010 14:19.
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07.06.2010 14:13 |
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U/Gene
Magic-Spieler
Dabei seit: 07.06.2010
Beiträge: 70
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Nun ja , ich kann Tobis Ansichten schon verstehen , besonders da wir noch am Mittwoch beim Panoptikumsdraft darüber geredet haben.
Planeswalker sind schon eine Frechheit, aber keine mit der man nicht fertig wird. Planeswalker sind halt nur so gut wie der Spieler , der sie spielt. Wer den Jace ausspielt und sofort brainstormt, der verliert ihn auch direkt mal an einen Bolt.
Tick , Trick und Track ( Jace, Gideon und Elspeth, alle mittlerweile 30€+) können sich selbst beschützen, was sie halt unfair macht. Mit ihren Effekten kann man sozusagen 2 Spells Pro Runde spielen ohne zusätzliches Mana zu bezahlen und leckeren Kartenvorteil erzielen. Hört sich ja alles ziemlich böse an, aber wer hat eigentlich bemerkt , dass seit es Planeswalker gibt es auch Pithing Needle in jedes Coreset geschafft hat? Zufall? Bestimmt nicht. Wieso spielt dann keiner diese Karte , die an Flexibilität fast nicht zu schlagen ist?
Stellen wir uns vor wir spielen dieses 1 farbloses Mana kostendes Artefakt in unserem Sideboard und werden gegen U/W control oder irgendeinem anderen Deck , welches diese bösen bösen Planeswalker spielt, gepaired. Da legen wir sie auf Jace und/oder Gideon und schon sind die Playsets unseres Gegners alle tot und das nur für ein lächerliches farbloses Mana. Klar, können wir dann unsere eigenen nicht benutzen ( sofern wir welche haben und spielen), aber genauso müssen wir uns dann auch keine mehr teuer einkaufen. Man muss nicht immer mit dem Strom schwimmen.
Ich verstehe bis heute nicht wieso niemand Pithing Needle spielt , sie ist ja nicht umsonst T2-legal und wird es in m11 voraussichtlich immer noch sein.
Jetzt werden sich aber bestimmt ein paar denken , ich will nicht gegen Planeswalker spielen , ich will MIT planeswalkern spielen, hat aber nicht das nötige Kleingeld , ja dem kann ich nur den Tip geben zu Draften.
Ich mein für 2,20 das Booster ( wie tobi es wöchentlich bei uns verkauft) kann sich keiner beschweren und villeicht macht man ja mit Glück Gideon oder Jace auf. Und wenn man dann noch ein guter Limitedspieler ist , dann hat man gar nicht mal so schlechte Chancen für wenig Geld an die begehrten Karten zu kommen. Falls man kein guter Limitedspieler ist, dann hat man so die Chance einer zu werden , denn Erfahrung macht ja bekanntlich den Meister und Spaß macht es sogar auch.
Was der Tobi nicht erwähnt hat in seinem Artikel , aber dennoch bei unserem Gespräch im Panoptikum, ist die Tatsache , dass immer weniger junge Spieler sich an Magic trauen, gerade wegen dieser horrenden Preise. Das Einsteigerformat T2 ist jetzt nicht mehr so einsteigerfreundlich wie es noch früher war, besonders wenn man sich als Kind in einen Laden verirrt und dann die Ordner des Ladens durchguckt auf der Suche nach Karten für sein T2-Deck und bei Gideon und Jace stehen bleibt bei denen ein Preisschild dran ist mit 30-50€. Das Kind hat natürlich von anderen gehört , dass diese Karten unglaublich stark sind und Spiele im Alleingang gewinnen; klingt super , ist es auch , aber einige andere Worte hallen immer noch im Hinterkopf : hat man sie nicht , gewinnt man auch nicht.
Abschreckung ist der Fall.
Wie kann man dagegen wirken?
Ich denke mal in jeder Stadt bzw. Gebiet gibt es eine feste Community, die zusammen einen großen Kartenpool hat, wie es z.B. hier in Essen der Fall ist. Unsere Community hat den gesamten Standard-Kartenpool und es wäre ein leichtes jedes bestehende Deck zu bauen und es irgendwo zu spielen. Man müsste dann versuchen die neuen jungen Spieler in diese Community zu integrieren , ihnen die Feinheiten des Spiels näher zu bringen ( Draften, Deckbau, Regeln ect.) und somit hätte man dann mehr potentielle Drafter , die potentiell mehr Booster aufreißen , die widerum zu mehr potentiell aufgemachten Planeswalkern führen und die abstrußen Preise beseitigen.
__________________ Better be lucky than good
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07.06.2010 15:00 |
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