Draften unter erschwerten Bedingungen |
PMTG-Admin
Bot
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22.01.2009 10:55 |
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RolandB
Magic-Spieler
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22.01.2009 11:14 |
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Yann
Magic-Spieler
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22.01.2009 11:59 |
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Kofi
Magic-Spieler

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Übrigens: Schon mal was von versteckten Dateien/Ordnern gehört?
__________________ Matthias Ludewig, Potsdam und Bremen
Klick Meervolk-Angler.de
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22.01.2009 12:18 |
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@Yann:
Setz einmal 0,4 und einmal 0,5 in Deine Formeln ein. Glaubst Du immer noch an die Kernaussage ?
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22.01.2009 12:24 |
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Yann
Magic-Spieler
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Beiträge: 6
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RE: Draften unter erschwerten Bedingungen |
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Ich wurde gebeten meinen Rechenweg mal kurz zu schildern.
Also 8-4:
Wahrscheinlichkeit 8 zu gewinnen ist 8n^3 und die Wahrscheinlichkeit 4 zu gewinnen ist 4n^2*(1-n)
Aufsummieren, umformen, 4n^3 + 4n^2
Andere Interpretation: Wenn man zwei Spiele gewinnt (mit Wsk n^2) hat man 4 sicher. Gewinnt man sogar 3 (mit Wsk n^3), hat man nochmal 4 mehr (plus der 4 die man ja bekommt, weil man 2 spiele gewonnen hat).
Dasselbe bei 4-3-2-2:
Entweder direkt n^3 + n^2 + 2n (2 kriegt man für ein gewonnenes spiel, nochmal 1 für ein spiel mehr und nochmal 1 für ganze 3 siege).
Oder umformen von 4n^3 + 3n^2*(1-n) + 2n*(1-n).
Bei Swiss isses etwas komplizierter. Im allgemeinen müssen das Binomialkoeffizienten her, aber hier wissen wir ja, das es jeweils 3 Möglichkeiten gibt 1 und 2 spiele zu gewinnen. Also 3n^3 + [3]*2n^2*(1-n) + [3]n(1-n)^2. Die 3er in '[]' kommen daher, dass es jeweils 3 Möglichkeiten gibt, die anderen Faktoren von dem jeweils resultierenden Gewinn, bzw. der Wahrscheinlichkeit eine entsprechende Anzahl Spiele zu gewinnen. Umgeformt ergibt das [edit:] 3n.
Hoffe das hilft jemandem weiter.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Yann: 22.01.2009 14:11.
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22.01.2009 12:30 |
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RolandB
Magic-Spieler
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22.01.2009 12:34 |
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Yann
Magic-Spieler
Dabei seit: 22.01.2009
Beiträge: 6
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22.01.2009 12:37 |
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RolandB
Magic-Spieler
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Beiträge: 119
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RE: Draften unter erschwerten Bedingungen |
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Wie ist denn die genaue Auszahlung beim Swiss? Bin ja kein Modo-Spieler!
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22.01.2009 12:48 |
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Meisi
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 78
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mir kommt mein frühstück hoch....
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22.01.2009 12:53 |
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@RolandB
1 Booster pro Sieg, wenn ich den Artikel richtig interpretiere.
@TobiH+Andre:
Bei solchen Artikeln wäre eine kurze(!) Erklärung über die unterschiedlichen Queues für vergreiste Mitleser wie Roland und mich schon hilfreich.
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22.01.2009 13:14 |
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Kamahl
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 150
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22.01.2009 13:15 |
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mackaber
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 6
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Finde diese mathematische Herangehensweise total hahnebüchen. Wie RolandB schon richtig erläutert hat ist die Annahme konstanter Gewinnchancen vollkommen unrealistisch.
Also was für mich persöhnlich auch in die Entscheidung 4-3-2-2 versus 8-4 eingeht ist die Varianz. Gerade wenn ich mir sagen wir 6 packs kaufe und mein Ziel ist es mit diesen so lange wie möglich zu draften ist das Risiko in 8-4 einzusteigen und dann zwei mal in den ersten zwei Runden zu verlieren zu hoch. Selbst wenn ich für mich eine 60% Prozentige flat rate Gewinnchance anneheme gehe ich in 28% Prozent der Fälle nach 2 8-4 drafts leer aus. Wenn ich natürlich n gegen unendlich Versuche habe ist 8-4 viel geiler. Wenn mein Ziel aber nicht die sowieso relativ unwahrscheinliche Chance auf Infi sondern nur möglichst viel Übung mit geringem finanziellen Einsatz ist dann ist 4-3-2-2 durchaus die rationale Wahl. Aber das man Handlungsoptionen auch nach gegeben Randbedingungen bewerten muss interessiert wohl keinen Mathematiker ernsthaft...
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22.01.2009 13:26 |
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@Yann
Nope, Swiss ist bis 50% besser, 8-4 ab 50%
Ist ja auch intuitiv logisch, für schwächere Spieler lohnt sich die breitere, für stärkere Spieler die kopflastige Verteilung mehr.
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22.01.2009 13:29 |
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Yann
Magic-Spieler
Dabei seit: 22.01.2009
Beiträge: 6
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@Michael:
Diesmal hast Du glaub ich unrecht. 59%, dazu stehe ich (noch). Überzeug mich! (Es müssten schon meine Formeln falsch sein (was ich bei Swiss nicht 100% ausschließen möchte)). Und das mit der Intuition ist Blödsinn, könnte man ja auch bei 5-4-0-0 genau so argumentieren.
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22.01.2009 13:47 |
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@mackaber:
Das siehst Du einfach falsch:
Wenn Du "möglichst lange" draften willst, ist 8-4 der Queue Deiner Wahl (bei den angenommenen 60%), weil du den 4.Draft deutlich häufiger erreichst als bei 4-3-2-2.
Wenn Du Deine Priorität auf "den dritten Draft erreichen" legst, dann kann 4-3-2-2 für Dich die bessere Wahl (gegenüber 8-4) sein, das müsste man mal nachrechnen.
Das sind einfach zwei unterschiedliche Nutzenfunktionen, die zu unterschiedlichen Entscheidungsregeln führen können. Dieses ist simple Entscheidungstheorie, ein absolut ernsthaftes Spezialgebiet der Statistik.
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22.01.2009 13:47 |
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@Yann:
bei 50% hast Du im Swiss 1/8*0+3/8*1+3/8*2+1/8*3=12/8= 1,5 Booster genau wie bei 8-4.
Voraussetzung bei der intuitiven Betrachtung ist natürlich das gleiche Payout bei Swiss vs. 8-4 (jeweils 12 Booster). Wenn Du da ein Ungleichgewicht einbaust (wie bei 8-4 vs. 4-3-2-2) ändert sich die Wechselschwelle zugunsten des Formats mit dem höheren Gesamtpayout.
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22.01.2009 13:58 |
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Boneshredder
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 6.284
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Zitat: |
4-3-2-2 ist genau so gut wie 8-4, wenn man NIE gewinnt – ansonsten schlechter. |
Eine Sache, die hier unterschlagen wird, ist daß mit jeder auffolgenden Turnierrunde das nächste Match im Schnitt einen höheren Schwierigkeitsgrad aufweist. Ich bin zwar mathematisch nicht so auf der Höhe, vermute aber, daß das an der obigen Aussage etwas ändert.
__________________ erfolgreicher Dorfi-Lyncher
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22.01.2009 14:02 |
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Yann
Magic-Spieler
Dabei seit: 22.01.2009
Beiträge: 6
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@Michael:
Oha, Swiss falsch umgeformt... 3*n kommt da raus statt -3n^3 + 3*2n^2 + 3n, danke
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22.01.2009 14:09 |
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