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IS-MAGIC
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Coverage vom Finale der IS-MAGIC-Legacy-Championships 2008! Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

„Waldi und Harry“ berichten vom Legacy Liga Finale aus Iserlohn.

Am Sonntag Morgen fanden sich pünktlich um halb elf 79 Legacy Spieler zwischen Nikolaus Euphorie und Saturday Night Wrist schwankend in Iserlohn ein - unter ihnen auch die Protagonisten dieser Coverage.

Alle Spieler (die später die Top 8 der IS-MAGIC-Championships bilden sollten) hatten sich bereits im Vorfeld qualifiziert und so ging es während der folgenden sieben Runden nur noch darum, die Paarungen zu bestimmen, welche dann wie folgt aussahen:



Pascal Baatz, der das Turnier mit einem lupenreinen 7-0 für sich entscheiden konnte und meine Wenigkeit machten sich nun daran, dieses monumentale Ereignis für die Nachwelt zu dokumentieren.


Quarterfinals

Christian Wilczek gegen Julian Brüggmann:

Chris vertraut weiterhin seinem unkonventionellen 5c Aggro Loam, welches ihm zwei zweite Plätze in Folge einbrachte.
Auch Julian bleibt seinem RGw Goyfsligh treu, dass zuletzt für 16, bzw. 15 Punkte in sieben Runden gut war.

Man kennt sich, ein wenig Smalltalk begleitet das Studium der Decklisten, man stellt fest: Das Matchup ist tendenziell eher auf Julians Seite.
Chris gewinnt den Würfelwurf und nimmt aufgrund von 6 Ländern erst einmal Mulligan, 6 neue Karten zeigen zwei Mox Diamond, ein The Tabernacle at Pendrell Vale und einen Burning Wish, mit einem weiteren Land von oben, bei 25 verbleibenden im Deck und Wish auf Life from the Loam wäre Chris sofort im Spiel und würde mit dem Tabernacle einiges an Zeit kaufen.
Er überlegt kurz entscheidet sich jedoch für einen weiteren Mulligan, der ihm wider das one of Tabernacle ohne weiteres Land bringt, er muss diesmal jedoch halten.
Julian zieht eine starke Hand bestehend aus 2 Ländern, Tarmogoyf, 2 Lightning Bolt und 2 Chain Lightning.
Das Spiel ist dann schnell erzählt.
Chris startet mit Tabernacle. Julian mit Mountain – Chain Lightning. Chris findet kein Land.
Julian fetched auf Taiga, legt den Goyf. Chris findet kein Land. Julian bezahlt das Tabernacle, fetched auf Plateau und legt Wild Nacatl ein Blitz pumpt den Goyf auf 3/4 und der darauf folgende Angriff bringt Chris auf 11 life, er findet kein Land und schiebt zusammen.

1:0 für Julian Brüggemann mit RGw Goyfsligh

Chris Boardet 3 Dark Confidant sowie das Etched Oracle raus, dafür kommen 4 Chalice of The Void rein, sein Gegenüber tauscht 2 Lightning Helix und 1 Vexing Shusher gegen 3 Krosan Grip.

Chris eröffnet mit Taiga und Kontert im zweiten Zug Julians Taiga – Nacatl Start mit Taiga – Engineered Explosives für 1. Julian kann nur einen Mountain legen und angreifen, da er die Hand voll mit Casting Coast1 Tieren gehalten hat.
Chris spielt Mox Dimond, gefolgt von Loam und bringt das abgeworfene Wasteland ins Spiel.
Sein Gegner sieht sich aufgrund des Wastelands genötigt seinen Grip auf die Explosives zu spielen und nochmal schlagen zu gehen.
Chris beschwört nun einen Tarmogoyf, der direkt Nacatl blockt und den 3 zu 1 Tausch mit Chain Lightning und Magma Jet perfekt macht, danach resolved er End of Turn Intuition auf 3 Cycle Lands. In seinem Zug wird das Loam gedredged, sich in der Einzelle eingeigelt und die Loam-Engine angeworfen.
Julian kann da mit seinen 2 Kird Apes nicht mithalten, bemüht sich aber zumindest um halbwegs artgerechte Haltung, da sie lange nichts zu tun haben werden, denn sein Gegner spielt fortan nur noch mit sich selbst.
Das Wasteland frisst die Taiga um den Grip zu unterbinden, die Loam Engine bringt auf der Suche nach dicken Tretern Karte um Karte, aber Sowohl Goyfs, als auch Crusher verstecken sich besser als Osama...
Nach drei Zügen vergeblicher Suche bekommt Chris dann doch endlich etwas Unterstützung, wenn auch anders als erwartet, in Form von Chalice of The Void, die prompt auf 3 gelegt wird. Dies bewegt Julian zur Aufgabe, denn er müsste Grip, Shusher und 3 Basics, bzw. Fetchländer ziehen, da auf der anderen Seite des Tisches Wastaland im Friedhof auf das Loam wartet und sich früher oder später Volrath' Stronghold oder Goyf zeigen würden.

1:1

Julian beginnt das dritte Spiel druckvoll mit Taiga - Kird Ape und legt Turn 2 Grim Lavamancer nach.
Chris hat kein first turn play und ist in seinem zweiten Zug dank Affen, Chain Lightning und Fetchland bereits auf 16 Life, kann aber Chalice auf eins (die zu 20 Spells in Julians Deck „nein“ sagt) resolven, so dass dieser erstmal in den Beatdown Modus wechselt.
Chris weiß dies aber mit einer Engineered Explosives auf eins zu unterbinden, in response auf die Aktivierung bringt der Mancer ihn allerdings auf 9 Lebenspunkte.
Julians Probleme werden trotzdem nicht weniger, Chris bekommt das Confinement aufs Board, bezahlt in der Upkeep mit einer Intuition und die zweite Intuition geht eot auf Loam und 2 Cycle Lands. Julian gibt ihm eine Forgotten Cave, da er auf 3 Lands stehen geblieben ist, in der Upkeep wandert ein Goyf in die Einzelle, Loam bringt das vierte Land und ermöglicht es dem 5/6 Tarmogoyf noch im nächsten Zug das Feld zu betreten.
Julian hat in der Zwischenzeit keinen Spruch spielen können und schiebt einige Züge später gegen Goyf und Crusher ein. Dabei zeigt er von seiner Hand 2 Price of Progress und einen Fireblast vor, da er auf 2 Ländern stehen geblieben war konnte er Chris, mit seinen 3 Nonbasics im Spiel nicht in response auf die Aktivierung der Explosives ausbrennen.
Letzterer ist sichtlich erleichtert und fragt Julian noch scherzhaft ob dieser ihn trotzdem nach Hause fahren würde, was umgehend bejaht wird.

2:1 für Christian Wilczek mit 5c AggroLoam(LV)



Patrick Richter hat sich für die Top 8 Ausspielung ein vielseitiges, aber auch ein bisschen fragiles Deck ausgesucht: Not Quite Survival :
Auf der anderen Seite des Tisches sitzt Daniel Presslmayr hinter einem Deck, das man noch weniger erwarten würde: Zombies.

Patrick gewinnt den Würfelwurf und legt nach einem Mulligan auf sechs von Daniel los. Allerdings nur mit Island go, was die Zombies mit einem Swamp Duress erwidern.
Dass Patricks Hand gut sein muss, merkt man an der Force, in die ohne zu zögern eine Spellstutter Sprite gepitched wird. Wie gut die Hand dann wirklich ist sieht man als Patrik sein Survival legt!
In den folgenden Runden schmeisst er die Survivalengine dann auch gleich an, indem er Squee holt und mit diesem in den darauffolgenden Runden zwei Tarmogoyfs. Dabei wird er von einem Wasteland nur marginal zurückgeworfen. Mit Carrion Feeder und Death Baron ist Daniel aber auch nicht untätig und bringt NQ-Survival auf zwölf Leben. Dass die Zombies durchkommen liegt aber weniger an Deathtouch, sondern vielmehr an einem Smother auf Patricks ersten Goyf.

Ende der Runde geht Squee wieder, diesmal für Kitchen Finks, die gut mit dem Baron umgehen können und den ramponierten Lifescore dabei aufbessern. Im Upkeep vergisst Patrick seinen Squee auf die Hand zurück zu holen, legt die Finks und der zweite Goyf schlägt unterdessen munter auf Daniel ein, der damit auf zwölf geht, während die Finks Patrick auf 14 Leben bringen.

Der vergessene Squee rächt sich als Daniel einen Withered Wretch beschwört und den Goblin sofort entfernt. Angesichts der Boardposition bleiben die Zombies aber zuhause. Dank Deathtouch kann man auch in der Defensive gegen Tarmogoyfs bestehen und der Wretch kann sich ideal um die Kitchen Finks kümmern. Die ganze graue Theorie wird sogleich ausprobiert, da Patrick in seinem Zug mit seinem Team Goyf (4/5) und Finks Druck machen will. Daniel möchte u.a. mit den Feeder blocken, meint dann aber, dass er sich wirklich mal merken sollte, dass das Tier nicht blocken kann. Also schlägt der Goyf das Zombiedeck auf acht und die Finks begegnen dem Baron des Todes. Mit dem Schaden auf dem Stapel wird der Baron noch vom Feeder gefrühstückt, aber Patrick reagiert mit einem Diabolic Edict. Da Withered Wretch zu wichtig ist, tritt also auch Carrion Feeder seine Reise in die Gruft an.
Besagter Wretch kümmert sich natürlich auch darum, dass die Finks nicht noch einmal zurück kommen. Dieser eine Zombie auf dem Tisch wirkt nun reichlich mager und es kommt ein frischer Death Baron in Daniels Runde hinzu.
Seine Position ausbauend, bemüht Patrick wieder sein Survival und arbeitet sich durch Genesis und Wonder zu weiteren Tarmogoyfs durch. Die ersten beiden Kreaturen isst der Wretch auf, aber dafür essen die Goyfs das Zombiedeck auf. Ein Daze verhindert noch das Legen eines Blockerzombies und es geht in Spiel zwei.

1:0 für Patrick mit NQ-Survival

Diesmal beginnen die Zombies, aber wieder nur mit sechs zu sieben Handkarten. Carnophage als erster Zombie wird mit Engineered Explosives auf eins begrüsst. Während der Carnophage vorerst noch sein schmutziges Werk verrichten darf, nimmt sich ein Duress Patricks Handkarten an. Aus Daze, Squee, Intuition, Survival und zwei Ländern würde Daniel gerne drei Karten auswählen, entscheidet sich dann aber für das Survival.
Es folgt draw, land, go von beiden, aber mit einem Carnophage Angriff eingestreut. Am Ende von Daniels Runde beseitigt die gezündete Explosives dann den Zombie. Nach einer weiteren Runde Ländern folgt Rotlung Reanimator. Auf die Zombiebaumaschine reagiert Patrick mit Brainstorm. Er hat dann zwar eine Force auf der Hand aber lässt den Reanimator resolven, damit der Counter einen Dark Confidant beschützen kann, den er in seiner eigenen Runde auslegt.
Auf den Zauberer folgt auf Seiten der Zombies mit Death Baron ebenfalls einer und auch ein Carrion Feeder gesellt sich dazu, der das Team inzwischen gefährlich macht. Da rechtfertigen zwei Zombies für drei Mana doch eine weitere Enigneered Explosives, nachdem der Dark Confidant schon die ideale Karte für ein stabilisiertes Board gezeigt hat: Survival of the Fittest.

Wegen den Explosives wird der Reanimator dann Ende der Runde vom Feeder aufgegessen und produziert einen Zombietoken der in Daniels Runde zusammen mit Feeder und Baron einen Hausbesuch abstattet. Confidant und Baron tauschen ab, was Patrick mit vorherigen Angriffen und Confidant schon auf vier Leben bringt. „Die Exlosives auf drei ist jetzt auch schlecht“ bemerkt Patrick als der Death Baron mit Schaden auf dem Stapel in den Carrion Feeder geopfert wird. Patrick benötigt Blocker und legt eine Eternal Witness, was er mit „das war scheisse“ kommentiert, als er in seinem Friedhof nur die Explosives der ersten Runde findet und so den Zombietoken zu beseitigen weiß. Doch auch der opfert sich für Carrion Feeder, der sich in den folgenden zwei Runden als zu stark erweist. U.a. weil ein Wasteland von Daniel das Ausspielen einer Intuition verhindert. So muss sich Survival in diesem Spiel geschlagen geben.

1:1

Während das Survivaldeck Patrick mit sieben anständigen Karten belohnt, findet sich Daniel nach einer Reihe unhaltbarer Hände bei vier Karten wieder. Doch die Zombies machen auch mit vier Karten ordentlich Druck. Nach einem Ponder für Patrick kommt ein Carnophage für Team Undead. Der Survivalmann legt Dark Confidant nach. Ein Duress kümmert sich um eine Jitte, die wirklich kein Weeniedeck sehen möchte. Dagegen wirken die Force und der Brainstorm auf der Hand doch noch recht lieb! Mit Carrion Feeder betritt weiteres Potential das Feld. Aber der ist leider nichts gegen Tarmogoyf, den Patrick nach Land durch Confidant aufgedeckt präsentiert. Um den nicht zu gefährden, wird der folgende Death Baron auch mit Brainstorm geforced. Um den verlorenen Counter auszugleichen zieht Patrick selbigen nach, allerdings mit dem Dark Confidant was ihm böse fünf Schaden einbringt und auf zwölf fallen lässt.
Mit dem Equipment im Friedhof ist der Tarmogoyf aber 5/6 und kann die Zombies in den nächsten Runden gut in die Defensive drängen. Da ist es auch irrelevant, dass Patrick Survival legt, das mit einem Grip beseitigt wird, nur damit der Confidant die nächste Kopie des Enchantments aufdeckt. Tarmogoyf schaukelt das Kind alleine und ein weiteres Triggern des Confidants, das Explosives zeigt, reicht um Daniel zum Handschlag zu bewegen.

2:1 für Patrick mit NQ-Survival(PB)

In den beiden verbliebenen Partien setzt sich Jonas Harbili mit Oppositition Fish gegen Enchantress durch und Linus Neitzke besiegt mit Balanced NQGw eine Horde Goblins, was zu den folgenden Semifinals führt:




Semifinals

Jonas Harbili gegen Christian Wilczek:
Im ersten Halbfinale versucht sich Jonas mit einem etwas ungewöhnlichen Deck, UB Mervolk mit opposition

Chris startet nach dem gewonnen Würfelwurf furios mit Mox Diamond und Confidant im ersten Zug und kann Jonas' 2nd Turn Bitterblossm mit Tabernacle beantworten, so dass diese nicht ganz so bitter schmeckt.
Jonas kann währenddessen aber konstant seine Manabase aufbauen und sowohl die Intuition, als auch einen Goyf forcen. Auf 10 Life angekommen entscheidet er sich seine zweite Bitterblüte zu spielen, da er mittlerweile 4 Länder im Spiel hat und ist so tapped out. Beiden Spielern merkt man mittlerweile an, dass sie bereits seit knapp 9 Stunden Karten drehen.
Chris sieht nun seine Chance gekommen und wünscht sich ein Loam, welches ihm ermöglicht 2 Fetchlands und ein Forgotten Cave aus dem Friedhof zu holen um seinen nächsten Zug vorzubereiten. Jonas ist dank des Tabernacle weitestgehend handlungsunfähig, hält sich aber stets 2 Blocker zurück, da er zuerst das Nacle bezahlt und dann erst Token generiert, während mittlerweile 4 Feen Chris auf 9 Lebenspunkte bringen. Dieser hat jedoch einmal mehr die Antwort parat und resolved zunächst Etched Oracle für UGRW und dann Engineered Explosives für Null.
Jonas bezahlt wieder für das Nacle und geht mit 4 Token schlagen, Chris reagiert indem er die Explosives hochgehen lässt und im nächsten Turn mit Confidant und Oracle das Spiel beendet.

1:0 für Christian Wilczek mit 5c AggroLoam

Jonas Boardet 2 Bitterblossom, 2 Daze, 2 Jitten und einen Static Orb für 3 Extirpate und 4 blue elemental Blast raus.
Chris ersetzt je einen Confidant, ein Glacial Chasm und ein Oracle durch 3 Krosan Grip.

Im zweiten Spiel beginnt Jonas mit Island – Cursecatcher, kann aber in seinem Brainstorm Turn 2 kein weiteres Land finden, so dass sich sein Gegner nach Mox Dimond Start im zweiten Turn für ein Devastating Dreams für 1 entscheidet, welches umgehend gedazed wird.
Hier muss Chris seiner nachlassenden mentalen Konstitution Tribut zollen und bezahlt tatsächlich das Daze, was zur Folge hat, dass er ein Land opfern muss. Als im nächsten Turn auch die zweite Dreams via Blue Elemental Blast gecounterd wird ist Chris vorerst einmal screwed.
Auf der anderen Seite des Tisches bevölkern nach und nach immer mehr Fische die Gewäser, zu einem Cursecatcher, gesellen sich einen Zug später ein Silvergill Adept und noch einen Zug später ein weiterer Cursecatcher, die das leere Board sofort nutzen um Blutspenden von Chris anzunehmen.
Der wiederum zieht endlich einen Confidant, dieser wird aber genauso geforced wie der Tarmogoyf im nächsten Turn, zwar kann er noch einmal mit dem Confinement einen Zug kaufen, muss sich aber letztendlich doch geschlagen geben.

1:1

Chris entscheidet sich eine etwas riskante Hand mit nur einem Land, Mox Diamond, Loam und Tarmogoyf zu halten. Ihm reichen allerdings die knapp 40% Wahrscheinlichkeit das Land von oben zu ziehen und so betritt im zweiten Zug direkt der Goyf das Feld uns sieht sich Jonas' 1st turn Catcher gegenüber.
Jonas lässt sich aber nicht Lumpen, legt direkt einen Confidant nach und gibt ab.
Im Drawstep wächst der Goyf, dank Loam dredge auf ¾, nachdem Jonas sich entscheidet das Loam via Catcher zu countern sogar auf 4/5 und geht erstmal schlagen.
Jonas revealed in der Upkeep eine Jitte und spielt diese auch sofort aus.
Jenseits des Fischteichs kann sein Gegner via Loam seine Manabase stabilisieren und prügelt weiter munter mit dem Goyf auf ihn ein, was ihn auf 10 Life bringt.
Mit der Opposition auf der Hand entscheidet sich Jonas, einen Adepten zu beschwören, der sich umgehend der Jitte bemächtigt.
Mäßig beeindruckt macht sich der Goyf wieder auf den Weg. Jonas überlegt kurz, entscheidet sich aber nicht zu blocken. Nach einem Grip auf die Jitte auf 5/6 gewachsen, ist der Goyf nun definitiv die DDR-Schwimmerin im Plantschbecken!
Die Opposition hat nun endlich ihren Auftritt, allerdings steht ihr Beschwörer dank der revealten Static Orb bei 2 Life.
Chris versucht eine Eternal Witness zur Hilfe zu rufen, Jonas kontert angesichts von 3 Grips im Graveyard mit Daze.
Dann schmeißt Chris das Spiel weg, indem er mit 13 Lebenspunkten mit dem Goyf in den Confidant angreift, statt die 50/50 Chance wahrzunehmen, dass der Confidant seinen Gegner im nächsten Zug tötet.
Jonas bringt sichtlich erleichtert eine gute Aktion, indem er Adept spielt, Adept vorzeigt, Adept spielt und wieder Adept vorzeigt und so nicht nur auf dem Feld die dominante Position inne hat, sondern auch ganze sieben Handkarten, so dass der Rest des Spiels ein Spaziergang für ihn wird.
Begleitet von Adept-Beatdown, counterd er Devastating Dreams sowie Countryside Crusher mit Blue Elemental Blast und tapped dank des vierten Adepts einfach den zweiten Crusher und Goyf, bis sein Gegner nichts mehr entgegen zu setzen hat.

2:1 für Jonas Harbili mit UB Opposition Fish(LV)


Im zweiten Viertelfinale muss sich Patrick nun mit Linus Neitzke messen, der UGw Aggrokontrolle spielt.

Beide halten ihre ersten sieben Karten und Patrick macht auch gleich klar, wie er dieses Spiel angehen will, indem er eine Genesis für Chrome Mox entfernt, auf Underground Sea fetched und Tarmogoyf spielt. Linus will das mit “Predict in Force geworfen” verhindern, aber Patrick gewinnt die Diskussion mit einer eigenen Force als Gegenargument. Gepitcht wird Spellstutter Sprite, welche sich für ihn inzwischen als schlechteste Karte im Deck herauskristallisiert hat.
Die Strategie des Survivalspielers ist zwar aufgegangen (ein Goyf liegt bevor Daze oder Counterbalance eine Rolle spielen), aber seinen Counter, den er sicher gerne für das Swords to Plowshares aufgespart hätte, musste gehen.
Trotz Tundra spielt Linus aber kein Swords to Plowshares, sondern einen Sensei’s Divining Top und gibt ab.
Als ob der Goyf nicht genug Ansage wäre, schafft es auch noch ein Survival auf den Tisch. Aber Patricks Landdrop bleibt aus, was die Nützlichkeit des Enchantments noch beschränkt. Der Goyf schlägt Linus auf 16.
Neben den Topf wird eine Counterbalance gelegt, womit Linus bereits die Kontrolle über das Spiel erlangen könnte, wenn er eine Antwort für den Tarmogoyf zieht.
Patrick findet immer noch kein Land und spielt deswegen einen eigenen Topf, worauf Linus reagieren will, indem er seinen Topf auf die Bibliothek legt. Aber noch bevor das gelingen kann spielt Patrick einen Brainstorm um nach Land zu suchen. Das zwingt Linus blind für den Brainstorm aufzudecken und es ist… Swords to Plowshares!
Was für ein Desaster: Brainstorm und Topf werden gecountert! ... unter anderem von der Antwort auf die Kreatur des Survivalspielers.
So ist Linus Runde auch nicht schwer: Dritter Landdrop, Topf wieder gelegt und Schwert auf Goyf. Als wäre das nicht genug, kann Patrick in seiner Runde weder ein Land legen noch etwas spielen und Linus demütigt weiter mit Enlighted Tutor auf Oblivion Ring und “Topfen” Ende der Runde.
Zwar muss sich Linus dann in seiner Runde für den Ring auf Survival austappen, aber mit Daze oben auf der Bibliothek hat er im Grunde alles Wichtige in Patricks Survivaldeck abgedeckt. Und als der dann endlich sein zweites Land findet und eine eigene Counterbalance versucht, wird Linus Planung prompt belohnt, denn Patrick gibt angesichts der etablierten Kontrolle von Linus auf.

1:0 für Linus mit UGW Aggro Control

Diesmal nehmen beide einen Mulligan, aber das hindert Patrick nicht daran seine aggressive Strategie weiterzuführen. Aus Land, Shriekmaw in Mox wird ein Dark Confidant, den Linus allerdings mit Force pitch Counterbalance beantwortet. Eine Balance in die Force zu werfen mag desperat erscheinen, aber Linus hat noch eine zweite auf der Hand. Allerdings kann er diesmal nur ein Land legen, keinen Topf und gibt wieder ab.
Patrick macht weiter wie im ersten Spiel und legt ein Survival. Linus spielt sein eigenes Enchantment: Die Balance gelingt zwar, aber noch hat er keinen Topf und mit zwei Inseln auch nur beschränkte Möglichkeiten. Das ganze artet dann ein bisschen in einem Kampf der Enchantments aus als Patrick seine eigene Balance neben sein Survival legen möchte.
Linus deckt einen Krosan Grip auf, der schon mal als gute Karte vorgemerkt wird wenn grünes Mana nachkommt. Da Grip aber Balance leider nicht countert und da ja auch noch das Survival liegt, entschliesst sich Linus die Balance von Patrick mit Force of Will zu countern. Ratet mal welche blaue Karte er dafür pitched… Richtig, Counterbalance!
Nun bleibt Linus erst mal nichts anderes zu tun, als auf grünes Mana zu warten und mit der Balance zu treffen. Er bekommt aber nur weißes Mana.
Ein weiterer Confidant wird mit Goyf auf der Bibliothek gecountert, der dritte Confidant, den sich Patrick mit Genesis abgeworfen über das Survival sucht, gelingt aber. Doch das Fetchland, das Linus blind aufdeckt, verheißt nichts Gutes. So folgt dann auch der Grip auf Patricks Survival. Doch es wird immer lächerlicher… Patricks Confidant deckt ein neues Survival auf und als das gespielt wird, deckt Linus einen neuen Grip auf! Allerdings hat Patrick dafür eine Pseudoantwort, indem er die Tropical Island mit Wasteland entsorgt und Linus wieder vor das gleiche Manaproblem stellt. So muss er dann auch zusehen wie Confidant in den folgenden Runden mehr Karten zieht, wie seine Balance an einem Krosan Grip eingeht und wie Patrick dank Kartenvorteil und Survival das Spiel locker nach Hause fährt.

1:1

Nun haben wir aber genug explosive Starts gesehen und mit einem Mulligan für Linus lassen es beide etwas ruhiger angehen. Nach zwei Runden Länder auslegen und Ponder bzw. Brainstorm, fängt Linus in seiner dritten Runde mit einem Tarmogoyf als ersten relevanten Spruch an. Patrick reagiert mit Brainstorm, lässt den Goyf aber durch.
Die beiden oberen Karten werden noch durch fetchen weg gemischt, aber als Patrick in seiner Runde zieht, zeigt er sich unglücklich über den schlechten draw. Trotzdem hat er mit Explosives auf zwei eine Antwort für den Tarmogoyf. Allerdings kann er sie mit nur drei Ländern noch nicht zünden, also legt Linus in seiner Runde prompt eine Pithing Needle auf den Sprengsatz und schickt seinen Goyf für drei Schaden rüber. Jetzt reicht es Patrick und er legt eine Powerrunde ein: Zuerst wird ein Survival mit einer Force gegen Linus Force of Will durchgedrückt, dann legt er noch einen eigenen Goyf neben das Enchantment. Aber Linus Hand ist auch nicht gerade schlecht, was er mit einem Threads of Disloyalty auf den frischen Goyf beweist und dann wieder angreift.
Patrick ist durch die Angriffe schon auf 12 und braucht Blocker, wie z.B. einen weiteren Tarmogoyf. Doch der wird mit Swords beantwortet. Patrick zieht in dem sehr überschaubaren Zeitfenster das ihm die Goyfs noch lassen zwar einen Squee, aber die gesuchten Kreaturen Shriekmaw und Witness können die Tarmogoyfs auch nicht mehr stoppen.
Dass Linus dem Survival dann noch mit einem Oblivion Ring Einhalt gebietet, macht die Spielsituation deutlich.

Linus gewinnt 2:1 gegen Patrick(PB)

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28.12.2008 16:53 IS-MAGIC ist offline E-Mail an IS-MAGIC senden Homepage von IS-MAGIC Beiträge von IS-MAGIC suchen Nehmen Sie IS-MAGIC in Ihre Freundesliste auf
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Im Finale stehen sich nun Linus und Jonas Gegenüber.

Das erste Spiel ist schnell abgehandelt, da Jonas einfach unglaublich flooded ist, zwischenzeitlich hat er 6 Länder im Spiel und 5 auf der Hand, bei 18 Ländern im Deck, da er sowohl im Brainstorm 3 Länder findet, als auch im Ponder blind ein weiteres Land nachzieht...
Es gibt im Spiel genau einen einzigen Counterwar um die Counterbalance von Linus, der letztendlich mit Hoofprints of the Stag gewinnt, nachdem Opposition mit Oblivion Ring gehandled wird.

1:0 für Linus mit UGW Aggro Control

Auf beiden Seiten werden Pithing Needles geboardet, Jonas packt zudem noch Krosan Grips ein.

Jonas legt in Spiel zwei mit Cursecatcher los der sich im zweiten Zug bereitwillig opfert um das Spell Snare auf den Lord of Atlantis zu countern.
Zudem verhindert Rishadan Port, dass Linus seinen Tarmogoyf ausspielen kann, bis dieser 2 Züge später auf 15 Lebenspunkten ein zweites Tropical Island findet und der Goyf ins Geschehen eingreift. Jonas möchte mit einem zweiten Lord ins Race gehen, dieser hat jedoch andere Pläne und widmet sich bereits im nächsten Turn der Agrarwirtschaft.
Aber Jonas hat noch ein paar Asse im Ärmel und bringt mit Opposition die nächste Bombe online.
Linus lässt sich davon nicht beeindrucken.Wie es sich für einen zukünftigen Ingenieur gehört, hat er bereits das richtige Werkzeug in Form von Pithing Needle parat, scheitert jedoch an der Willenskraft seines Gegners, so dass der Lord den Goyf am Angriff hindert.
In seiner nächsten Versorgungsphase erfährt Linus er jedoch eine Erleuchtung und sucht sich in response auf den Tap-Effekt des Ports die zweite Needle, die umgehend die Opposition lähmt.
Jonas scheint sein Pulver verschossen zu haben, zwar kann er einen Static Orb nach legen, verliert aber auch seinen zweiten Lord an die Kolchose.
Sein Gegenüber kommt jetzt erst richtig in fahrt und animiert einen Jötun Grunt um seinem Goyf Gesellschaft zu leisten.
Zusammen trampeln die beiden einen Cursecatcher und Jonas Lebenspunkte nieder, so dass Linus sich über einen 120 Euro Startgeld-Gutschein für Iserlohn freuen kann.

2:0 für Linus mit UGW Aggro Control

Alles in allem bot das Finale einen würdigen Rahmen um das Magic-Jahr in Iserlohn ausklingen zu lassen. Neben gratis Verpflegung bot die TO auch ein Showprogram, bei der die Interaktion zwischen einem Tablett gefüllt mit leeren Gläsern und der Gravitation demonstriert wurde, aber wie sagt man so schön, Scherben bringen Glück.

In diesem Sinne wünsche ich - wünschen wir beide und die Turnierorganisation allen Spielern ein Frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.


Coverage von:
Lazo Vujinovic

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28.12.2008 16:54 IS-MAGIC ist offline E-Mail an IS-MAGIC senden Homepage von IS-MAGIC Beiträge von IS-MAGIC suchen Nehmen Sie IS-MAGIC in Ihre Freundesliste auf
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