Les vacences du petit Nicolas |
Serge
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 1.621
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ehm... genau so wie jetzt?
__________________ aka Denis Sinner - www.moi-rai.com
Zitat: |
Original aus random M:TG Forum
(von P9 besitzen wir „nur“ die Sol-Ringe, das passt schon) |
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19.08.2009 23:13 |
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Ashraf
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 6.139
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Zitat: |
Original von Serge
ehm... genau so wie jetzt? |
jo eben? Weiß gar net was der Pischner hat, an Fireball hat sich doch so gar nichts verändert!
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20.08.2009 00:47 |
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Zeromant
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 1.503
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Zitat: |
Original von Ashraf
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Original von Serge
ehm... genau so wie jetzt? |
jo eben? Weiß gar net was der Pischner hat, an Fireball hat sich doch so gar nichts verändert! |
Wollt Ihr mich veräppeln? Das Oracle-Wording von Fireball hat sich alle paar Jahre geändert! Alleine schon ein Vergleich der gedruckten Versionen sollte das bezeugen. Meine Güte, er ist sogar einmal mit Manakosten von RXY gedruckt worden...
Und zusätzlich haben sich die Regeln für die Schadensverteilung mehrfach geändert. Wer Genaueres wissen will, muss sich an einen Magic-Regelhistoriker wenden.
__________________ Zeromant ist fort. Besucht sein Blog Ein Platz für Andi, oder folgt ihm bei Twitter.
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20.08.2009 04:02 |
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furb
Magic-Spieler
Dabei seit: 20.07.2009
Beiträge: 50
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Zitat: |
Original von atog28
Hey Nico, ich lese deine Artikel immer gerne. Auch der Teil mit dem Deckbau ging noch absolut in Ordnung.
Aber dann? Was war da los? Danach kommt mit dem Turnierbericht und den Drafteskapaden so etwas lust- und ideenloses - das hätte ich auch schreiben können, oder jeder der anderen Blogger. WARUM ist chinesisches Essen in England so toll? WELCHES andere Draftformat war nicht durch Bomben geprägt? Alles war heute irgendwie so kurz angerissen, aber nicht so genial wie deine bisherigen Artikel. |
Chinesisches Essen ist deswegen so toll, weil es kein englisches Essen ist.
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20.08.2009 12:32 |
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TrashT
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 260
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Ja, ja.
Mehr Bomben sorgen fuer mehr Varianz. Das ist schlecht fuer gute Spieler und gut fuer schlechte Spieler, schon klar.
Am schlimmsten ist aber, dass es den Leuten das Leben zu einfach macht. Wieso habe ich verloren? Na klar, mein Gegner hatte einfach zu viele Bomben!!! Overrun und dann Feuerball auch noch...
Herkoemmliche Antwort auf das? Better be lucky than good. Ich wuenschte mir, mehr Leute wuerden stattdessen "haetteste mal das Negate gemaindecked" oder so sagen.
Naja man kennts ja. Alle jammern, ich jammere darueber und bin dadurch auch nur ein Meta-Jammerer. Die Leute hoeren ausserdem nicht damit auf, also ich auch nicht, und nie wird irgendwas geschafft. Ausser, dass wir alle das Gefuehl haben, uns mit dem Problem zu befassen. Aendern koennen wir nix und Akzeptanz ist schwer, also Gejammer.
Um beim Thema zu bleiben: das schlimme sind nicht gute Karten sondern stumpfe Karten. Feuerball ist ziemlich skillintensiv, Overrun muss man nur hinlegen, wenn man ihn zieht. Ausser, man hat schon kaum noch Kreaturen... da haette man wohl besser auf den Overrun hinarbeiten muessen. Auch wenn man ihn noch gar nicht gezogen hat, denn wie will man sonst gewinnen? Oder gibt es tatsaechlich auch andere Siegplaene? Die Karten kommen vor allem darum so schlecht weg, weil man unendlich weniger oft "boah ich habe meinen Gegner voll mit Overrun weggespoiled" als "boah mein Gegner hat mich voll mit Overrun weggespoiled" hoert. Dabei passiert beides gleich oft. Serra Angel ist natuerlich einfach nur stumpf, da gibt es nichts falsch zu machen.
Auch interessant: ein Format ist nicht nur random, wenn die meisten Entscheidungen 51-49 sind (weil dann die "richtige" Entscheidung kaum eine Edge gegenueber einer zufaelligen Entscheidung bringt). Genau so schlimm ist es, wenn alles 80-20 ist (weil dann fast keiner mehr den Fehler macht). Wie sollte die optimale Verteilung sein? 60-40? Schwer zu sagen jedenfalls, weil je mehr es nutzt, sich richtig zu entscheiden, desto wahrscheinlicher ist es, dass die anderen es auch schaffen.
Ich habe in letzter Zeit ewig viel M10 gespielt. Nur durch Release Events habe ich mich fuer die Championship #5 qualifiziert. Dafuer kann man entweder gut spielen oder viel oder beides. Ich bemuehe mich natuerlich immer, "beides" zu machen, aber unterm Strich bin ich eher der Typ, der vor allem deswegen gewinnt, weil er es oft versucht. Weil ich den halben Tag ueber arbeite, hat mir der Jersch ordentlich unter die Arme gegriffen diesmal
Und was uns an dem Format als erstes auffiel: es ist scheissschwer. Weil man nie Decks hat sondern immer nur Kartenhaufen. Ist man Beatdown oder Kontrolle? Das haengt davon ab, ob der Gegner besser aufgemacht hat als ihr oder nicht. Und das kann man eben nie so genau wissen und DAS ist wiederum ungewohnt - normalerweise weiss man, was man vorhat (zumindest im Groben). Aber der langen Rede kurzer Sinn: am Ende haben wir trotzdem viel mehr Spiele gewonnen als verloren. Mal haben wir die Bomben, mal die Gegner und mal haben wir beide welche und dann schauen wir mal, wer besser spielt.
Am Ende fand ich M10 Limited mucho skilled. Die Pools waren oft schwer zu bauen und nicht nur ich wusste nie so recht woran ich mit meinem Deck bin sondern meine Gegner noch mehr (glaube ich). Im Spiel dann play first, wenn es die Manabasis mitmacht, denn das ist mit M10-Regeln noch viel besser geworden. Dann gegnerische Kreaturenanzahl niedrig (Overrun) und das eigene Life Total hoch (Fireball) halten, mit Removal konservativ haushalten und viel auf virtuellen Kartenvorteil spielen - dann gewinnt man auch meistens. Denn wie sagt man doch so schoen? Zum vom Feuerball abgeschossen werden gehoeren immer zwei - naemlich auch noch der, der es mit sich machen laesst
Und kleiner Tipp: wenn ihr verliert, egal in welchem Format, ueberlegt euch, ob es nicht eventuell daran liegt, dass ihr ZU SCHEISSE in MtG seid. Das stimmt zwar nicht immer, aber weil ich daran wenigstens was aendern koennte, gehe ich davon immer als Erstes aus.
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20.08.2009 16:29 |
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SimonG
Autor
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 821
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Ganz meine Meinung, Trash. M10 ist komplex aber gleichzeitig berechenbar genug, um konstant zu gewinnen - wenn man denn auf die richtigen Dinge achtet. Und "virtueller Kartenvorteil" ist nicht nur ein Schlagwort das Trash und ich so geil finden wie Excommunicate scheiße, sondern gewinnt genug Drafts von ganz alleine, vor allem in M10. Und wie krass gut meine Maindeck Negates immer sind verrate ich am besten gar nicht erst...
__________________
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20.08.2009 16:55 |
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Van Phanel
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 4.725
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Zitat: |
Original von Ashraf
Bin seit Brighton auch super der Excommunicatefan und freue mich wenn die immernoch mal tablen =). Hat mir viele Spiele an dem Wochenende gewonnen, mehr als manch eine Spoilerrare.
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Fail.
Lies den Kommentar von SimonG nochmal.
Excommunicate macht virtuellen Kartennachteil. Dein Gegner zieht nämlich zu 100% einen Spell nach und du nur zu 60%. Und wenn du die Kreatur einmal nicht anders abstellen konntest, warum sollte das dann beim zweiten Mal gelingen?
Im Beatdowndeck wo es sich lohnt 3-5 Schaden durchzupressen ist Excommunicate spielbar, aber immer noch weit schlechter als Removal/ Evasion.
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21.08.2009 01:18 |
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Ashraf
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 6.139
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Oh no this Ritzka. Ich hab schon eindeutig verstanden, dass der SimonG die Karte net so gut findet, muss ich sie deswegen auch scheiße finden? Obv nicht!
Ich weiß ja nicht wie schlecht ich informiert bin, aber im UW Aggro Deck, wo sowieso fast alles Evasion hat, gibt es aber nicht soooo viel Removal oder? Pacifism, was noch? Divine Verdict zähle ich schon gar net dazu, entweder muss er Gegenracen oder er muss blocken, dann ist auch fail weil ich keinen Schaden gemacht habe.
Ich will mich jetzt nicht noch auf eine Diskussion mit den 100% oder den 60 % einlassen, würde ich wohl eh verlieren
, aber ich hab lieber den semi Timewalk der mir +1 Karte +5 Schaden gibt als ne andere Crap Kreatur im Deck. Mal aufgefallen wann das Excommunicate noch kommt? Da sind die Pacifism obv schon alle weg!
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21.08.2009 08:09 |
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Handsome
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 1.235
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Es gibt ernsthaft Leute, die Negate NICHT maindecken?
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21.08.2009 11:19 |
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martenJ
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 1.887
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wundert mich ein wenig, dass es schon 2 seiten kommentare gibt, aber keiner bisher drauf gekommen ist:
ich glaube das negate gehört ins maindeck!
__________________ www.twitter.com/martenJe
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21.08.2009 11:41 |
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Zeromant
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 1.503
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Zitat: |
Original von martenJ
wundert mich ein wenig, dass es schon 2 seiten kommentare gibt, aber keiner bisher drauf gekommen ist:
ich glaube das negate gehört ins maindeck! |
Ihr wisst aber schon, dass man mit Swerve den Negate zwar nicht auf sich selbst, aber auf den Swerve umleiten kann, oder?
__________________ Zeromant ist fort. Besucht sein Blog Ein Platz für Andi, oder folgt ihm bei Twitter.
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21.08.2009 12:10 |
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paluschke
Judge
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 443
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Man kann Cruel Ultimatum übrigens nicht mit Swerve umleiten.
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21.08.2009 12:11 |
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SimonG
Autor
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 821
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Zitat: |
Original von paluschke
Man kann Cruel Ultimatum übrigens nicht mit Swerve umleiten. |
Außer es sitzen noch mehr Gegner des ultimatumcastenden Gegners am Tisch, was in meinen Augen dafür spricht, dass das Negate noch maindeckbarer wird, als es im M10 Limited ohnehin schon ist, worauf aber noch niemand gekommen zu sein scheint, und dass Sleep überbewertet ist ist nun wirklich Schnee von gestern.
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21.08.2009 12:18 |
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Olaf
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 308
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An dieser Stelle erscheint es mir wichtig anzumerken, dass man Sleep auch Swerven kann. Natürlich nur, wenn gerade kein Negate zur Hand ist.
__________________ Alle sächsischen Turniere und mehr: www.reya.de
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21.08.2009 12:23 |
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Tigris
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 779
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Zitat: |
Original von SimonG
Ganz meine Meinung, Trash. M10 ist komplex aber gleichzeitig berechenbar genug, um konstant zu gewinnen - wenn man denn auf die richtigen Dinge achtet. Und "virtueller Kartenvorteil" ist nicht nur ein Schlagwort das Trash und ich so geil finden wie Excommunicate scheiße, sondern gewinnt genug Drafts von ganz alleine, vor allem in M10. Und wie krass gut meine Maindeck Negates immer sind verrate ich am besten gar nicht erst... |
Ok ich weiss zwar was virtueller kartenvorteil ist, aber was genau meint ihr in m10 damit?
Ok excommunicate nicht spielen weil der gegner so mehr spells nachziet als man selber (wobei excommunicate im richtigen Deck gut sein kann, da es eine schöne tempokarte ist und wenn man schon beatdown spielen muss das bruachen kann)
Und ja negate sind auch nur dann gut, wenn man sich eh immer mal wieder mana offen halten will, dann können sie bei den vielen guten spells sehr schön sein und vieles nerviges zeug countern.
Und naja also M10 (vor allem draft) ist viel weniger komplex als Alara zum Beispiel (was sehr gut dazu geeignet ist neuen spielern draft näher zubringen)
__________________ Wenn du merkst, dass du zur Mehrheit gehörst wird es Zeit deine Meinung zu revidieren.
Nichts ist konstant ausser dem Wechsel.... Konstanten kann man weglassen.
Mein Blog
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21.08.2009 13:31 |
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Zeromant
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 1.503
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Zitat: |
Original von Tigris
Zitat: |
Original von SimonG
Ganz meine Meinung, Trash. M10 ist komplex aber gleichzeitig berechenbar genug, um konstant zu gewinnen - wenn man denn auf die richtigen Dinge achtet. Und "virtueller Kartenvorteil" ist nicht nur ein Schlagwort das Trash und ich so geil finden wie Excommunicate scheiße, sondern gewinnt genug Drafts von ganz alleine, vor allem in M10. Und wie krass gut meine Maindeck Negates immer sind verrate ich am besten gar nicht erst... |
Ok ich weiss zwar was virtueller kartenvorteil ist, aber was genau meint ihr in m10 damit?
Ok excommunicate nicht spielen weil der gegner so mehr spells nachziet als man selber (wobei excommunicate im richtigen Deck gut sein kann, da es eine schöne tempokarte ist und wenn man schon beatdown spielen muss das bruachen kann)
Und ja negate sind auch nur dann gut, wenn man sich eh immer mal wieder mana offen halten will, dann können sie bei den vielen guten spells sehr schön sein und vieles nerviges zeug countern.
Und naja also M10 (vor allem draft) ist viel weniger komplex als Alara zum Beispiel (was sehr gut dazu geeignet ist neuen spielern draft näher zubringen) |
Ich behaupte, die Komplexität verbirgt sich nur an anderer Stelle.
__________________ Zeromant ist fort. Besucht sein Blog Ein Platz für Andi, oder folgt ihm bei Twitter.
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21.08.2009 14:13 |
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SimonG
Autor
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 821
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Zitat: |
Original von Tigris
Ok ich weiss zwar was virtueller kartenvorteil ist, aber was genau meint ihr in m10 damit?
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In den meisten Fällen geht es um Kreaturenkampf:
- Goblin Piker vs Palace Guard/Drudge Skeletons ist virtueller Kartenvorteil
- Mist Leopard vs Razorfoot Griffin ist virtueller Kartenvorteil
- fast allex vs Rhox Pikemaster ist virtueller Kartenvorteil
Kreaturendomination erlebt man in M10 extrem häufig und jeder Angriff des Gegners, der sich dann auch einen Combattrick oder ähnliches verlässt, macht aus jedem Removal, eigenem Trick oder Counterspell einen 2:1 Trade. Wichtig ist zu verstehen, dass dieser 2:1 Trade viel wertvoller ist, als mit Divination zwei Karten (also 0.85 Länder und 1.15 Spells statt des einen Spells, den man statt der Divination auf der Hand hätte ohne 2U zu zahlen) zu ziehen. Erst einmal habt ihr beide Mana für die Karten ausgegeben, und man hat sein Negate (oder was auch immer) nicht für zwei zufällige Karten des gegnerischen Decks getauscht, sondern mindestens mal für zwei Spells, oft sogar relativ gute.
Es gibt aber auch viele andere Beispiele:
- Auren/Equipments ohne Kreaturen im Spiel bzw offensives Equipment in der Defensive ist virtueller
Kartennachteil
- Rod of Ruin ohne X/1er beim Gegner (bzw der gegnerischen Hand) ist virtueller Kartennachteil, weil 3,T: 1 Damage to target Player keine Karte wert ist, geschweige denn so viel Mana.
- usw.
Virtueller Kartenvorteil ist kein Wundermittel und ganz sicher auch nichts weltbewegend neues, aber es geht darum, nicht nur stumpf Karten zu zählen und zu ziehen, sondern Kartenvorteil auf einem ganz anderen Level zu verstehen. Und dann kommt man natürlich auch schnell in den Bereich des echten Kartenvorteils, wie man am obigen Combattrickbeispiel sieht.
__________________
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21.08.2009 14:29 |
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Zeromant
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
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Zitat: |
Original von SimonG
Zitat: |
Original von Tigris
Ok ich weiss zwar was virtueller kartenvorteil ist, aber was genau meint ihr in m10 damit?
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In den meisten Fällen geht es um Kreaturenkampf:
- Goblin Piker vs Palace Guard/Drudge Skeletons ist virtueller Kartenvorteil
- Mist Leopard vs Razorfoot Griffin ist virtueller Kartenvorteil
- fast allex vs Rhox Pikemaster ist virtueller Kartenvorteil
Kreaturendomination erlebt man in M10 extrem häufig und jeder Angriff des Gegners, der sich dann auch einen Combattrick oder ähnliches verlässt, macht aus jedem Removal, eigenem Trick oder Counterspell einen 2:1 Trade. Wichtig ist zu verstehen, dass dieser 2:1 Trade viel wertvoller ist, als mit Divination zwei Karten (also 0.85 Länder und 1.15 Spells statt des einen Spells, den man statt der Divination auf der Hand hätte ohne 2U zu zahlen) zu ziehen. Erst einmal habt ihr beide Mana für die Karten ausgegeben, und man hat sein Negate (oder was auch immer) nicht für zwei zufällige Karten des gegnerischen Decks getauscht, sondern mindestens mal für zwei Spells, oft sogar relativ gute.
Es gibt aber auch viele andere Beispiele:
- Auren/Equipments ohne Kreaturen im Spiel bzw offensives Equipment in der Defensive ist virtueller
Kartennachteil
- Rod of Ruin ohne X/1er beim Gegner (bzw der gegnerischen Hand) ist virtueller Kartennachteil, weil 3,T: 1 Damage to target Player keine Karte wert ist, geschweige denn so viel Mana.
- usw.
Virtueller Kartenvorteil ist kein Wundermittel und ganz sicher auch nichts weltbewegend neues, aber es geht darum, nicht nur stumpf Karten zu zählen und zu ziehen, sondern Kartenvorteil auf einem ganz anderen Level zu verstehen. Und dann kommt man natürlich auch schnell in den Bereich des echten Kartenvorteils, wie man am obigen Combattrickbeispiel sieht. |
Wäre diese Diskussion im Tread zu meinem Artikel nicht besser aufgehoben? So muss man immer hin und her springen, und die Magictheorie diskutieren wir doch eigentlich da...
Virtuellen Kartenvorteil habe ich übrigens auch in der Magic University behandelt. Was ich noch ergänzen will: Deswegen ist Grün in diesem Format eine gute Farbe, weil größere Kreaturen gegenüber kleineren virtuellen Kartenvorteil machen.
Zu Divination: Limited ist kein Constructed. Man baut sein Deck mit dem, was man hat, und die Qualität der eigenen Karten ist unterschiedlich. Gerade WEIL virtueller Kartenvorteil durch qualitativ überlegene Karten entsteht, ist es wichtig, seine besten Karten zu ziehen (und ausspielen zu können). Divination macht das gleiche wie der Looter: Sie bringt Dich näher an Deine besten Karten. Natürlich nimmt man im Draft nicht Divination über die Giant Spider, die man damit suchen will, aber man nimmt sie eben über Karten duchschnittlicher Qualität, denn es ist ihre AUfgabe, nach überdurchschnittlicher Qualität zu suchen. (Und das Land ist auch nicht zu vernachlässigen, denn Bomben kosten Mana; Countern zu können kostet Mana, und der Looter wirft halt auch ganz gerne einmal ein Extraland ab.)
__________________ Zeromant ist fort. Besucht sein Blog Ein Platz für Andi, oder folgt ihm bei Twitter.
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21.08.2009 14:52 |
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