Gedanken vom Grabbeltisch #2 |
PMTG-Admin
Bot
Dabei seit: 06.10.2007
Beiträge: 3.024
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20.08.2008 10:14 |
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MichaelW
Judge & Super Moderator
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 1.157
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RE: Gedanken vom Grabbeltisch #2 |
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Zitat: |
Was in der Diskussion bisher aber noch gar nicht aufgetaucht ist: Kein Schiedsrichter wird eine solche Absprache durchsetzen! Wenn ihr euch mit eurem Gegenspieler beispielsweise darauf geeinigt habt, dass im Falle des Zeitaus der mit weniger Lebenspunkten aufgibt, und am Ende sitzt ihr jemandem gegenüber, der zwar in der Tat weniger Leben hat, aber keine Anstalten macht aufzugeben – dann habt ihr Pech gehabt! |
Das sollte man nochmal betonen.
Eine Absprache der Art, wer weniger Kreaturen hat gibt auf, könnt ihr gerne machen, aber wenn sich dann einer nicht daran hält, wird der Judge dazu einfach mal nichts sagen und auch niemanden zu irgendwas zwingen.
__________________ MTG L2 Judge
Super Moderator hier im Forum, bei Fragen und Problemen eine kurze PN schicken
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20.08.2008 10:52 |
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Serge
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 1.610
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bah, jetzt hab ich tatsächlich das mit dem Steckbrief vergessen gehabt -_-
__________________ aka Denis Sinner - www.moi-rai.com
Zitat: |
Original aus random M:TG Forum
(von P9 besitzen wir „nur“ die Sol-Ringe, das passt schon) |
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20.08.2008 11:13 |
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Ashraf
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 6.112
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Zitat: |
Original von Serge
bah, jetzt hab ich tatsächlich das mit dem Steckbrief vergessen gehabt -_- |
mir ist es auch noch am 12 eingefallen
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20.08.2008 11:15 |
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Malz77
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 553
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Gute Zusammenfassungen, gute und abwechslungsreiche Themen, angenehme Länge... schöner Beitrag!
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20.08.2008 11:23 |
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Handsome
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 1.178
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Mein Grabbeltisch ist momentan der Küchentisch... meine Freundin reißt mir den Kopf ab, wenn sie heimkommt
Ich bin übrigens auch gegen diese Multicolor-Auswüchse. Wizards hat's da einfach gewaltig verbauert. In jeder Edition herausragendes Manafixing zu drucken, konnte einfach nicht gutgehen. Zählt mal, wie viele Rare-Länder dieser Block hat! Und die Vivid-Teile gibt's ja auch noch.
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20.08.2008 12:14 |
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atog28
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 214
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Und die DTB sind ein- oder zweifarbig? OMG, wie sie es aber auch unendlich verbauert haben!
__________________
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20.08.2008 12:18 |
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Don Bastiano
Magic-Spieler
Dabei seit: 09.01.2008
Beiträge: 48
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Magic ist tot, ganz offensichtlich.
__________________ "Don Bastiano wollte das??"
- "Don Bastiano!"
"Unglaublich!"
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20.08.2008 12:22 |
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Kofi
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 586
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Das ist in der Tat wahr. Es gibt Monorote Decks, Feen sind solide zweifarbig (zwei Freundfarben wohlgemerkt) und Reveillark ist auch größtenteils zweifarbig. Dass es dann tatsächlich auch ein fünffarbiges Deck gibt, ist nur abwechslungsreich.
Allerdings denke ich auch, dass es wahrscheinlich ein Fehler war, Reflecting Pool zu drucken, dessen Interaktion mit den Vivid Lands wohl unterschätzt wurde. Bemerkenswert finde ich es da aber wiederum, dass QnT ohne Probleme mit 10 Ländern spielt, die getappt ins Spiel kommen, was früher überhaupt nicht für möglich gehalten wurde.
__________________ Matthias Ludewig, Potsdam und Bremen
Klick Meervolk-Angler.de
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20.08.2008 12:25 |
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Handsome
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 1.178
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Ja, dieses Blockformat ist generell nicht besonders spaßig, das liegt natürlich vor allem an Kithkin und Feen. Jegliches Deck, das allerdings als Antwort auf Kithkin und Feen konzipiert ist, ist aber per definitionem mindestens dreifarbig, und zwar weil das Manafixing zu konsistent ist! Und ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Monstrosität wie Quick'n Toast, das Runed Halo, Cryptic Command und Cloudthresher im selben Deck spielt, im Sinne der Wizards war. Atog, nimm z.B. dein BW, dass du auf MagicUniverse vorgestellt hast: Aus der Idee lässt sich sicher was machen - aber Counter Elves, FourColor-Doran, Q'n T, UWGb Merfolk und wie sie nicht alle heißen, verdrängen solche Ideen komplett aus dem Meta. Das momentane Manafixing macht es möglich, einfach alle guten Karten des Formats in ein Deck zu stecken. Was ein-oder zweifarbige Strategien, die nicht gerade Faeries oder Kithkin heißen, so einem Ansatz einfach strikt unterlegen macht. Wollte man dein BW tunen, würde man also vermutlich erst einmal Doran splashen und dann vermutlich noch Cryptic Command und Firespout oder so einbauen - und dann ist es im Prinzip dasselbe wie die anderen Decks.
/edit: Im T2-Format sieht die Sache natürlich anders aus.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Handsome: 20.08.2008 12:31.
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20.08.2008 12:29 |
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TobiH
Administrator & Autor
Dabei seit: 22.08.2007
Beiträge: 2.372
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Bei der Multicolor-Kritik geht es mir bloß sekundär darum, inwieweit sich das nun tatsächlich im täglichen Turniergeschäft so auch manifestiert. In erster Linie geht es um die Möglichkeiten, die sich im Deckbau damit ergeben. Meiner Meinung nach sollte es auf Dauer z. B. nicht genauso einfach sein, ein weiß-rotes Deck zu bauen wie ein rot-grünes.
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20.08.2008 12:57 |
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Carbone
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 1.339
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/edit: das 'trotzdem' bezog sich auf Kofi - ich hab' etwas länger für den Erguss hier gebraucht
Und trotzdem hat er vollkommen recht. Das Ausarbeiten der Manabase ist eigentlich auch eine Kunst für sich - gewesen!
Faeries ist in meinen Augen unter anderem deswegen so flexibel und konstant, weil die Manabase so gut ist! Das Deck leistet sich 4 Mutavault, was aber völlig egal ist, weil man das tribal-Land und das Filterland und das FS-Land UND das klassische Painland hat und auch noch Vivid-Lands und/oder Pool zocken kann - wtf?
Was mir aber noch viel mehr auf den Sack geht als Horden von naturgemäß teuren Rare-Land-Cycles, ist das Hybridmana-Konzept. Da kann sich MaRo noch so sehr selber für auf die Schulter klopfen - für mich macht es den Spaß eher kaputt, als ihn zu erhöhen.
Das gilt für Sealed ("wie, ich kann die Seedcradle Witch gar nicht benutzen in Mono-weiß?"), Draft ("blöd, dass mir alle die guten Karten wegpicken, weil es 30 % [oder welcher Prozentsatz auch immer] mehr Überschneidungen gibt...") und Constructed ("ich spiel mono-W, dass die Karten 5-Color sind, stört mich nicht wirklich..." -> Mirrorweave, Figure of Destiny, Stillmoon Cavalier, Barkshell Blessing: huch?) gleichermaßen.
Grade Figure of Destiny raff' ich nicht - mit welcher Begründung ist das Tier R/W, statt einfach nur W? Sie ist ein Kithkin, die nun mal naturgemäß weiß sind (es gibt, von Changelings mal abgesehen, zwei blaue und zwei grüne Kithkin, aber KEINE roten), sie fliegt [später], was auch nicht grade eine rote Domäne ist (hier von einer Handvoll Drachen mal abgesehen) und sie wird zum Spirit Avatar, was dem Flavor des Auferstehens (oder so ähnlich), welcher mal in irgendeinem recent Wizards-Artikel erwähnt wurde, zwar entspricht, aber ganz bestimmt nicht der roten Color-Pie-Philosophie.
Man verstehe mich nicht falsch, ich finde es großartig, dass das Tier rot ist, hat es doch so ziemlich im Alleingang dem MonoR-Archetyp zum D2B-Status verholfen - ich zocke das Deck schon seit Morningtide oder so - nichtsdestotrotz ist das ja nur ein Beispiel von vielen.
Einfach weniger Extreme, das mag ich viel mehr. Denn auf der einen Seite ermöglicht die Hybridmechanik und das damit zwangsläufig einhergehende qualitativ hochwertige Manafixing 5-Color-Decks, die einfach nur alles, was das Prädikat 'Broken' verdient, zussammenschmeißen ohne wirklichen Sinn und Verstand, auf der anderen Seite muss somit allzuviel Brokenness vorgebeugt werden, indem man die Anforderungen an farbiges Mana hochschraubt:
Wie mich das einzige (!) verbliebene Mutavault im Kithkin-Deck beim PTQ letzte Woche genervt hat, weil man immer zum falschen Zeizpunkt nicht genügend weißes Mana hatte, ist kaum noch in Worte zu fassen. Und besagtes MonoR kann sich ja ebenfalls zero Länder leisten, die KEIN rotes Mana machen.
Und Shards wird den Trend genauso fortsetzen - sogar noch extremer, weil hier offensichtlich jedem der fünf Scherben/Planeten eine Dreifarbkombination zugewiesen wird. Block-Entwining sei Dank...
a lot of ranting for nothing (liest ja eh keiner von denen da drüben überm Teich), aber das musste mal raus - das liegt mir schon lange auf der Zunge
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Carbone: 20.08.2008 12:59.
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20.08.2008 12:58 |
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Zitat: |
Original von Kofi
Allerdings denke ich auch, dass es wahrscheinlich ein Fehler war, Reflecting Pool zu drucken, dessen Interaktion mit den Vivid Lands wohl unterschätzt wurde. Bemerkenswert finde ich es da aber wiederum, dass QnT ohne Probleme mit 10 Ländern spielt, die getappt ins Spiel kommen, was früher überhaupt nicht für möglich gehalten wurde. |
Da geb ich dir recht ich habe eigentlich auch gedacht das Deck kann doch eigentlich nur viel zu langsam sein ,wurde aber eines besseren belehrt im Block .
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20.08.2008 13:08 |
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Trantor
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 171
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Ich kommentiere Artikel ja sehr selten, aber dieses Mal sprichst du, lieber Tobi, mir so sehr aus der Seele, dass ich mich da mal einklinken möchte.
Mir geht die Qualität des Manafixing auch unheimlich auf den Sack. Es ist in meinen Augen einfach nicht in Ordnung, dass man im Block Constructed (!!) ein Deck mit Anforderungen an WW, UUU und GGGG problemlos spielen kann. Ich kann mich noch an ein Standard-Format erinnern, in dem man RG Beatdown über UG Madness gespielt hat - weil das Mana besser war. Man musste sich zwischen der Konsistenz der besseren Manabasis und dem höheren Potential entscheiden. Heute gibt es diese Überlegungen nicht mehr. Das einzige Deck, dass sich im Moment wirklich beschränkt, ist RDW, weil es auf die einzige vernünftige Nonbasic-Hatekarte, Magus of the Moon, Zugriff hat. Faeries sind zwar UB, aber nur, weil das Deck eben so unwahrscheinlich synergistisch und "voll" ist. Gäbe es noch eine großartige grüne Faerie, wäre es überhaupt kein Problem, für eben diese zu splashen. Deshalb: Bitte bitte Wasteland in Shards of Alara reprinten! Und noch ein wenig mehr Hate für Nonbasics dazu! Mal ein bunter Block ist ja in Ordnung, aber nur noch? Nein danke!
Was bisher noch gar nicht in den Kommentaren weiter angesprochen wurde, ist die "grass roots"-Politik, die WotC angeblich fährt. Ich persönlich sehe bisher nichts davon, und wenn man mal in diversen amerikanischen Foren rumschaut, scheint es denen ähnlich zu gehen. Stattdessen werden idiotische Maßnahmen wie das "Shard-Themen-Release" ergriffen, die meiner Einschätzung nach eher Spieler vergraulen als anlocken. Dass eine Pro Tour sowie die Invitational gestrichen werden, finde ich schon schlimm, die von Tobi angesprochene nicht vorhandene "Planungssicherheit" für die Pros ist aber in der Tat ganz fürchterlich. Man sollte meinen, dass WotC bei dem Aufschrei, den es anfangs des Jahres gab, als bekannt wurde, dass es eine PT weniger geben wird und der Player's Club neu organisiert wird, etwas dazugelernt haben. Wenn man sich aber ansieht, wie spät die Ankündigung der Streichung der Invitational kam, muss man daran berechtigte Zweifel anmelden. Und ich weiß auch nicht, wo die neuen Spieler herkommen sollen, wenn man die Etablierten vergrätzt.
Magic stirbt ja bekanntermaßen seit August 1993, aber so langsam frage ich mich wirklich, ob es 2008 nicht langsam ernst wird. Die Budgetkürzungen (oder sind es doch nur -verschiebungen?) scheinen ein Indiz zu sein, ebenso wie die grausigen Spielerzahlen bei den PTQs für Berlin. Liegt das wirklich nur daran, dass deutsche Spieler weniger Motivation haben, wenn sie keinen Flug in ein weit entferntes Land gewinnen können? Bin ich tatsächlich der einzige, den eine Pro Tour in meinem Heimatland zusätzlich motiviert, an PTQs teilzunehmen? Liegt es vielleicht doch nur am doofen Format? Oder haben tatsächlich immer weniger Spieler Interesse an Turniermagic? Zumindest die Grand Prix-Teilnehmerzahlen sind ja nach wie vor sehr hoch... Ich zumindest bin besorgt.
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20.08.2008 13:40 |
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Dray Prescot
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 131
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Gerade weil es eine PT in Deutschland gibt will ich PTQ's spielen!
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20.08.2008 14:37 |
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Usagi
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 51
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Ich würde ja auch gern PTQs spielen, aber Block war für mich immer ein Format, das mir nie gefallen hat. Und der jetzige Block ist irgendwie noch lahmer, Kithkins und Feen, ich mag die Vielfalt gerne, in der man auch noch selbst kreativ sein kann (wobei ich ich Tobis Kritikpunkte verstehe, ich spiele im Moment ein Deck, das zum einen Cryptic Command, zum anderen Soltari Priest und ähnliches zockt).
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20.08.2008 15:13 |
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Zeromant
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 1.480
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RE: Gedanken vom Grabbeltisch #2 |
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So viele kleine Themen... (ich mag diese Art Artikel ja).
Zum Aufgeben: Zunächst einmal: Wo nimmst Du Deine Aussagen zum Aufgeben eigentlich her? iese Information fehlt mir!
Die Argumentation, dass es NATÜRLICH okay ist, wenn derjenige mit weniger Lebenspunkten aufgibt, weil das in K.O.-Runden ja auch so gemacht wird, ist natürlich Quatsch. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, denn einmal GIBT es ja gerade Draws (und soll es sie auch geben), und einmal gibt es sie NICHT. Dass das aber - warum auch immer - okay ist - das zumindest hat Mr. Heckt ja bestätigt.
Ich weiß nicht, was der ganze Gedankengang "An Vereinbarungen muss man sich ja nicht halten, denn der Judge wird sie nicht durchsetzen" hier zu suchen hat - wer ist denn jemals auf diese bescheuerte Idee gekommen, dass ein Judge eine Vereinbarung druchsetzen solle? Die Frage ist doch, ob Vereinbarungen deswegen automatich legal werden, weil man sich ja nicht daran halten muss! Wenn ich vor dem Spiel mit meinem Gegner ausmache, dass ich bei drohendem Draw aufgeben werde und dafür 100€ von ihm bekommen, dann muss ich mich schließlich auch nicht daran halten, aber das macht es ja wohl kaum legal!
Es fehlt immer noch die Antwort auf die grundlegende Frage: Kann man ZU BEGINN einer Partie entscheiden, dass derjenige, der den Würfelwurf verliert, im Zweifelsfall am Schluss aufgibt? Der Würfelwurf zu Beginn ist ebenso Teil des Spiels wie alle anderen von Dir genannten Dinge, und nach Deiner Logik müsste das möglich sein. Das würde aber den ganzen SINN des Verbotes, am Schluss zu würfeln auf den Kopf stellen, denn es ist nun einmal genau das Gleiche! (Ja, vertrauen muss man seinen Gegner auch, wenn man am Ende der Partie würfelt, denn er kann ja immer noch sagen "tja, habe ich nicht gewonnen, schade, aber auf gebe ich trotzdem nicht".
Wenn andererseits nur der Würfelwurf an sich verboten wäre, könnte man zahlreiche andere Tiebreaker erfinden, die letztlich dem Würfelwurf gleich kommen. Die ganze Problemstellung ist also immer noch nicht geklärt!
Ach ja, und ein Judge, der "ein Auge zudrückt", wenn Spieler eine Infraction begehen, für die sie wegen Cheatings disqualifiziert werden müssten, ist nicht "nett", sondern inkonsequent und inkompetent.
Zu den anderen Themen:
Gleemax & Invitationals: Seit bekannt ist, dass ein leitender Mitarbeiter der WotC Digital Technology Projects Abteilung erst seine Frau und dann sich erschossen hat, kann man sich natürlich frage, ob Gleemax nicht auch deswegen abgewickelt wird, weil der dafür verantwortliche Mitarbeiter fehlt. Andererseits teile ich Deinen Optimismus nicht, dass das offensichtlich eingesparte Geld ganz bestimmt irgendwo, wo wor es nicht sehen, wieder ausgegeben wird. Ich halte das sogar für großen Unsinn, den alle Einsparungen kommen aus dem Budget der Promotion-Abteilung (Gleemax, Pro Tour, Organized Play, Invitationals - alles Promotion), und dieses Geld irgendwo auszugeben, wo es niemand mitbekommt, ergibt absolut gar keinen Sinn!
Bunt: Wie Du als fleißiger Leser meines Blogs weißt, teile ich Deine Meinung, dass man Buntheit übertreiben kann. Ich lehne 5-Color-Decks nicht prinzipiell ab, aber sie sollten schon ihrer ganzen Natur nach dadurch definiert sein, ass sie 5-Color sind und entsprechend eine deutliche Ausrichtung aufweisen (nämlich isch zunächst einmal um ihr Mana kümmern) und dazu gehörig chwächen besitzen. Vivids plus Reflecting Pool plus die ganzen guten Doppelländer macht das Ganze viel zu einfach und lässt die Spieler letztlich alles machen, was sie wollen. Ich bin aber nicht der nsicht, dass verfeindete Farben nicht immer spielbar sein sollten! Freundfarben sollten ein paar Goodies kriegen, so etwas wie Kird Ape oder Sedge Troll, aber spielbar sollten alle Farbenpaare sein - was interessiert es mich als allmächtigen Weltenwanderer, ob sie gerne zusammen arbeiten, wenn ich sie unter meine Knute zwinge?
__________________ Zeromant ist fort. Besucht sein Blog Ein Platz für Andi, oder folgt ihm bei Twitter.
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20.08.2008 15:32 |
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TobiH
Administrator & Autor
Dabei seit: 22.08.2007
Beiträge: 2.372
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RE: Gedanken vom Grabbeltisch #2 |
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Zitat: |
Original von Zeromant
Ich bin aber nicht der nsicht, dass verfeindete Farben nicht immer spielbar sein sollten! Freundfarben sollten ein paar Goodies kriegen, so etwas wie Kird Ape oder Sedge Troll, aber spielbar sollten alle Farbenpaare sein - was interessiert es mich als allmächtigen Weltenwanderer, ob sie gerne zusammen arbeiten, wenn ich sie unter meine Knute zwinge? |
Nun, ich als allmächtiger Weltenwanderer sollte dann aber entsprechend mehr Aufwand betreiben müssen, diese Farbkombination unter meiner Knute zu vereinen. (Analog zum 5C-Magier.) Also, um mal ein historisches Beispiel zu nehmen, Caldera Lake spielen, während sich der UW-Spieler über Adarkar Wastes freuen darf.
Letztlich denke ich eben, dass der Color-Pie Magic seine Identität gibt und dass dazu unbedingt auch das Verhältnis der Farben zueinander gehört.
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20.08.2008 16:26 |
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Zeromant
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 1.480
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RE: Gedanken vom Grabbeltisch #2 |
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Zitat: |
Original von TobiH
Zitat: |
Original von Zeromant
Ich bin aber nicht der nsicht, dass verfeindete Farben nicht immer spielbar sein sollten! Freundfarben sollten ein paar Goodies kriegen, so etwas wie Kird Ape oder Sedge Troll, aber spielbar sollten alle Farbenpaare sein - was interessiert es mich als allmächtigen Weltenwanderer, ob sie gerne zusammen arbeiten, wenn ich sie unter meine Knute zwinge? |
Nun, ich als allmächtiger Weltenwanderer sollte dann aber entsprechend mehr Aufwand betreiben müssen, diese Farbkombination unter meiner Knute zu vereinen. (Analog zum 5C-Magier.) Also, um mal ein historisches Beispiel zu nehmen, Caldera Lake spielen, während sich der UW-Spieler über Adarkar Wastes freuen darf.
Letztlich denke ich eben, dass der Color-Pie Magic seine Identität gibt und dass dazu unbedingt auch das Verhältnis der Farben zueinander gehört. |
Das Verhältnis zwischen den Farben lässt sich aber mit Karten wie Kird Ape und Deathmark gut ausdrücken, finde ich, ohne die Vielfalt an Decks durch zu schlechtes Mana einzuschränken. (Caldera Lakes will ich, bitte schön, nie wieder sehen!) Ich bin, vermutlich im Unterschied zu Dir, defintiv ein Fan von VIELEN verschiedenen Decks in einem Environment, aber mit Dir einer Meinung, dass es viele VERSCHIEDENE Decks sein müssen, kein unidentifizierbare Fünffarbenbrei.
__________________ Zeromant ist fort. Besucht sein Blog Ein Platz für Andi, oder folgt ihm bei Twitter.
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20.08.2008 16:33 |
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Nülz
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 37
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zum thema aufgeben oder nicht:
so wie das ganze hier beschrieben wird, wäre es ja für die kontrahenten X & Y möglich mit dem judge vor ende der partie festzulegen, dass z.b. die höheren lifetotals bei einem unentschieden nach den extraturns den gewinner ausmachen. dann könnte auch hinterher niemand gegen absprachen verstoßen...???
naja...
promotion budget:
denke da so ähnlich wie andreas und stell mir das ungefähr so vor.
email an maro- hi mark, ab sofort wird das budget für den ganzen turnierkram gekürzt. ach ja, bitte verpack es ganz nett damit es dem nutzvieh nicht allzu sehr auffällt.
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20.08.2008 16:44 |
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