Brechreiz |
Pomaxxx
Magic-Spieler
Dabei seit: 11.06.2009
Beiträge: 516
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zumindest ist euer privates Possenspiel ebenso unterhaltsam wie skurril. ich rätsele schon einige Zeit, was euch da antreibt.
verdammt, jetzt hab ich ganz vergessen, worum es in dem Artikel ursprünglich ging.
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25.03.2010 13:14 |
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Kofi
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 586
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Tobi, das wichtigste aus meinem Post hast du mal wieder ignoriert.
Zitat: |
Original von Kofi
Wenn du es anders empfindest, bitte! Dann hast du ein anderes Alltagsverständnis des Wortes Spiel. DA IST DANN ABER DAS ENDE DER DISKUSSION ERREICHT! Darüber kann man aber nicht diskutieren! |
Stattdessen fängst du wieder an zu diskutieren!
Über das Alltagsverständnis eines Wortes kann man nicht diskutieren. Wenn ich sage "lass mal ein Spiel spielen" und der mir mit TicTacToe ankommt, dann sag ich halt "ja genau, und alle so yeah", weil das für mich kein vernünftiges Spiel ist. Da ist dann halt "jeder würfelt mit einem Würfel und der höhere gewinnt" schon spannender.
Wenn das für dich anders ist, bitte!
Aber ich hätte mich raushalten sollen wie schon die letzten Seiten, hier ist eh schon lange kein Blumentopf mehr zu gewinnen.
__________________ Matthias Ludewig, Potsdam und Bremen
Klick Meervolk-Angler.de
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25.03.2010 13:19 |
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The_Pirate
Magic-Spieler
Dabei seit: 28.01.2008
Beiträge: 194
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Zitat: |
Original von Zeromant
Auch Du, Tobi, kannst es irgendwann mal gut sein lassen mit der Sturheit.
Versuche mal, irgendjemand dazu zu kriegen, ein "Spiel" zu spielen, bei dem der Ausgang vorher feststeht. Egal, ob Du ihm die entsprechende Wikipedia-Seite ausdruckst, egal, ob Du ihm ins Ohr brüllst: "ABER ES IST DOCH EIN SPIEL!" - es macht einfach niemand.
Die Realität des Alltags ownt Dich hier einfach. |
Hier, anwesend. Wenn ich gegen meinen Bruder Basketball 1-on-1 spiele, dann werde ich nicht gewinnen. Nicht in hundert Spielen, nicht in tausend. Aber ich spiele trotzdem, denn es macht mir SPAß. Es kommt wohl einfach darauf an, was die Zielsetzung dabei ist...
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25.03.2010 15:10 |
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Zitat: |
Original von The_Pirate
Zitat: |
Original von Zeromant
Auch Du, Tobi, kannst es irgendwann mal gut sein lassen mit der Sturheit.
Versuche mal, irgendjemand dazu zu kriegen, ein "Spiel" zu spielen, bei dem der Ausgang vorher feststeht. Egal, ob Du ihm die entsprechende Wikipedia-Seite ausdruckst, egal, ob Du ihm ins Ohr brüllst: "ABER ES IST DOCH EIN SPIEL!" - es macht einfach niemand.
Die Realität des Alltags ownt Dich hier einfach. |
Hier, anwesend. Wenn ich gegen meinen Bruder Basketball 1-on-1 spiele, dann werde ich nicht gewinnen. Nicht in hundert Spielen, nicht in tausend. Aber ich spiele trotzdem, denn es macht mir SPAß. Es kommt wohl einfach darauf an, was die Zielsetzung dabei ist... |
Das finde ich kein gutes Beispiel, da ich behaupten würde, in dem Fall macht es dir einfach Spaß, etwas mit deinem Bruder zu unternehmen.
Ich bezweifle, daß du das gleiche schreiben würdest, wenn du gegen einen Profi aus der Basketball-Bundesliga antreten solltest...
Bei 4 gewinnt gibt es auch Leute, mit denen ich das spielen würde, und mindestens ebensoviele bzw. eher mehr, wo ich "nein danke" sagen würde...
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25.03.2010 15:46 |
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TobiH
Administrator & Autor
Dabei seit: 22.08.2007
Beiträge: 2.372
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Zitat: |
Original von Kofi
Über das Alltagsverständnis eines Wortes kann man nicht diskutieren. |
Darauf läuft vermutlich alles hinaus. Insofern lassen sich auch die beiden Thesen (Meine: Lösbarkeit ist für manche Spieler eine positive Eigenschaft. Pischners: Lösbarkeit ist grundsätzlich ein Designfehler.) nicht weiter diskutieren. Dann bekommen wir halt letztlich einfach beide Recht: Pischner von allen, die Lösbarkeit nicht mit ihrem Verständnis eines Spiels vereinbaren können; ich von allen anderen.
Zitat: |
hier ist eh schon lange kein Blumentopf mehr zu gewinnen. |
Keine besonders hübsche Blume, aber besser als nichts, schätze ich.
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25.03.2010 17:25 |
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shugyosha
Magic-Spieler
Dabei seit: 28.11.2008
Beiträge: 168
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Zitat: |
Original von Kofi
Wenn du es anders empfindest, bitte! Dann hast du ein anderes Alltagsverständnis des Wortes Spiel. DA IST DANN ABER DAS ENDE DER DISKUSSION ERREICHT! Darüber kann man aber nicht diskutieren! Ich verstehe zum Beispiel unter einem Sessel etwas anderes als einen Stuhl, aber frag doch mal einen Österreicher! Trotzdem macht es keinen Sinn, mit ihm darüber zu diskutieren, dass das, was ich am Esstisch stehen habe, nicht Sessel, sondern Stühle sind. Er verbindet eben mit einem Begriff etwas anderes, und das muss man akzeptieren! Da macht es doch keinen Sinn, zu behaupten, dass meine Definition von Sessel ja wohl viel besser ist! |
Das stimmt so nicht und das Beispiel ist verzerrt. Die Bedeutung von Wörtern in der Umgangssprache sind z.B. im Duden festgelegt, aber jeder Mensch hat zumindest leicht abweichende Meinungen darüber was ein Wort bedeutet. Darüber lässt sich sehr wohl diskutieren. Ein Österreicher weist den Wörtern die du Benutzt in seinem Dialekt andere Bedeutungen zu. Dennoch kann er sich auf den Kopf stellen, deine Definition von Stuhl und Sessel sind im Hochdeutschen korrekt. Dafür ist die Definitionen anderer Sprecher in Dialekten korrekt.
Wir reden aber hier von der der selben Sprache. Gerade was so sehr schwer fassbare Worte wie Spiel angeht ist die Möglichkeit darüber diskutieren zu können und unsere verschiedenen Positionen austauschen zu können und wollen der Grund dafür warum es überhaupt soetwas wie Sprache gibt und warum sie so flexibel ist.
Auf die schnelle lässt sich zu Spiel folgendes finden:
„Spiel ist eine freiwillige Handlung oder Beschäftigung, die innerhalb gewisser festgesetzter Grenzen von Zeit und Raum nach freiwillig angenommenen, aber unbedingt bindenden Regeln verrichtet wird, ihr Ziel in sich selber hat und begleitet wird von einem Gefühl der Spannung und Freude und einem Bewusstsein des ‚Andersseins‘ als das ‚gewöhnliche Leben‘.“
Johan Huizinga [Zitat aus Wikipedia]
Sofern ich die Diskussion verstanden habe sollte man aber nicht beim Begriff Spiel ansetzen sondern bei dem Begriff lösbar. Im Grunde heißt es doch eigentlich "perfekte Strategie". Ein Spiel wie Schach oder Vier gewinnt mag lösbar sein, ein Spiel wie Magic ist es nur in Näherungsgraden da ein Zufallselement sichere Matches verlierbar macht. Selbst wenn es eine Lösung für Schach gäbe besteht immer noch die Frage ob wir von einer menschlich durchführbaren Lösung sprechen. Zieht man dann noch die ggf. nötige hohe Intelligenz oder Gedächtnisvermögen hinzu merkt man ganz schnell wie wacklig es ist von lösbaren Spielen zu sprechen.
Bei vergleichsweise simplen Spielen wie Vier gewinnt mögen zwei Spieler mit der notwendigen Intelligenz und Zeit irgendwann zu dem Punkt kommen das Spiel gelöst zu haben. Dann haben wir immer noch ein Spiel, das die beiden aber einfach nicht mehr spielen. Selbst wenn sie Vier gewinnt nur "lösen" wollten, dann haben sie es dennoch auch gespielt. Zumindest um ihre Lösungen zu testen.
Zitat: |
Original von Zeromant
In der Realität ist ein solches Spiel, welches sich lösen und somit töten lässt, mangelhaft konzipiert. |
Das klingt ganz schön traurig...
Ein Spiel hört nicht auf ein Spiel zu sein nur weil es keiner mehr spielt. Selbst Tic Tac Toe ist ein Spiel, egal wie einfach es ist. Es ist nicht schlecht konzipiert, lediglich sehr einfach. Es lassen sich auch immer Spieler finden, auch Erwachsene spielen Tic Tac Toe, z.B. mit Kindern oder weil man auf irgendetwas wartet und erstmal wieder ein paar Partien braucht um sich daran zu erinnern wie man jedes Spiel das man beginnt gewinnen kann.
In der Realität ist es den meisten Leuten egal ob sich für ein Spiel die perfekte Strategie entwickeln lässt, Spielen ist fast immer Zeitvertreib und selten Wettkampf/Beruf. Für Wettkämpfe nimmt man Spiele bei denen es viele Lösungsansätze gibt die Wettkampf interessant gestalten. Dadurch sind Spiele die einfacher sind nicht schlecht oder mangelhaft konzipiert. Für dich vielleicht, für die Mehrheit der Spieler nicht.
__________________ TS Crew
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26.03.2010 01:45 |
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