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-- Das giftige Einhorn (http://www.pmtg-forum.de/wbb2/thread.php?threadid=4550)
Geschrieben von Zeromant am 07.12.2010 um 02:13:
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Original von TobiH
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Original von Zeromant
Der Redakteur TobiH ist ziemlich genau der einzige Magicspieler in der deutschen Szene, dem nicht aufgefallen ist, wie unsagbar dämlich die Picks in diesem Walkthrough begründet wurden. (Denn, wäre ihm das klar gewesen, hätte er ja von einer Veröffentlichung abgesehen, da er nach eigener Aussage keine Autoren dem Publikum absichtlich zum Fraß vorwirft.)
Sorry, aber hier verliert jemand gerade massivst Glaubwürdigkeitspunkte... |
Wow, mit Dank zurück! Dass sein "sad attempt at self-deprecating humor" nicht jedem gefallen würde und sicher auch nicht von jedem überhaupt verstanden werden würde, war mir ja durchaus klar. Aber dass ausgerechnet derjenige, der in der Vergangenheit immer wieder mangelndes Textverständnis bei seiner Leserschaft kritisiert hat, davon betroffen ist ... sorry, aber hier verliert jemand gerade massivst Glaubwürdigkeitspunkte.
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Willst Du damit zum Ausdruck bringen, dass "ich habe zwar keine Ahnung von dem, worüber ich gerade schreibe, aber das zumindest weiß ich" als Einstellung irgendwie diesem Artikel Sinn verleiht oder seine Veröffentlichung rechtfertigt?
Wenn ein Comedian seine Vorstellung mit den Worten beginnt "Rechnen Sie nicht damit, dass es witzig wird, denn ich bin leider nicht witzig"... und wenn es dann
tatsächlich nicht witzig wird - machen seine einleitenden Worte es dann irgendwie besser?
Geschrieben von Eisbier am 07.12.2010 um 05:07:
Der Artikel war gar nicht so verkehrt. Hier und da ein paar seltsame Begründungen und gewagte Picks. Aber das macht die Sache doch erst interessant.
Offensichtlich ist jedoch, dass sowohl positive als auch negative Meinungen zum Artikel geäußert wurden. Nach vier Seiten Diskussion ist mir einiges klar geworden. Die Einschätzungen des Draftformats hier im Forum teilt sich offenbar grob in zwei Lager. Die eine Seite ist nur mäßig bereit alternative, nicht etablierte Draftstrategien zu unterstützen (sicherlich in unterschiedlich hohem Maße) und die andere Seite versucht das Draftverhalten des Autors einigermaßen zu rechtfertigen.
Ich denke beides ist gut.
Allerdings ist es wohl übertrieben zu behaupten, der Autor würde sich selber als Idiot vorstellen?! Vergleiche sind nicht immer Mittel zum Zweck.
Geschrieben von Stalking Bye am 07.12.2010 um 08:25:
Nur mal eine Möglichkeit, wie der Draft hätte verlaufen können, wenn man konsequent bei Infect geblieben wäre. Dass dann die Picks der übrigen Teilnehmer ggf. anders ausgefallen wären, liegt auf der Hand, schlechtere Karten für das Infect-Deck wären dabei aber wohl kaum rausgekommen. Und ja, im Nachhinein lässt sich natürlich leicht sagen:" Hätteste mal besser..." aber: Nach FP Putrefax Infect zu forcen halte ich für durchaus legitim. Ist halt risikoreicher, die Belohnung fällt aber auch ggf. größer aus:
Pack1:
Putrefax
Sylvok Replica
Strider Harness / Horizon Spellbomb
Copper Myr
Ichorclaw Myr
Trigon of Infestation / Throne of Geth
Heavy Arbalest
Corpse Cur
...
Pack2:
Perilous Myr
Sylvok Lifestaff / Moriok Replica
Tel-Jilad Fallen
Trigon of Rage
Corpse Cur
Contagious Nim / Strider Harness / Untamed Might
Cystbearer
Untamed Might
... Nihil Spellbomb
... Ichor Rats
Pack3:
Strata Scythe
Slice in Twain / Perilous Myr
Ichorclaw Myr
Blight Mamba / Grafted Exoskeleton
Cystbearer
Plague Stinger / Ichorclaw Myr / Tel-Jilad Fallen / Blackcleave Goblin
Plague Stinger / Infiltration Lens
Plague Stinger / Blight Mamba
Horizon Spellbomb
... Ichorclaw Myr
Wäre kein allzu schlechtes Infectdeck gewesen.
Geschrieben von rm2099 am 07.12.2010 um 17:20:
Was schon sehr, sehr nachdenklich macht, ist die unerschütterliche Überheblichkeit und Humorlosigkeit, mit der einige hier argumentativ zu Werke gehen, eine absolute Wahrheit nur für sich in Anspruch nehmen und andere Meinungen abqualifizieren. Und das bei einem Spiel mit bunten Pappkärtchen. Man könnte fast meinen, da wollen einige ihr Geld von pmtg wegen eines missglückten Artikels zurückverlangen...
Geschrieben von Stalking Bye am 07.12.2010 um 19:12:
Zitat: |
Original von rm2099
Was schon sehr, sehr nachdenklich macht, ist die unerschütterliche Überheblichkeit und Humorlosigkeit, mit der einige hier argumentativ zu Werke gehen, eine absolute Wahrheit nur für sich in Anspruch nehmen und andere Meinungen abqualifizieren. Und das bei einem Spiel mit bunten Pappkärtchen. Man könnte fast meinen, da wollen einige ihr Geld von pmtg wegen eines missglückten Artikels zurückverlangen... |
Der Artikel ist nicht so schlecht, wie er von einigen hier gemacht wird, aber inahltlich wurden schon diverse Fehler gemacht. Einen suboptimalen Draft als "neue Strategie" zu verkaufen... naja.
Man hätte sich ja einfach mal die Mühe machen können, was für Decks rausgekommen wären, wenn man konsequent Infect, RG oder UR gedraftet hätte - ich glaube jedes dieser Decks wäre in der Theorie stärker gewesen als das tatsächliche Deck. Dass man auch mit einem schlechten Deck Spiele gewinnen kann, schließt sich aber natürlich nicht aus. Nur kann man sich eben hinterher nicht einfach hinstellen und sagen, dass man ja alles richtig gemacht hat, nur weil man gewonnen hat.
Geschrieben von Boneshredder am 07.12.2010 um 19:19:
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Original von Stalking Bye
Nur kann man sich eben hinterher nicht einfach hinstellen und sagen, dass man ja alles richtig gemacht hat, nur weil man gewonnen hat. |
Wer tut das denn?
Geschrieben von Stalking Bye am 07.12.2010 um 20:24:
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Original von Boneshredder
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Original von Stalking Bye
Nur kann man sich eben hinterher nicht einfach hinstellen und sagen, dass man ja alles richtig gemacht hat, nur weil man gewonnen hat. |
Wer tut das denn? |
Mein Satz bezog sich auf den davor, nicht den Artikel.
Geschrieben von Olaf am 08.12.2010 um 11:13:
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Was schon sehr, sehr nachdenklich macht, ist die unerschütterliche Überheblichkeit und Humorlosigkeit, mit der einige hier argumentativ zu Werke gehen, eine absolute Wahrheit nur für sich in Anspruch nehmen und andere Meinungen abqualifizieren.
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Spiele sind wie Religionen. Es ist schon erstaunlich, wie sich Menschen in tiefsinnigen Gesprächen über ein offensichtlich vollkommen absurdes Thema verlieren können.
(frei nach Michel Houellebecq: Die Möglichkeit einer Insel)
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