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Geschrieben von timoK am 19.04.2011 um 11:05:

 

Zitat:
Original von Firestorm Hellkite: When we banned Memory Jar, and when we banned Arcbound Ravager and its friends, Standard Magic wasn't fun. The obvious indicator of that at the time was tournament attendance, which in both cases was falling.


da kann ich mich irgendwie nicht dran erinnern. war es nicht so, dass die teilnehmer zahlen eher hochgegangen sind zur ravager zeit...
da konnte man echt starke decks bauen mit 4 ravager, n paar rare glimmervoids and blinkmoth nexus und nem stapel commons... oder goblins mit 4 piledriver, 4 warchief uncommons und dem übrigen wertlosen zeug.


warum kann wizard nie zugeben, dass sie einfach nur ne AG sind, die primär auch nur profit machen will (muss)?



Geschrieben von realalien am 19.04.2011 um 11:23:

 

Vielleicht, weil sie ohne das ganze Pseudo-Community-Gelaber genauso wie andere profitorientierte Unternehmen gezwungen wären, ihre Kunden Ernst zu nehmen...



Geschrieben von MichaelW am 19.04.2011 um 12:10:

 

@KlauS: Wenn du und Simon gewollt seid, dann können wir das Thema welches ihr angesprochen habt, gerne noch mal aufnehmen. Colgate



Geschrieben von OdinFK am 19.04.2011 um 12:26:

 

Zitat:
Original von timoK
warum kann wizard nie zugeben, dass sie einfach nur ne AG sind, die primär auch nur profit machen will (muss)?

Ich kann kaum zählen in wievielen Wizards-Artikeln exakt das schon betont wurde. Nur können verschiedene Unternehmen unterschiedliche Vorstellungen davon haben, wie man Gewinn erziehlt und Wizards Vorstellung ist laut eigenem Bekunden, dass sie das tun indem sie versuchen, ein qualitativ extrem hochwertiges Spiel herzustellen.

Nebenbei ist Wizards übrigens keine AG, aber egal.



Geschrieben von Michael Müller am 19.04.2011 um 12:30:

 

Zitat:
Original von Serge
Zitat:
Original von Firestorm Hellkite
Ich weiß nicht, wie's in anderen Ländern aussieht, aber für R&D ist die schlechte Teilnehmerzahl der deutschen NQs offenbar im Rahmen statistischer Schwankungen ... Rolleyes

Sind die wirklich schlechter als sonst?

Ich finde es zumindest bemerkenswert, dass noch vor weniger als zwei Wochen gegen eine MtG-Krise mit wachsenden NQs argumentiert wurde.



Geschrieben von timoK am 19.04.2011 um 14:17:

 

Zitat:
Original von OdinFK
...


ich widerleg einfach kurz alles in deinem post:

Wizards of the Coast wurde irgendwann in den letzten 10 jahren von Hasbro gekauft und Hasbro ist börsennotiert ... ich hab das einfach mal für den deutschen sprachgebrauch verallgemeinert und als AG bezeichnet, auch wenn der korrekte englische term eingentlich anderst lautet.


und hierzu ein auszug aus dem Hasbro financial statement 2010:
"We are a worldwide leader in children’s and family leisure time products and services with a broad
portfolio of brands and entertainment properties. As a branded play, consumer-focused global company, Hasbro
applies its brand blueprint to all of its operations. The brand blueprint revolves around the objective of
continuously re-imagining, re-inventing, and re-igniting our brands through a wide range of innovative toys
and games, entertainment offerings, including television programming and motion pictures, and licensed
products, ranging from traditional to high-tech and digital, under well-known brand names such as TRANSFORMERS,
PLAYSKOOL, NERF, LITTLEST PET SHOP, MY LITTLE PONY, G.I. JOE, TONKA, MILTON
BRADLEY, PARKER BROTHERS, CRANIUM and WIZARDS OF THE COAST"


und bezüglich wizards wollen nur n tolles spiel machen:

"...We set this strategy because it enables us to take the
company to new levels, fostering innovation in the
organization, creating bigger, more global brands with
reach across platforms and delivering better returns for
our shareholders
." --> das bedeutet auf MAKE FUCKING MONEY!!!



Geschrieben von germanEscalator am 19.04.2011 um 14:29:

 

"große Turniere" gibts ja nur in Amerika und das auch nur weil die ganzen Retailer ihre eigenen GPs schmeißen.



Geschrieben von OdinFK am 19.04.2011 um 14:51:

 

Ey timoK, ich hab eigentlich wenig Bock, hier jetzt mal wieder ne off-topic Diskussion zu führen, die keinen interessiert außer uns beiden. Aber Du hast exakt mich bestätigt und Dich selbst widerlegt.

Wizards of the Coast LLC! Das ist grob vergleichbar mit einer Kommanditgesellschaft. Der Eigentümer dieser Limited Liabilty Corporation ist Hasbro und die sind in der Tat das, was man hierzulande als AG bezeichnen würde, aber wenn Du es selbst so genau weißt, dann schreib es auch anstatt Unsinn zu verzapfen. Wizards ist keine Aktiengesellschaft.

Bzgl. ""...We set this strategy because it enables us to take the
company to new levels, fostering innovation in the
organization, creating bigger, more global brands with
reach across platforms and delivering better returns for
our shareholders." --> das bedeutet auf MAKE FUCKING MONEY!!! ":

Warst Du es nicht, der behauptete Wizards würde nie zugeben dass sie Geld verdienen wollten: "warum kann wizard nie zugeben, dass sie einfach nur ne AG sind, die primär auch nur profit machen will (muss)? ". Ich hingegen schrieb "Ich kann kaum zählen in wievielen Wizards-Artikeln exakt das schon betont wurde" (bezog sich auf die Tatsache, dass Wizards Geld verdienen will).



Geschrieben von DSD-Steve am 19.04.2011 um 15:45:

 

Hier stand ein kleines Missverständniss, das ich aber mit Odin geklärt habe.

mfg Steve



Geschrieben von OdinFK am 19.04.2011 um 16:15:

 

Es wird diskutiert, stell Dir vor. Kritisiert wird hingegen lediglich Dein zweifelhaftes Leseverständnis und vielleicht noch Deine mangelhafte Rechtschreibung.



Geschrieben von Glenmorangie am 19.04.2011 um 16:44:

 

zu Punkt 2 - mulligan:
a) Er funktioniert doch schon - im 2HG (limited, constructed hab ich keine Ahnung). Auch wenn das natürlich kein so gut erforschtes Format ist hat der Mulligan nicht dazu geführt, dass die Spiele degeneriert sind. Die 2HG Decks spielen doch meist immernoch 17 Länder und selbst wenn man sich vielleicht 16/15 erlauben kann wird dadurch der Powerlevel nicht übermäßig gesteigert. Der Anteil an Spielen die durch extreme Landverteilung entschieden werden ist meiner Erfahrung nach deutlich niedriger.

b) Er funktioniert doch schon - im Highlander (Highlandermulligan). Hier hat die Regelung wohl tatsächlich dazu geführt, das eine etwas geringere Landquote gespielt wird, was aber nur bedeutet dass auf beiden Seiten des Tisches die Decks etwas stärker sind. Die Zahl der Spiele die durch Screw/Flood entschieden werden ist hier auch (gefühlt, habe keine Zahlen) deutlich geringer als in jedem anderen Format.



Geschrieben von Schmirglie am 19.04.2011 um 18:25:

 

a) da sind die Rahmenbedingungen aber durchaus anders, siehst du ein, oder?

b) siehe a).



Geschrieben von Stragic am 19.04.2011 um 18:30:

 

Zitat:
Original von Glenmorangie
b) Er funktioniert doch schon - im Highlander (Highlandermulligan). Hier hat die Regelung wohl tatsächlich dazu geführt, das eine etwas geringere Landquote gespielt wird, was aber nur bedeutet dass auf beiden Seiten des Tisches die Decks etwas stärker sind. Die Zahl der Spiele die durch Screw/Flood entschieden werden ist hier auch (gefühlt, habe keine Zahlen) deutlich geringer als in jedem anderen Format.


Dieses Deck hat den HL-GP 7 gewonnen. Wenn man sich die Kurve dieses Decks anschaut und dann sieht, dass es nur 33 manaproduzierende Länder spielt, kann man wohl kaum noch behaupten, dass sich die Mulligan Regel beim HL nicht ENTSCHEIDEND auf den Deckbau auswirkt. "Etwas geringere Landquote" halte ich daher für stark untertrieben. Es wird übrigens allgemein schwer fallen eine aktuelle HL-Deckliste mit mehr als 35 (manaproduzierenden) Ländern zu finden.



Geschrieben von TrashT am 19.04.2011 um 19:04:

 

Henke hats doch schon gesagt: man kann die Mulligans mehr oder weniger "teuer" machen und es aendert sich gar nix. Im WoW TCG kann man zwar jede Karte als Land legen, aber wenn man keine Quests dabei hat und der Gegner schon ist man trotzdem wieder "screwed". Das gleiche in VS. mit Plot Twists - und in VS. hat man auch 2 Karten pro Zug gezogen und trotzdem gab es immer noch genug Luck. Magic ist ein Game of Luck and Skill, da kann man viel dran rumschrauben, aber solange man nicht bei Schach oder einem Muenzwurf angekommen ist, wird das auch so bleiben.

Die Misch-Diskussion ist auch immer populaer. Klar steht (oder stand jedenfalls mal) in den Tournament Rules: beim Mischen darf man nicht auf das Deck schauen, was man gerade mischt. Viele Leute KOENNEN aber einfach nicht mischen, ohne das Deck anzugucken, so dass der "Staring Contest" keine praktikable Loesung ist, wenngleich ich den sehr gut faende. Wobei ein geschickter "Gucker" deutlich unter eine Sekunde braucht, um rauszufinden gegen welches Deck er nun zockt und dementsprechend die fetten Vorteile bei der Mulligan-Entscheidung geniesst. Zumindest wenn man das Deck zum ersten Mal in die Hand nimmt, muss man kurz mal in die grobe Richtung des Decks schauen und kann dann ganz kurz ins Deck des Gegners schauen.
Ich persoenlich waere ganz stark dafuer, den Final Cut wieder einzufuehren. Der "Fetchland-Lock" ist sonst einfach zu stark, und die momentanen Gegenmassnahmen - "aufpassen, dass der Gegner halt nicht ins Deck schaut" - fuehren zu einem Wettruesten, wo Cheater immer unauffaelliger lernen ins Deck zu schauen und am Ende nichts wirklich unterbunden ist. Einfachste Loesung? Der Judge muss das Deck mischen.
Das ist allerdings ebenfalls inpraktikabel.
Stattdessen sollte man folgendes machen: als erstes mischt man das gegnerische Deck, DANN ERST sein eigenes - und ganz zum Schluss hebt man nochmal beim Gegner ab. Dann geht gar nichts mehr Colgate



Geschrieben von Glenmorangie am 19.04.2011 um 19:22:

 

Zitat:
Original von Stragic
Wenn man sich die Kurve dieses Decks anschaut und dann sieht, dass es nur 33 manaproduzierende Länder spielt, kann man wohl kaum noch behaupten, dass sich die Mulligan Regel beim HL nicht ENTSCHEIDEND auf den Deckbau auswirkt. "Etwas geringere Landquote" halte ich daher für stark untertrieben. Es wird übrigens allgemein schwer fallen eine aktuelle HL-Deckliste mit mehr als 35 (manaproduzierenden) Ländern zu finden.


Ok sagen wir 33%-35% Länder, was ist normal im Constructed 40%-43%?
Ich finde die 5-6 Länder weniger auf 100 Karten fallen durchaus in die Kategorie "etwas geringere Landquote".

Ich hab ja auch nicht behauptet, dass es keine Auswirkungen auf den Deckbau haben würde, sondern dass es die angesprochene Varianz verringert ohne das Spiel kaputt zu machen (Vintage würde wohl in der jetzigen Form kaputt gehen). Und ich habe hier auch in erster Linie Limited im Kopf, Eternal oder selbst Extended würde wohl den Combo und Aggro Decks einen deutlichen Vorteil verschaffen.

@TrashT: vollkommen richtig, es würden weiterhin gute und schlechte Draws existieren und die Leute auch weiterhin wegen Pech rumweinen, aber ich finde die beiden angesprochenen Formate (2hg und Highlander) einfach sehr viel angenehmer zu spielen, da der Anteil der Spiele in denen beide Spieler wirklich "spielen" einfach höher ist.



Geschrieben von eL imba am 20.04.2011 um 18:59:

 

Den angesprochenen Intressenskonflikt zwischen der Absicht Gewinn zu erzielen und ein möglichst atraktives Produkt zu bieten gibt es einfach nicht. Daimler macht Gewinne weil sie ein so hochwertiges Produkt anbieten. Und jeder mag etwas anderes behaupten, aber Blizzard ist der mit Abstand gewinnbringenste Computerspielehersteller,weil sie die atraktivsten Spiele herstellen, diese weit mehr als der durchschnittliche Entwickler supporten und sowohl Einsteigern als auch Coregamern ein optimales Spielerlebnis bieten. Natürlich gibt es sowohl auf dem Gaming Markt,als auch auf dem Automarkt Konzepte mit weniger Qualität Geld zu verdienen. Aber zu fordern das WotC sich diese Unternehmen zum Vorbild nimmt, anstatt ihre Kunden übers Ohr zu hauen, sollte hier nicht auf Ablehnung stossen. Ich als Kunde kann ja wohl verlangen, das meine Intressen auch gewürdigt werden.


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