Forum von PlanetMTG (http://www.pmtg-forum.de/wbb2/index.php)
- Artikeldiskussionen (http://www.pmtg-forum.de/wbb2/board.php?boardid=7)
-- Aufwandsentschädigung (http://www.pmtg-forum.de/wbb2/thread.php?threadid=5818)
Zitat: |
Original von Sun-Tzu Genau die Idee wie der Olaf hatte ich auch schon und es ist auch nach viel drueber Nachdenken der beste Ansatz, der mir bisher eingefallen ist. Genauer war meine Idee, dass es N Punkte fuer den N-ten Sieg im jeweiligen Turnier gibt, bei Olaf waren es jetzt zuletzt 3N. Das ist aber im Prinzip auch egal, da dieser Multiplikator ja eh nur der Abgrenzung gegenueber Draws dient (fuer diese Zwecke scheint mir N voellig ausreichend). Einige Probleme gibt es noch mit diesem System: - Man ist erst ab dem 5ten Sieg gleichauf mit dem bisherigen System. D.h. bei Turnieren mit weniger als 5 Runden kann man gar nicht mehr Punkte machen als bisher. Turniere mit geringer Rundenzahl werden also sogar benachteiligt. Dies wuerde sich aber beheben lassen entweder durch eine Neujustierung der Multiplier (Turniere mit einer typischerweise geringen Rundenzahl waeren dann etwas hoeher als bisher, zumindest relativ), oder aber durch eine Einteilung des Ratingtyps in "Static" oder "Progressive", der dann Eventtypspezifisch waere. - Man braucht dringend eine vorgeschriebene maximale Rundenzahl. - Turniere, bei denen selbst eine durchschnittliche Performance mehr Punkte bringen wuerde als das bisherige System wuerden an Gewicht gewinnen. Das waere ab Runde 12 (6-6) der Fall, es waeren also direkt PTs davon betroffen. Das laesst sich aber auch wieder durch eine Anpassung der Multiplikatoren angehen. - Byes werden eventuell zu maechtig. Hier habe ich noch keine Idee, wie man das beheben koennte, aber es ist bestimmt moeglich. Insgesamt halte ich diese Probleme nicht fuer unueberwindbar und die Vorteile ueberwiegen. Spielen ist nie negativ, es ist aber eine angemessene Zusatzbelohnung fuer Gewinnen gegeben. Hier mal ein paar Rechenbeispiele zur Veranschaulichung, bei bisherigen Multiplikatoren: Formel: W(W+1)/2 + U Beispiel: LSV's 17er Siegesserie bei PT San Diego Multiplier: 12 Ergebnis: 1836 Beispiel: 4-0 FNM Multiplier: 3 Ergebnis: 30 Beispiel: GP Top8 (z.B. der Pils in Pittsburgh mit 13-2-1) Multiplier: 8 Ergebnis: 729 Beispiel: Durchschnittliches 8-8 auf PT Multiplier: 12 Ergebnis: 432 Beispiel: Sieg bei einem 6-Runden-PTQ (4-1-1, 3-0) Multiplier: 5 Ergebnis: 141 Beispiel: Bubbleboy auf GP Day 1 (6-3) Multiplier: 8 Ergebnis: 105 Meines Erachtens nach sind hier die Verhaeltnismaessigkeiten schon recht gut getroffen, vor allem fuer ein grobes Konzept, das noch die alten Multiplier nutzt. Mit ein wenig Feintuning geht da was. |
Zitat: |
Original von TobiH Vorschläge, wie man das System verbessern könnte, halte ich prinzipiell für sinnvoll. Allerdings sind sie wenig aussichtsreich, wenn sie sich gegen den entscheidenden Eckpfeiler von Wizards' Konzept stellen, der da lautet, dass es immer besser sein muss, mehr zu spielen. Das ist vermutlich nicht verhandelbar. Was vielleicht verhandelbar sein könnte, ist die Frage, ob es unbedingt besser sein muss, mehr zu spielen, als gut zu spielen. |
Zitat: | ||
Original von denjoh
Und was spricht dann dagegen, dass nur die besten X Turniere einer Saison gewertet werden? Wenn man z.B. die besten 2 GP oder PT und die besten 10 weiteren Turniere wertet (oder noch eine weitere Unterkategorie einfügt). Das wäre im Sinne von Wizards, denn viel spielen lohnt sich, was laut Tobi ja der Eckpfeiler ist. Wenn man die Anzahl X voll hat, lohnt es sich trotzdem weiter zu spielen, um schlechtere durch bessere Ergebnisse zu ersetzen. Und gleichzeitig würde es gutes Spielen belohnen. Ich würde gerne mal Gegenargumente gegen dieses System hören, weil ich derzeit einfach keine sehe! Also gibt mir welche! |
Zitat: | ||
Original von denjoh
Und was spricht dann dagegen, dass nur die besten X Turniere einer Saison gewertet werden? Wenn man z.B. die besten 2 GP oder PT und die besten 10 weiteren Turniere wertet (oder noch eine weitere Unterkategorie einfügt). Das wäre im Sinne von Wizards, denn viel spielen lohnt sich, was laut Tobi ja der Eckpfeiler ist. Wenn man die Anzahl X voll hat, lohnt es sich trotzdem weiter zu spielen, um schlechtere durch bessere Ergebnisse zu ersetzen. Und gleichzeitig würde es gutes Spielen belohnen. Ich würde gerne mal Gegenargumente gegen dieses System hören, weil ich derzeit einfach keine sehe! Also gibt mir welche! |
Zitat: |
Original von ArneF Es widerspricht dem Eckpfeiler des Systems, dass Mehrspielen besser ist. Wenn man schon 1 GPs, 1 PTQ und 8 SCGs gespielt hat, bräuchte man gar nicht mehr zum FNM. Daher wird Wizards so ein System leider nicht interessieren. |
Zitat: | ||
Original von denjoh
Das stimmt doch einfach nicht. Du kannst danach mit einem guten FNM einen schlechteres FNM-Resultat streichen und so mehr Punkte dadurch erhalten. |
Zitat: | ||||
Original von mufl0n
Du merkst es nicht. Nach deinem System muss er auch JEDES WOCHENENDE ZOCKEN. Die einzige Ausnahme ist dass der Typ 10 mal schon 4-0 gegangen ist und dann zockt er die nächsten male nicht mit. Was hat Wizards nochmal genau davon? |
Zitat: | ||||||
Original von denjoh
Du hast Recht, wenn du nur die kleinen Turniere berücksichtigst. Die größeren sind aber für die Punkte deutlich relevanter! |
Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH