Forum von PlanetMTG (http://www.pmtg-forum.de/wbb2/index.php)
- Artikeldiskussionen (http://www.pmtg-forum.de/wbb2/board.php?boardid=7)
-- Shadowmoor Sealed Deck (http://www.pmtg-forum.de/wbb2/thread.php?threadid=676)


Geschrieben von PMTG-Admin am 24.04.2008 um 09:11:

  Shadowmoor Sealed Deck

Viel Spaß beim Kommentieren des Artikels Shadowmoor Sealed Deck von Andre Müller!



Geschrieben von Kamahl am 24.04.2008 um 10:20:

 

Guter Artikel, schade dass ich womöglich nicht nach Brüssel kann.

Ach ja: Der sorcery Naturalize (Gleeful Sabotage) unbedingt maindecken, wenn ihr grün spielt!



Geschrieben von Chickenfood am 24.04.2008 um 12:13:

 

jup, sehr schöner überblick.



Geschrieben von MzT am 24.04.2008 um 13:28:

 

Respekt!



Geschrieben von eunck am 24.04.2008 um 13:56:

 

"Das bedeutet…

...dass die besten Decks des Formates vermutlich aggressiv sind, mit vielen billigeren Kreaturen."

Das ist die Aussage, auf die ich am mesiten gespannt war.
Ich muss jedoch sagen, dass ich bisher einen anderen Eindruck von dem Format habe:
es gibt nur 5 common-2-drops, die die Bärenmarke erreichen. Auf fast alle davon hat man nur Zugriff wenn man grün und/oder weiss ist. Keiner hat Evasion. 4-, 5-, 6- und sogar 7-Mana-Kreaturen gibt es dafür im Überfluss.
Einem aggressiven Deck fehlen etwas die Möglichkeiten, nach der ersten schnellen Angriffswelle noch Schaden durchzubringen. Es gibt wenig Removal, und das ist meistens auch noch nicht gut geeignet, um Blocker aus dem Weg zu räumen. Die aggressiven Farben haben zB Curse of Chains, das den Blocker erst mit einer Runde Verzögerung tappt, Inquisitor's Snare (bedingt natürlich), das erst nach dem Blocken gespielt werden kann, und Last Breath, das dem Gegner 4 Leben gibt. Alles nicht gut für Aggro. Rot hat nur 2 common-Removal und schwarz nur 1 (und das kostet 5 Mana).
Combattricks, die das Angreifen begünstigen, gibt es nur einen und auch der ist wegen Conspire eigentlich besser beim Blocken. Selbst der Daggerdare ist jetzt zum Shielddare geworden. Man vergleiche diese Situation zB mit Morningtide: da hat angreifen mit offenem Mana noch Spass gemacht.
Blockende Persist-Kreaturen machen das Angreifen zusätzlich schwieriger. Ich stimme zu, dass durch das alles Evasion wichtiger wird. Wie man die allerdings mit einem Aggrokonzept gut vereinigen kann, seh ich noch nicht so.
Bestärkt wurde ich in dieser Meinung noch durch mein Sealeddeck beim PreRelease: 20 Manaquellen und unendlich 5-, 6- und 7-Drops. Selbst mit ganz wenig Removal konnte ich den ersten Ansturm des Gegners immer stoppen und dann mit Loamdragger Giants und ähnlichem gewinnen.
Würd mich interessiern hierzu andere Meinungen und Gegenargumente zu hören.



Geschrieben von TMM am 24.04.2008 um 14:22:

 

natürlich wieder ein super artikel!

woher stammt eigentlich die faustformel mit max. tricks = anzahl mesel - 12?

@jan: ich sehe das auch nicht unbedingt so, dass sich aus vielen günstigen meseln die besten decks ergeben. im draft glaub ich schon, dass das in uw, wg und gr ganz gut funktionieren kann, aber im sealed halte ich es für relativ unwahrscheinlich, ausreichend 2- und (aggressive) 3-drops zu haben. bei den prereleases wurde ich auch nur von aggressiven decks überrannt, wenn diese wirklich eine traumkurve hinlegen konnten *und* das mit einer evasion-auro (uw oder gw hybrid) zu ende führten.



Geschrieben von Stragic am 24.04.2008 um 14:24:

 

Da der Artikel mehr eine allgemeine (sehr auf grundlagen eingehende) Sealed - Einweisung als eine konkrete Anleitung für Shadowmoor ist, war ich ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht. Vom Hernn Müller ist man meiner Meinung nach ansonsten deutlich besseres gewohnt.

zu Shadowmoor:

Auch bei unseren Preleases haben oft die Decks gewonnen, die am Ende die meisten Klobos legen konnten. Das liegt, wie schon angesprochen am meist fehlenden Removal. Wenn man nun aber keine Rare - Bombe aufmacht, muss man schon fast auf Aggro - konzepte ausweichen um eine Chance zu haben. Diese sind dann aber nicht zwangsweise GW oder RG. Mit UW und UB decks kann man aufgrund der durchaus vorhandenen Evasion auch noch die letzten paar Schadenspunkte verursachen.
Wie immer hängt das aber natürlich vom pool ab.



Geschrieben von Zeromant am 24.04.2008 um 14:30:

 

Ich habe zwar das Prerelease nicht mitgespielt, durfte mich aber mit einigen Kartenpools außer Konkurrenz vergnügen.

Grünbasierende Aggro-Decks funktionierten wunderbar, aber auch blaubasierende konnte man mit ein bisschen glück zusammen bekommen (da waren Uncommons wichtig). Das brokenste Deck, das mir aber untergekommen war, war ein Mono-G Mana Ramp... (Was glaubt Ihr, wie viel Spaß das macht, erst eine Wort zu legen, und dann nächste Runde Howl of the Night Pack?)

Mein Eindruck: Mit dem Extra-Prerelease-Booster ist Aggro der Normalfall. Evasion in Form des forestwalkenden Duos oder der "can not be blocked by" Viecher hat man auch, und die Bomben des Formats neigen dazu, beatdown-orientiert zu sein (die ganzen Halbgötter kann man nämlich wunder bar in Runde 5, oft sogar in Runde 4! spielen, und die Lieges unterstützen ebenfalls Aggro).

Ich denke aber auch, das sbei einem Booster weniger die kritische Masse nicht mehr erreicht wird, weil aus Eineinhalbfarbigkeit Zweifarbigkeit wird. Wie eigentlich immer wird Sealed daher Spoiler-orientierter Im Draft hingegen würde ich mich lieber rechtzeitig auf superschnelle pseudoeinfarbige Decks einstellen.



Geschrieben von le_asmo am 24.04.2008 um 15:27:

 

Also auf unserem Pre-release gingen die ersten beiden Plätze an UW Decks. Das eine eher kontrollorientiert mit Rotsplash für power of fire / untapkreatur / schwäne kombo - das andere eher aggressiv mit vielen UW uncommons aber auch rarepower in form von schwänen und feenkönigin.
Mein (fast) Mono-schwarzes Flieger-Evasion Deck (3.Platz) musste sich allerdings auch einem dieser ominösen Ramp-Decks geschlagen geben, die mit 5 acceleration kreaturen im Deck die Loamdagger Giants rausrotzen (oder sie direkt mittles knollspine invokation für 7 an den kopf schiessen, wie im ersten spiel^^)
Generell ist mein Eindruck, dass dieses Format eher aggressiv ist, im Sinne von schnellen Spielen, teilweise herben Klatschen und vergleichsweise wenig Stallsituationen.



Geschrieben von wizzard am 24.04.2008 um 16:56:

 

Super Artikel! Sehr infomativ!
Mal so ne Frage: wie sieht es denn mit dem zu Verfügung stehenden Pool im 2HG aus?



Geschrieben von kratistos am 24.04.2008 um 20:21:

 

Super Artikel, wie immer.
Nur eine Frage: "Finger weg von Landzerstörung" gilt das als allgemein als Faustregel im Limited? Wenn ja, wieso?



Geschrieben von hannes10001 am 24.04.2008 um 21:17:

 

Weil LD nix kann Wink

Es ist zu langsam, also bringt dir keine Geschwindigkeitsvorteil, außerdem hast du nicht genug LD-Sprüche.

Und wirklich schaden tut es deinem Gegner nicht. LD is dann spielbar wenn noch was mit dran hängt, aber auch net unbedingt...



Geschrieben von Serge am 24.04.2008 um 23:44:

 

Hm, irgendwie scheinen die meisten die durchaus gute Option der dreifarbigen Decks (z. B. GRW, basierend auf GR and GW karten mit paar G, W+UW und R+RB karten) in Shadowmoor noch nicht realisiert zu haben.



Geschrieben von paluschke am 24.04.2008 um 23:51:

 

Zitat:
Original von kratistos
"Finger weg von Landzerstörung" gilt das als allgemein als Faustregel im Limited? Wenn ja, wieso?


Du kannst im Limited einfach nicht genug LD-Sprüche haben, um

* sie rechtzeitig im Spielverlauf zu ziehen. LD in RUnde 8 bringt irgendwie...nix.
* damit den Gegner effektiv zu stören. Mal ein Land kaputtmachen bringt irgendwie...nix Colgate

Das ist natürlich erst recht wahr, wenn es um Limited in einem Set geht, wo so viele Sprüche quasi "farblos" sind und man mit dem LD den Gegner noch nichtmal auf einer Farbe screwen kann.

Klar gibt's von dieser Regel (wie von aller) Ausnahmen. Ich erinnere mich an einen SC-SC-SC-Draft, in dem jemand 14 Misguided Rage hatte, sowie an einige LD-Sprüche, die ich mal aus dem Sideboard ausgepackt habe gegen einzelne Landkarten beim Gegner. Vhitu-Gazi und so.



Geschrieben von Zeromant am 25.04.2008 um 00:19:

 

Zitat:
Original von Serge
Hm, irgendwie scheinen die meisten die durchaus gute Option der dreifarbigen Decks (z. B. GRW, basierend auf GR and GW karten mit paar G, W+UW und R+RB karten) in Shadowmoor noch nicht realisiert zu haben.


Das liegt daran, dass Du mit einem dreifarbigen Deck unnötig auf Manasicherheit verzichtest, ohne einen entsprechenden Ausgleich in Form von zusätzlichen Optionen zu erhalten (denn man kann bereits in zwei Farben sehr viele Karten nutzen). Mit Shadowmoor dreifarbig zu spielen ist ein wenig so, wie bei anderen Sets vier-farbige Sealeds zu bauen - klar kann man es machen, aber es ist meistens einfach der falsche Weg.



Geschrieben von Serge am 25.04.2008 um 13:44:

 

Hm ne, es ist eben genau andersrum,
man muss die Hybridkarten ein bischen als eigene Farben betrachten.. die Hauptfarben wären im Obigem Beispiel RG und GW - Man hat für diese eine überdurchschnittlich gute Manabase, da alle Wälder wirkliche Doppelländer darstellen.
Die Einzelfarben, also Grüne karten, weisse + weis/blaue karten sowie Rote + rot/schwarze Karten stellen dann 'nur' 3 (evtl. größere) splashes im Deck dar.



Geschrieben von Zeromant am 25.04.2008 um 13:55:

 

Zitat:
Original von Serge
Hm ne, es ist eben genau andersrum,
man muss die Hybridkarten ein bischen als eigene Farben betrachten.. die Hauptfarben wären im Obigem Beispiel RG und GW - Man hat für diese eine überdurchschnittlich gute Manabase, da alle Wälder wirkliche Doppelländer darstellen.
Die Einzelfarben, also Grüne karten, weisse + weis/blaue karten sowie Rote + rot/schwarze Karten stellen dann 'nur' 3 (evtl. größere) splashes im Deck dar.


Und die Länder, die Du spielst, um diesen Splash zu unterstützen, hindern Dich daran, Deine Hauptfarben-Karten auszuspielen, die ja nicht nur ein Hybrid-Mana kosten. Ganz dumme Idee.



Geschrieben von Serge am 25.04.2008 um 16:53:

 

Meine Hauptfarben sind die Hybridfarben Grün Weiss und Rot Grün - welcher der drei splashes hindert mich beim ausspielen dieser farben? Die Manabase ist im Gegenteil weit besser als in jedem zweifarbigem Deck eines anderen Sets.

Bei einer 6-6-6 Landverteilung (die natürlich abweichen kann.. je nachdem wie intensiv welche farben sind) würden 12 länder die RG spells unterstützen, 12 länder die GW spells. (nochmal zur Wiederholung, GW und RG spells wären der Hauptbestandteil unseres Decks)

Und dann hätten wir noch aus 3 farben je ~3-4 besten Spells (angenommen die 3 Farben für sich wären sehr arm an guten spells, sonst macht es selbstverständlich keinen Sinn dreifarbig zu spielen) - unterstützt von je 6 Manaquellen - was ziemlich Stabil ist.

Und das ist jetzt komplett ohne jegliches Manafixing Wink



Geschrieben von MAX APE am 25.04.2008 um 23:17:

 

Jo danke trash,

wirklich ein guter Artikel. Ich geh morjen zum seald und fühl mich nu etwas besser vorbereitet. Werd mich bemühen die Hausnummer 41 einfach in die Tonne zu kloppen.

Grüße ausm dem Affenkäfig


Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH