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-- Innistrad-Limitedreview: Rot (http://www.pmtg-forum.de/wbb2/thread.php?threadid=6009)
Geschrieben von PMTG-Admin am 25.10.2011 um 07:39:
Innistrad-Limitedreview: Rot
Viel Spaß beim Kommentieren des Artikels
Innistrad-Limitedreview: Rot von Tobias Henke!
Geschrieben von Tsugaru am 25.10.2011 um 13:54:
RE: Innistrad-Limitedreview: Rot
Die Kommentare hier halten sich ja diesmal ziemlich in Grenzen. Das könnte daran liegen, dass Tobis Einschätzung von allen geteilt wird oder aber auch, dass allgemeines Desinteresse herrscht.
Da ich dem letzteren Eindruck gerne entgegenwirken würde sage ich mal Danke für die nachvollziehbare Limited-Analyse bislang, ich finde das Analyse-System vielleicht nicht so unterhaltsam wie eine Einzelkartenanalyse aber durchaus sinnvoll in "Kategorien" einzuteilen und auch die Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Farben am Ende aufzulisten macht m.E. Sinn ( könnte man sogar noch ausbauen)
Natürlich ist das mit den Kategorien immer so eine Sache weil eine Karte wie Infernal Plunge (hat jemand die überhaupt irgendwann einmal sinnvoll gespielt?) in einer Kategorie mit Feral Ridgewolf landet aber dafür gibts ja noch die Erklärungen dazu...
Wie ist es denn generell mit den Erfahrungen im Format ein fokussiertes schlagkräftiges Aggro-Deck zu bauen? Wie oft funktioniert das? Wie schnell ist das Format nachdem jetzt einige Zeit ins Land gegangen ist? Daran richtet sich ja auch die Bewertung von solchen Karten wie Bloodcrazed Neonate aus.
Meiner Erfahrung nach scheint ein Kontrolle-basierter Ansatz (vornehmlich mit Weiß oder Blau und vielen Fliegern und/oder Friedhofssynergien bei Blau) die stärkste Taktik zu sein und auch oft gespielt zu werden. Grade Weiß kann das Board ziemlich dominieren, hat Removal, hat Token-Produzenten, den allgegenwärtigen Tapper etc....
Übrigens ist der Ragethrower imho etwas unterbewertet. Jedes Mal wenn der die Bühne betritt dominiert er in der Regel das ganze Spielgeschehen und stellt in der Regel ne ziemliche Bedrohung dar, häufig kann der Gegner nichtmal mehr effizient blocken
Auf jeden Fall weiter so und danke für die Analysen, ich freue mich auf den nächsten Limited-Artikel.
Geschrieben von Chickenfood am 25.10.2011 um 14:53:
Zu Cracy Neonate: ein abgewandetes TrashT-zitat:
"... ist nur gut wenn man einen agressiven ansatz verfolgt, allerdings, jemehr neonates man hat desto agressiver wird man automatisch."
RB aggro könnte toll sein, aber schwarz fehlen dafür gefühlt noch 1-2 gute tiefe drops. am ende hast dud ann ein halbes zombie/halbes vampir deck dessen synergien sich nicht ergänzen.
Burning Vengeance ist so ein deck das man nie selbst hat, aber irgendein random typ luckt sich damit das 3-0 rein. Wenn es funktioniert ist das tatsächlich hirnlos overpowered. (am liebsten UR/b)
Curse of Stalked Prey kann garnicht so schlecht sein. rakish heir is es ja auch nicht und er selbst ist ja nur ein grey orge.
Rage Thrower ist absurd, weil er gaz leicht 8 oder mehr schaden macht, wenn man ich ans einde der kurve legt.
Geschrieben von Stalking Bye am 25.10.2011 um 16:53:
Zitat: |
Original von Tsugaru
Die Kommentare hier halten sich ja diesmal ziemlich in Grenzen. Das könnte daran liegen, dass Tobis Einschätzung von allen geteilt wird oder aber auch, dass allgemeines Desinteresse herrscht. |
Ich sehe noch eine weitere Möglichkeit: Stating the obvious. Tobi liest die Karten halt nochmal laut vor, das war es dann aber schon (nichtsdestotrotz leistet er eine Fleißarbeit, dafür auch ein ausdrückliches Lob von mir!).
Innistrad ist ein Block, der vermeintlich auf Synergien in Form von Tribes setzt: Humans, Vampire, Zombies, Spirits, Werwölfe. Erinnert auf den ersten Blick stark an Llorwyn. Wenn ich mir dann aber die Decklisten vom GP Santiago anschaue, dann finde ich die Decks teilweise "unfokussiert". Will sagen: Die Synergien stehen hinter (zu?) starken Einzelkarten zurück. Das wäre ein interessanter Ansatz für eine Limited-Analyse. Lieber Synergie oder starke Einzelkarte? Daran macht sich dann nämlich die Einordnung von Karten wie Neonate, etc. fest. Eine "Kartenanalyse im Vakuum" ist halt nur halbgar.
Und wichtig zu klären: Ist das Format schnell oder langsam? Auch davon hängen dann Einzelfall-Entscheidungen ab.
Geschrieben von TobiH am 25.10.2011 um 18:58:
Zitat: |
Original von Stalking Bye
Ich sehe noch eine weitere Möglichkeit: Stating the obvious. Tobi liest die Karten halt nochmal laut vor, das war es dann aber schon (nichtsdestotrotz leistet er eine Fleißarbeit, dafür auch ein ausdrückliches Lob von mir!). |
Normalerweise würde ich an so einem vernichtenden Urteil Anstoß nehmen. Dass du selbst deine Aussage anscheinend nicht als vernichtendes Urteil ansiehst und dass du mit dem Noch-mal-laut-Vorlesen schlicht falsch liegst, verwirrt meine Reaktion ehrlich gesagt.
Zitat: |
Lieber Synergie oder starke Einzelkarte? Daran macht sich dann nämlich die Einordnung von Karten wie Neonate, etc. fest. Eine "Kartenanalyse im Vakuum" ist halt nur halbgar. |
An den relevanteren Stellen betrachte ich durchaus sowohl Synergien als auch Einzelkartenstärke. Bloodcrazed Neonate gehört nur einfach nicht dazu, weil die Karte in erster Linie Antisynergien mit gegnerischen Blockern hat. Eine prinzipielle Aussage, ob Synergien oder Einzelkartenstärke vorzuziehen sind, wäre in der Tat halbgar.
Zitat: |
Und wichtig zu klären: Ist das Format schnell oder langsam? Auch davon hängen dann Einzelfall-Entscheidungen ab. |
Vor knapp zwei Wochen in ebendieser Reihe:
Zitat: |
Wie schnell ist das Format?
Schnelligkeit ist ein blöder Begriff. Schnell tot ist man üblicherweise nicht. Man darf davon ausgehen, dass Sprüche mit Flashbackkosten von sieben nicht zu spät kommen, um noch eine Rolle zu spielen. Aber das liegt nicht zuletzt daran, dass man die eigene Kurve niemals erst bei vier beginnen lässt, sondern bei zwei!
Es gibt Starts – beispielsweise 2-Drop, 3-Drop, Travel Preparations, Travel Preparations-Flashback oder Vampire Interloper, Rakish Heir –, die sofortige Gegenmaßnahmen erfordern und allgemein ist Tempo extrem wichtig. Allerdings in offensiver wie in defensiver Hinsicht. Tempolastigkeit bedeutet nicht Schnelligkeit. |
Geschrieben von Stalking Bye am 25.10.2011 um 19:29:
Zitat: |
Original von TobiH
Normalerweise würde ich an so einem vernichtenden Urteil Anstoß nehmen. Dass du selbst deine Aussage anscheinend nicht als vernichtendes Urteil ansiehst und dass du mit dem Noch-mal-laut-Vorlesen schlicht falsch liegst, verwirrt meine Reaktion ehrlich gesagt.
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Naja, ob du meine Kritik als vernichtendes Urteil empfinden solltest, hängt wohl hauptsächlich davon ab, was du selbst von deiner eigenen Limited-Analyse erwartet hast. Du stellst die Karten des Formats vor und gibst eine grobe Einteilung ihrer Spielstärke vor. Das ist soweit gut gelungen. Mir persönlich fehlt halt noch weiterer Input, um das Ganze als "vollwertige" Limited-Analyse und nicht als Card-by-card-Analyse zu bezeichnen.
Geschrieben von TobiH am 26.10.2011 um 05:13:
Zitat: |
Original von Stalking Bye
Naja, ob du meine Kritik als vernichtendes Urteil empfinden solltest, hängt wohl hauptsächlich davon ab, was du selbst von deiner eigenen Limited-Analyse erwartet hast. |
Mensch, so habe ich das ja noch gar nicht betrachtet! Wenn ich also die Karten bloß vorlesen wollte, dann war dein erster Kommentar gar kein vernichtendes Urteil, sondern ein ausdrückliches Lob für einen "job well done". Na dann bin ich natürlich glücklich!
Zitat: |
Du stellst die Karten des Formats vor und gibst eine grobe Einteilung ihrer Spielstärke vor. Das ist soweit gut gelungen. Mir persönlich fehlt halt noch weiterer Input, um das Ganze als "vollwertige" Limited-Analyse und nicht als Card-by-card-Analyse zu bezeichnen. |
Ja was denn jetzt? Habe ich die Karten lediglich vorgelesen oder nach Spielstärke eingeteilt? Wenn das so weitergeht, habe ich in deinem nächsten Kommentar nachher noch etwas über Nützlichkeit in Aggro und Kontrolle, über Kombos, Synergien und Decktypen geschrieben!
Geschrieben von Tsugaru am 26.10.2011 um 10:58:
Eben weil die letzte Einschätzung der Geschwindigkeit dieses Formats im Limited etwas zurückliegt und nur seehr vorsichtig-tastend-einschätzend-prognostizierend erfolgte, wäre es spannend zu erfahren, wie sich diese ersten Eindrücke innerhalb der letzten Wochen und seit dem Online-Release verstärkt oder eher geschwächt haben...
Bei Zendikar war ja relativ schnell klar und offensichtlich, dass das Format mörderisch schnell ist, bei Innistrad hieß es am Anfang: Total langsam - dann wurde dieser Eindruck aber auch einmal wieder relativiert.
Hier fragt sich der geneigte Leser dann auch wieder einmal: Lohnt es sich eine bestimmte Strategie zu forcen (etwa Werwölfe auch über im Vakuum besseren Karten zu picken) oder sammelt man lieber das Goodstuff-Deck ein was man irgendwie in seinen Farben so zusammengeschoben bekommt.
Wenn das Format schneller ist als vermutet wäre die am Anfang hochgelobte blaue Zombie-Strategie auch nicht mehr so toll da sie doch (im Regelfall) ein bisschen Zeit benötigt...in seinen jüngsten Sealed-Videos setzt LSV z.B. auch primär auf eine gute und druckvolle Kurve und spielt sogar zeitweise dreimal Cloistered Youth im Deck
Geschrieben von Stalking Bye am 26.10.2011 um 15:17:
Zitat: |
Original von TobiH
Ja was denn jetzt? Habe ich die Karten lediglich vorgelesen oder nach Spielstärke eingeteilt? Wenn das so weitergeht, habe ich in deinem nächsten Kommentar nachher noch etwas über Nützlichkeit in Aggro und Kontrolle, über Kombos, Synergien und Decktypen geschrieben! |
Ja, sogar all das hast du getan - aber eben auf einem "offensichtlichen" Level (= stating the obvious). Dass man 2 Drops in nem Aggrodeck höher pickt als im Controldeck - obvious. Dass die Synergien an den Tribes hängen - obvious. "Killer-Kombos" habe ich jetzt abseits der Tribe-Synergien keine vor meinem geistigen Auge. Und die "Analyse" der Decktypen beschränkt sich auch eher darauf, dass du (nochmal) beschreibst, welche Tribes in welchen Farben sind (aka "wenn du schwarz-rot aggro draftest, sind Vampire ganz gut"). Das ist halt alles "schön und gut" - mehr aber eben auch nicht. Und defintiv zu wenig, als dass der Titel "Limited Analyse" gerechtfertigt wäre imho. Vielleicht bin ich aber auch einfach zu anspruchsvoll und dem Rest gefällts. Solange ich der (fast) einzige bin, der sich leicht negativ äußert, scheint ja der Großteil der Zielgruppe zufrieden zu sein.
Geschrieben von ArneF am 26.10.2011 um 15:44:
Ich finde die Serie im Allgemeinen bisher durchaus gelungen.
Zu den roten Karten:
Ashmouth Hound ist imo viel besser als du ihn darstellst. Dass er IRGENDWANN mal dominiert wird, ist wohl klar bei einem roten 2-drop. Aber der Unterschied zwischen in toughness 3 angreifen oder nicht ist schon groß. Dazu besiegt er auch noch die ganzen Common First Striker und die Tokens und den Lifelinker. Einzig Geist Flame ist gut gegen ihn aber was will man machen.
Blasphemous Act ist auch wirklich gut. Gibt eigentlich nix, dass ich in einem Format mit 2 Commonfixern P1P1 über einen splashbaren Wrath nehme.
Geschrieben von Schmirglie am 26.10.2011 um 16:38:
Einfach mal rautiert was der Arne sagt, stimme voll zu!
Geschrieben von Chickenfood am 30.10.2011 um 09:37:
Mache habens vielleicht schon gesehn:
P1P4: One-Eyed Scarecrow über Skirsdag Cultist
feat. Win durch Laboratory Maniac in M3G3
(
CF)
Gegen alle Grenzen des guten geschmacks und mit geforcter burning Vengeance.
Also alles was man nicht machen kann. Aber suuuuuper geil.
Geschrieben von team-O am 31.10.2011 um 19:26:
Zitat: |
Original von Stalking Bye
Zitat: |
Original von TobiH
Ja was denn jetzt? Habe ich die Karten lediglich vorgelesen oder nach Spielstärke eingeteilt? Wenn das so weitergeht, habe ich in deinem nächsten Kommentar nachher noch etwas über Nützlichkeit in Aggro und Kontrolle, über Kombos, Synergien und Decktypen geschrieben! |
Ja, sogar all das hast du getan - aber eben auf einem "offensichtlichen" Level (= stating the obvious). Dass man 2 Drops in nem Aggrodeck höher pickt als im Controldeck - obvious. Dass die Synergien an den Tribes hängen - obvious. "Killer-Kombos" habe ich jetzt abseits der Tribe-Synergien keine vor meinem geistigen Auge. Und die "Analyse" der Decktypen beschränkt sich auch eher darauf, dass du (nochmal) beschreibst, welche Tribes in welchen Farben sind (aka "wenn du schwarz-rot aggro draftest, sind Vampire ganz gut"). Das ist halt alles "schön und gut" - mehr aber eben auch nicht. Und defintiv zu wenig, als dass der Titel "Limited Analyse" gerechtfertigt wäre imho. Vielleicht bin ich aber auch einfach zu anspruchsvoll und dem Rest gefällts. Solange ich der (fast) einzige bin, der sich leicht negativ äußert, scheint ja der Großteil der Zielgruppe zufrieden zu sein. |
hast du den artikel eigentlich gelesen?!?
da steht überhaupt nicht dass in b/r Vampire gut sind, sondern im gegenteil das b/r meist eben bgenau KEIN sinnvolles Vampir deck ergibt (und auch kein richtiges aggrodeck!!)
das 2drops besser in aggro sind ist stating the obv, aber das machst du! das rot abgesehen vom Erdbeben wenig für kontrol bietet, das steht im artikel und das ist schon analyse
und das allerlustigste: der titel lautet gar nicht limited analyse!!
und wieso werden die karten erst nur vorgelesen, dann fehlt weiterer input und zum schluss ist der weitere input nicht anspruchsvoll genug?
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