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-- Pauper: Die erste Saison, eine Erfolgsgeschichte (http://www.pmtg-forum.de/wbb2/thread.php?threadid=3010)
Geschrieben von Schwarzewolke am 19.11.2009 um 04:30:
Da bekomme ich doch direkt wieder lust Modo zuspielen.Ich hoffe das ich es demnächst auch unter Win7 wieder zum laufen bekomme .
Geschrieben von Jack Sabbath am 19.11.2009 um 07:30:
Zitat: |
Original von Schwarzewolke
Da bekomme ich doch direkt wieder lust Modo zuspielen.Ich hoffe das ich es demnächst auch unter Win7 wieder zum laufen bekomme . |
Nimm doch einfach ein gutes Betriebssystem, dann hat sich das Problem gegessen =)
@Artikel: Holla, warum erfahre ich erst jetzt, dass es dieses Format gibt? Ich finde den Artikel echt klasse, ich will mehr davon!!
Geschrieben von Endijian am 19.11.2009 um 10:14:
Hey cool, Verlinkungen auf mich
(Gott ist dieser erste Artikel schlecht)
Ich möchte an dieser Stelle kurz ansprechen, dass es die Community-organisierten Events immer noch gibt, auch in anderen Pauper Varianten, z. B. Pauper-Standard.
Wer es also gerne noch billiger hätte...
Geschrieben von TMM am 19.11.2009 um 10:48:
also imo fehlt ja das beste controldeck: teachings, da hat marten ja auch mal einen artikel darüber geschrieben. vor allem diese mbc / mbcu-decks sind einfach ein sehr, sehr gutes matchup, gefühlt hat man immer dann gewonnen, wenn man teachings oder aqueduct zieht...
darüber hab ich auch
mal geschrieben.
ansonsten ist momentan wohl burn das populärste deck, das gewinnt eigentlich auch immer spätestens turn 5, wenn es nicht gerade gegen aven riftwatcher und co anrennt.
4 Keldon Marauders
4 Lightning Bolt
4 Lava Spike
4 Chain Lightning
3 Shard Volley
4 Incinerate
4 Volcanic Hammer
4 Fire Ambush
4 Rift Bolt
4 Fireblast
18 Mountain
3 Forgotten Cave
das deck hat sogar mit martyr of ashes, smash to smithereens und rotem blast echte sb optionen
Geschrieben von Plundermagier am 19.11.2009 um 10:52:
Pauper ist ein großartiges Format. Gerade wenn man die momentane Entwicklung betrachtet (Standard wird immer teurer) frage ich mich schon, ob man damit nicht ein besseres "Einstiegsformat" für FNMs an der Hand hätte.
Und die Decks und Matchups, die man im auf t2 begrenzten Pauper zu sehen bekommt finde ich oft interessanter und vielfältiger als im normalen.
Ohne modo kann ich das Format leider auch nur als Zuschauer verfolgen und im kleinen Kreis mit Interessierten spielen.
Die Sektion "Kontrolldecks" scheint ein bisschen unsauber: Das MBC, das blau splasht sieht doch normalerweise eher so aus, dass zu den schwarzen Karten einfach Mulldrifter, Probe und Deep Analysis kommen, während die vorgestellte Liste mehr nach U/B Teachings aussieht, was wohl ein eigenes etabliertes Deck sein dürfte.
Bei den Aggrodecks hätte ich mich über eine Goblinliste gefreut.
Im Pauper mehrfarbiges Aggro zu spielen finde ich ziemlich unangenehm. Entweder man fixt sein Mana anständig, dann bremst man sich oft den entscheidenden Zug aus oder man hofft gleich ganz auf sein Glück. Im Sliverdeck tritt das Problem am deutlichsten zutage, weshalb ich mich auch immer aufs neue wundere, warum es Onslaught-Cycling Länder in so viele Listen schaffen.
Geschrieben von opag78 am 19.11.2009 um 11:25:
Es war nie der Anspruch des Artikels ALLE derzeit gespielten Decks zu nennen.
Ich habe bewusst eine Auswahl getroffen und zwar basierend auf Haeufigkeit in den T-8 im letzten Monat (und "gefuehlte" Haeufigkeit in den queues und matches in den letzten 9 Monaten).
Affinity hatte ich extra erwaehnt, weil es im Artikel von endijan einen besonderen Platz eingenommen hatte und ich einen Uebergang herstellen wollte.
Ob man MBCu jetzt als gleich oder ungleich zu U/B -Teachings ansieht, dass ist eine Diskussion, die sich wirklich nur auf die Nomenklatura bezieht und so gar keinen praktischen Nutzen fuer die versammelte Spielerschaft hat.
Ich fand es wichtig, die derzeit populaerste blau-schwarze Controlvariante zu erwaehnen (und da ich immer nur ein archetypisches Deck vorstellen wollte, habe ich mich eines Kniffes bedient). Gerade die Leser, welche bisher wenig von PDC gehoert haben, werden Probleme bekommen, wenn ich sie mit einer Fuelle von unstrukturierten Decks zubombe. Daher ermoeglicht es meine Heransgehensweise vielleicht alle, unabhaengig von ihrem jeweiligen Kenntnissstand, abzuholen.
Bzgl. "Burn, Baby, Burn"-Decks und Goblin-Decks. Ich hatte bewusst mehrfach erwaehnt, dass ich u.U. noch einen weiteren Artikel schreiben muesste/wuerde , welcher sich detaillierter um verschiedene Decks in nur einem Segment (z.B. Aggro) kuemmern wuerde. Daran halte ich fest.
Es macht wenig Sinn die Leser (die nur alle Jubeljahre mal einen Pauper-Artikel vorgesetzt bekommen) in nur einem Artikel sofort mit allen existierenden Decks zuzumuellen.
Insofern bitte um Verzeihung, wenn ich das Lieblingsdecks eines Lesers nicht erwaehnt habe. Der Platz in einem Artikel ist leider begrenzt. Ansonsten bedanke ich mich fuer den positiven Zuspruch in einigen Kommentaren.
Geschrieben von Endijian am 19.11.2009 um 12:01:
Zitat: |
Pauper ist ein großartiges Format. Gerade wenn man die momentane Entwicklung betrachtet (Standard wird immer teurer) frage ich mich schon, ob man damit nicht ein besseres "Einstiegsformat" für FNMs an der Hand hätte. |
Es grenzt ja schon an ein Wunder, dass Wizards ein so dermaßen billiges Format online offiziell gemacht haben. Besser für die Spieler wäre es auf jeden Fall, aber irgendwo muss Wizards auch mal Karten verkaufen...
Geschrieben von Schwarzewolke am 19.11.2009 um 12:27:
@Jack und welches schlägst du vor Vista ? Win 7 ist schon ein gutes Betriebssystem .
Geschrieben von opag78 am 19.11.2009 um 12:40:
Pauper richtet sich imho ganz klar an ehemalige oder aktive Turnierspieler, die entweder nicht die Ressourcen oder die Ambitionen haben (nach entsprechenden Investionen) in der jeweils aktuellen Turnierlandschaft mitzumachen. (Ich denke, z.B. das Pischner eigentlich der archetypische Pauperspieler sein muesste, wenn er nicht (z.B. durch seine Schreibtaetigekeit) regelmaessig mit Boostern versorgt wuerde und darum Limited zocken kann
)
Der einzige Unterschied zu den Legacyspielern ist, dass Legacyspieler oft Sammler sind, waehrend Pauperspieler nur die notwendigsten Investionen taetigen wollen, weil sie oekonomischer denken.
D.h. Pauper ist eigentlich kein Einstiegsformat und darum passt es eigentlich nicht zum FNM.
Urspruenglich waren die FNMs von Wizards ja mal als Halb-Casual-Turniere geplant worden, d.h. als Turniere mit denen der Kuechentischspieler in die Clubs gelockt wuerde.
Das hat so nicht ganz funktioniert, inzwischen scheinen FNM die wichtigsten regelmaessigen Turniere zu sein und haben damit eine wichtige Funktion als Testturniere bekommen. Das war aber eigentlich nie so geplant.
Der Casualspieler moechte ein Casual Deck spielen, welches auch die EINE Rarebombe enthaelt, die er hat (aber eben nicht 4 davon).
Der durchschnittliche Turnierspieler moechte gute Decks spielen, kann oder WILL sich aber eigentlich 4 copies aller benoetigten Rarebomben nicht immer leisten. (Pauper bietet sich dann als die natuerliche Lsg. an)
Der Casualspieler versorgt Wizards direkt mit Umsatz, indem er tatsaechlich Booster im Laden kauft (omg
), der Turnierspieler kauft indirekt Booster, weil der Onlineshop mit den singles ja ebenfalls erstmal Displays aufreisen muss und er gibt dem Spiel das gewisse Etwas und die Langlebigkeit.
Eigentlich koennte man dieses Problem recht einfach loesen, indem man explizit Casualspielrunden mit Preisen anbietet, die aber bewusst keine Turniere sind und z.B. Preise nur fuer die Teilnahme ausloben, egal ob man gewinnt oder nicht. Leider gibt es aber generell zu wenig unterstuetze Kartendrehmoeglichkeiten und daher ist das Angebot begrenzt.
Im Prinzip hat der Veranstalter recht viel Freiheit, das Format fuer FNM festzulegen. In der Realitaet wird diese Festlegung aber immer zu Guensten von Spike ausfallen.
Irgendwo zwischen Timmy und Spike gibt es einen Konflikt. Doch Pauper ist da nicht wirklich die Loesung.
Geschrieben von Endijian am 19.11.2009 um 12:59:
Zitat: |
igentlich koennte man dieses Problem recht einfach loesen, indem man explizit Casualspielrunden mit Preisen anbietet, die aber bewusst keine Turniere sind und z.B. Preise nur fuer die Teilnahme ausloben, egal ob man gewinnt oder nicht. Leider gibt es aber generell zu wenig unterstuetze Kartendrehmoeglichkeiten und daher ist das Angebot begrenzt. |
Da bist Du aber nicht auf em neuesten Stand.
Gatewayrunden kann über das WPN quasi jeder organisieren, und es gibt eigentlich keinerlei Vorgaben bezüglich Format und Spielform.
Pauper Multipayer? Alles möglich.
Die einzigen Bedingungen sind ein öffentlicher Spielort und für jeden die Möglichkeit teilzunehmen. Und es gibt ganz gute Promos (die wie gesagt fast jeder beantragen kann).
Zurzeit: Kor Duelist und Vampire Nightstalker.
Zitat: |
Im Prinzip hat der Veranstalter recht viel Freiheit, das Format fuer FNM festzulegen. |
Auch hier irrst Du. Bei FNM darf man vier Formate spielen: Draft, Sealed, Standard und Block (IIRC). Wie gesagt, bei Gateway ist alles drin.
Geschrieben von blobboh am 19.11.2009 um 13:00:
@ schwarzwolke: lölz, da meinte er wohl doch eher was, das nich ausm Hause Windoof stammt. Z.B was Unix-mäßiges, wie Kubuntu (wenn man sagen will:ich hab Linux, bin aber eigentlich zu doof dafür), RedHat (bring it on!) oder dann doch gleich from the scratch (RL?! oO). Is eigentlich total einfach zu bedienen (gut man muss halt gefühlte 4.000.000.000.000 befehle für die Konsole kennen und man darf sich nicht wundern, wenn man ca 1000x am Tag sein Passwort eingeben muss, von genereller Unverträglichkeit mit allem was benutzerfreundlich is oder *achtung böses Wort* PC-Spiel!=Quake mal abgesehen). Oder MacOS (hat halt das Problem, dass es mittlerweile zum gute Ton gehört n MacBook zu haben, sodass es eigentlich schon wieder Mainstream ist. Das sagt dem ursprünglichen Macler halt gar nicht zu - sonst aber, das muss man schon sagen, sehr nett). Dann wäre natürlich noch Solaris - aber wtf?! - dann doch lieber gleich mit nem rostigen schartigen Heizungsrohr ritzen. Proud to Be Win7
@artikel: Pauper is schon witzig. Ich hab zufällig demletzt mit nem Kumpel Pauper-Standard angefangen (Esper ftw). Schön gemachter Artikel. Allerdings ein bisschen kurz geraten, es gibt ja sicherlich noch ein par erwähnenswerte tier1.5-2Decks die man kennen sollte. Ein weiterer Artikel wäre wünschenswert.
Geschrieben von Endijian am 19.11.2009 um 13:06:
Zitat: |
Kubuntu (wenn man sagen will: ich hab Linux, bin aber eigentlich zu doof dafür) |
LoL
Genau das ist der Grund, warum ich dieses System habe. Genauer gesagt bin ich für KDE zu dumm und habe sogar nur Ubuntu.
Ich empfehle da btw Linux Mint, da muss man nicht mal die 'bösen' Plugins (wie Flash) nachträglich installieren...
Ansonsten soll MTGO ja bald (...) browserbasiert sein, dann läuft es auch auf alle Fälle unter Linux. (Hmmm. Linux und Silverlight - das könnte spaßig werden.)
Ansonsten:
Randall Munroe fast es treffend zusammen.
Geschrieben von opag78 am 19.11.2009 um 13:08:
@endijan
Point taken, ich habe das letzte Mal im Fruehjahr einen "real" Spieleklub von innen gesehen (zum Alara Reborn PreRelease) und das letzte Magic-Turnier habe ich anno 2002 angemeldet und geleitet
Insofern scheint es Wizards jetzt noch einmal zu versuchen, den Casualspieler ein wenig mehr zu beruecksichtigen und das ist gut so. Ich denke es wichtig, dass man alle Spielergruppen anspricht.
Bzgl. OS
Ich denke, dass mit dem dritten Servicepack auch Win XP sehr sehr stabil laeuft und da ich nach einigen Jahren gelernt hatte, wie man administrieren muss, bin ich auch recht zufrieden.
Geschrieben von Jack Sabbath am 19.11.2009 um 13:19:
Zitat: |
Original von Schwarzewolke
@Jack und welches schlägst du vor Vista ? Win 7 ist schon ein gutes Betriebssystem . |
Win7 und Vista ist quasi dasselbe... ok, der Ressourcenverbrauch, die Benutzerkontensteuerung und das UI wurden verbessert, aber der Rest ist so ziemlich der selbe. Es ist mir unverständlich, wie jemand im gleichen Satz auf Vista schimpfen und Win7 bejubeln kann.
Bessere Betriebssysteme sind WinXP - für den Anspruchsvollen Durchschnittsmenschen, Mac OS X/Hackintosh - für DAUs/Angeber oder Ubuntu/Fedora - für Freaks.
Geschrieben von Plundermagier am 19.11.2009 um 14:36:
Zuerst mal wollte ich noch hinzufügen, dass ich den Artikel sehr gut fand. Man ist immer so schnell dabei Dinge, die beim Lesen gestört haben aufzuzählen und dann klingt der Kommentar auf einmal negativ. Ich freue mich auf etwaige Fortsetzungen.
Zitat: |
Ob man MBCu jetzt als gleich oder ungleich zu U/B -Teachings ansieht, dass ist eine Diskussion, die sich wirklich nur auf die Nomenklatura bezieht und so gar keinen praktischen Nutzen fuer die versammelte Spielerschaft hat. |
Das finde ich dann aber doch eine fragwürdige Aussage. Teachings und MBC funktionieren nun wirklich unterschiedlich, während MBC und MBCu fast identisch sind. Teachings basiert auf Gegenzaubern und der immensen Flexibilität der namensgebenden Karte, während schwarze Kontrolle auf Discard+ Massremoval aufbaut. Deswegen bin ich auch skeptisch dem Argument gegenüber, Neulinge nicht mit zu vielen Decklisten überschütten zu wollen (was natürlich an sich berechtigt ist): Die Ableitung von Teachings aus MBC, die der Artikel andeutet, funktioniert einfach nicht und kann einen unbedarften Leser eigentlich nur verwirren.
Zitat: |
Im Prinzip hat der Veranstalter recht viel Freiheit, das Format fuer FNM festzulegen. In der Realitaet wird diese Festlegung aber immer zu Guensten von Spike ausfallen. |
Mir geht es eigentlich nicht unbedingt um Timmis, und auch nicht darum Casualspieler anzulocken. Ich habe nur die Beobachtung gemacht, dass es vor allem für jüngere Spieler, die tatsächlich gewinnen wollen schwerer wird, das nötige Kleingeld für eine wettbewerbsfähige Deckliste aufzutreiben. Es war kein großes Problem, ein paar Leute zum t2-pauper (ein paar Gateway Turniere) zu begeistern (und die fehlenden Karten zu kaufen oder zu ertauschen). Im Vergleich dazu wäre es hoffnungslos die gleichen Personen zum Jund-FNM zu bringen.
Ich weiß nicht, ob es wirklich das Zeug zu einem Einstiegsformat hat - Magic ist nun einmal teuer und überall sonst braucht man die Karten, die man sich hier sparen kann.(Außer natürlich im Limited) Aber die Hürde, überhaupt ein Constructed Turnier zu spielen ist bei Pauper schon deutlich niedriger.
Zitat: |
Es grenzt ja schon an ein Wunder, dass Wizards ein so dermaßen billiges Format online offiziell gemacht haben. Besser für die Spieler wäre es auf jeden Fall, aber irgendwo muss Wizards auch mal Karten verkaufen... |
Da ist natürlich was dran. Allerdings frage ich mich wirklich, ob die Wege, die WotC in letzter Zeit beschreiten langfristig wirklich profitabel sind.
Geschrieben von opag78 am 19.11.2009 um 14:56:
Zitat: |
Original von Plundermagier
Zuerst mal wollte ich noch hinzufügen, dass ich den Artikel sehr gut fand. Man ist immer so schnell dabei Dinge, die beim Lesen gestört haben aufzuzählen und dann klingt der Kommentar auf einmal negativ. Ich freue mich auf etwaige Fortsetzungen.
Zitat: |
Ob man MBCu jetzt als gleich oder ungleich zu U/B -Teachings ansieht, dass ist eine Diskussion, die sich wirklich nur auf die Nomenklatura bezieht und so gar keinen praktischen Nutzen fuer die versammelte Spielerschaft hat. |
Das finde ich dann aber doch eine fragwürdige Aussage. Teachings und MBC funktionieren nun wirklich unterschiedlich, während MBC und MBCu fast identisch sind. Teachings basiert auf Gegenzaubern und der immensen Flexibilität der namensgebenden Karte, während schwarze Kontrolle auf Discard+ Massremoval aufbaut. Deswegen bin ich auch skeptisch dem Argument gegenüber, Neulinge nicht mit zu vielen Decklisten überschütten zu wollen (was natürlich an sich berechtigt ist): Die Ableitung von Teachings aus MBC, die der Artikel andeutet, funktioniert einfach nicht und kann einen unbedarften Leser eigentlich nur verwirren. |
Erstmal danke fuer den positiven Kommentar und nun kurz zu MBCu vs Teachings.
Wenn man es wirklich runterbricht, dann ist Counterspell eigentlich nichts weiter als der ultimative Spotremoval und eigentlich gewinnen sowohl MBC als auch Teachings-Decks nicht durch Removal, sondern durch Card Advantage.
Es ist sicherlich richtig, dass teachings eine etwas andere Verteidigungsstrategie faehrt als MBCu, aber im Endeffekt geht es beiden Decktypen nur darum, den Gegner solange zu stallen und dabei moeglichst zum eigenen Vorteil Karten abzutauchen, bis man durch schiere Kartenuebermacht das Spiel kontrolliert. D.h. Sowohl MBC als auch Teachings wollen ein Spielphase erreichen, in der die gegnerische Hand leer ist, das gegnerische Board leer und man selber mehrere Antworten auf der Hand hat, waehrend der Gegner nur eine Handkarte pro Runde nachziehen kann.
D.h. imho ist sind sowohl MBC, MBCu als auch Teachings nur andere Spielarten der prinzipiell gleichen Deckidee. Sogar die Kartenauswahl der genannten Decks ist sehr aehnlich, die key cards sind sogar z.T. identisch (wenn man jetzt z.B. Crypt Rat als die Key Card ansieht, die die Decks eigentlich funktionieren lassen). Insofern wuerde ich insbesondere die Grenze zwischen MBCu und Teachings nicht ganz so klar ziehen wollen. Eigentlich unterscheiden sich diese Decks nur graduell.
Geschrieben von Endijian am 19.11.2009 um 15:10:
Zitat: |
(wenn man jetzt z.B. Crypt Rat als die Key Card ansieht, die die Decks eigentlich funktionieren lassen) |
Es gibt zwar Crypt-Rats-Decks, die Teachings spielen, aber Teachings.dek spielt keine Crypt Rats. Ist klar oder?
Die CryptRatsDecks sind halt base-Schwarz, mit ein wenig blau für Carddraw, während die TeachingsDecks base-blau sind mit ein wenig schwarz für Removal.
Es sind doch ganz unterschiedliche Decks.
Und Crypt Rats und Counterspells in einem Deck sollte man den Pauper-Manabases nicht zumuten.
Geschrieben von Endijian am 19.11.2009 um 15:22:
Ach und eine Frage noch:
Hast Du die Decklisten von PDCmagic.com?
Dort sind nämlich im wesentlichen die Decks von den durch PDCmagic veranstalteten "Community Run Events". Die Listen da sind nicht schlecht, aber leider im Niveau doch noch eine Stufe unter denen, die in den großen, offiziellen "Premier Events" gespielt werden.
Geschrieben von Zeromant am 19.11.2009 um 15:58:
Zitat: |
Original von opag78
Pauper richtet sich imho ganz klar an ehemalige oder aktive Turnierspieler, die entweder nicht die Ressourcen oder die Ambitionen haben (nach entsprechenden Investionen) in der jeweils aktuellen Turnierlandschaft mitzumachen. (Ich denke, z.B. das Pischner eigentlich der archetypische Pauperspieler sein muesste, wenn er nicht (z.B. durch seine Schreibtaetigekeit) regelmaessig mit Boostern versorgt wuerde und darum Limited zocken kann
)
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Du denkst falsch!
Turnierspieler sein, das ist ein Gesamtpaket. Man will sich intensiv mit Deckbau, Tuning und Testen befassen - und dann will man aber auch seine Skills entsprechend in die Welt hinaustragen und PTQs gewinnen! Zum Ehrgeiz gehört auch, dass man seine Zeit nicht nur investiert, um auf MODO irgendwelche obskuren Turnierchen zu zocken; man will auf die Tour (oder es zumindest ernsthaft versuchen).
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