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-- When Love Takes Over (http://www.pmtg-forum.de/wbb2/thread.php?threadid=2963)


Geschrieben von PMTG-Admin am 05.11.2009 um 06:42:

  When Love Takes Over

Viel Spaß beim Kommentieren des Artikels When Love Takes Over von Nico Bohny!



Geschrieben von Zeromant am 05.11.2009 um 07:46:

  RE: When Love Takes Over

Für alle, denen der Artikel zu lang war (hey Deuterium!), hier die Zusammenfassung, wie man in Zendikar Sealed spielt: Day of Judgment öffnen oder Aggro bauen!

Das war ja einfach.



Geschrieben von Holzi am 05.11.2009 um 08:28:

 

Genialer Artikel^^

Nur vielleicht sollte man die Judges und Eternal Spieler gleich mal warnen:

In Paris könnt ihr euch kein Foil Playsets des "neuen Planeswalkers" holen^^



Geschrieben von the_EVIL_one am 05.11.2009 um 09:26:

 

Zitat:
-10 Demigod-Angriff


Göttlich!



Geschrieben von Nachtmacher am 05.11.2009 um 09:56:

 

Einwas seh ich genau andersrum:

Zitat:
...Hände aggressiver mulliganen (nach Paris schicken).


Da in diesem Format ein Land oft 2, 3, 4 oder sogar 7 Schaden gleichkommt, sind Mulligans noch schlechter zu verkraften. In alten Formaten waren die nachgezogenen Länder des Gegners keine Ressourcen mehr, man konnte den Mulligan durch Qualität (oder mehr nachgenzogenen Spells) leichter aufholen - in diesem Format ist auch jedes Land noch eine notwendige Ressource (und Mulligans viel schwerer auszugleichen).

Könntest du mal näher erklären, warum du fürs aggressive mulliganen bist?



Geschrieben von Kofi am 05.11.2009 um 12:02:

 

Zitat:
Original von Nachtmacher
Einwas seh ich genau andersrum:

Zitat:
...Hände aggressiver mulliganen (nach Paris schicken).


Da in diesem Format ein Land oft 2, 3, 4 oder sogar 7 Schaden gleichkommt, sind Mulligans noch schlechter zu verkraften. In alten Formaten waren die nachgezogenen Länder des Gegners keine Ressourcen mehr, man konnte den Mulligan durch Qualität (oder mehr nachgenzogenen Spells) leichter aufholen - in diesem Format ist auch jedes Land noch eine notwendige Ressource (und Mulligans viel schwerer auszugleichen).

Könntest du mal näher erklären, warum du fürs aggressive mulliganen bist?


Naja ich find das durchaus logisch, dass man in einem schnellen Format, in dem Spiele häufig schon in den ersten Zügen entschieden werden, mulligan nimmt, sobald die Hand am Anfang nicht soviel macht, weil man sonst eben womöglich schon überrannt ist, bevor man ins Spiel eingreifen kann. In nem langsamen Format kommts dagegen nicht so auf die Starthand an, weil man genug Zeit hat "es sich reinzuziehen" Wink



Geschrieben von SimonG am 05.11.2009 um 12:08:

 

Zitat:
Original von Kofi
Zitat:
Original von Nachtmacher
Einwas seh ich genau andersrum:

Zitat:
...Hände aggressiver mulliganen (nach Paris schicken).


Da in diesem Format ein Land oft 2, 3, 4 oder sogar 7 Schaden gleichkommt, sind Mulligans noch schlechter zu verkraften. In alten Formaten waren die nachgezogenen Länder des Gegners keine Ressourcen mehr, man konnte den Mulligan durch Qualität (oder mehr nachgenzogenen Spells) leichter aufholen - in diesem Format ist auch jedes Land noch eine notwendige Ressource (und Mulligans viel schwerer auszugleichen).

Könntest du mal näher erklären, warum du fürs aggressive mulliganen bist?


Naja ich find das durchaus logisch, dass man in einem schnellen Format, in dem Spiele häufig schon in den ersten Zügen entschieden werden, mulligan nimmt, sobald die Hand am Anfang nicht soviel macht, weil man sonst eben womöglich schon überrannt ist, bevor man ins Spiel eingreifen kann. In nem langsamen Format kommts dagegen nicht so auf die Starthand an, weil man genug Zeit hat "es sich reinzuziehen" Wink


Das gilt nur, solange die Hände mit weniger Karten auch noch die entsprechend guten Gewinnwahrscheinlichkeiten aufweisen, was durch die erhöhte Bedeutung von Ländern als Ressource zumindest hinterfragt werden kann. Ich nehme in Zendikar so wenig Mulligans wie noch nie zuvor. (Lustigerweise ist es im Constructed zur Zeit ähnlich, weil ich im Jund Mirror auch keine Karte vermissen möchte...)



Geschrieben von TrashT am 05.11.2009 um 13:56:

 

Ich nehme sowieso ungern Mulligans. Die von SimonG angesprochene erwartete hoehere Siegwahrscheinlichkeit muss wirklich vorhanden sein. Klassisches Beispiel 2 Spells 5 Land. Mull into 2 Spells 4 Land. Keep. Topdeck Land Angry
Jeder kennts! Colgate
Fragt euch einfach, was ihr beim Mull bevorzugen wuerdet. 4 Land 2 Spells oder 2 Land 4 Spells. In ersterem Fall koennt ihr echt nur mulligannen, wenn die 2 Spells die ihr JETZT habt auch noch schlecht (fuer die Starthand) sind oder die 5 Laender nichtmal (fast) euer ganzes Mana fixen. Aber im UWr Deck beispielsweise keepe ich 2 Island 2 Plains Mountain 2Drop 5Drop oder so immer. BESONDERS SCHLIMM sind Haende mit viel Land, deren wenige Spells aber verlangen, dass man NOCH MEHR Land nachzieht. Nicht wegen Landfall, sondern wegen Color Requirement. Das ist das allerletzte und am Ende ist man meistens entweder SUPERflooded oder colorscrewed und flooded gleichzeitig.
Darueber koennte man nen ganzen Artikel schreiben und PV hats schon gemacht. Jedenfalls haben Nachtmacher und Kofi beide Recht: durch die potenziell staerkeren Draws des Gegners kann man weniger suboptimale Hands halten. Besonders solche, bei denen Gefahr besteht, schnell ueberrannt zu werden (es gibt bei dubiosen Starthaenden auch noch andere Risikofaktoren, aber dieser spielt in Zendikar eine prominente Rolle), muessen heute mehr gemulled werden als frueher.
Und waehrend man frueher darauf gehofft hat, dass die eine Karte, die man durch den Mulligan hinten ist, am Ende eh nur ein nutzloses Land gewesen waere, so dass man den Kartennachteil virtuell wieder einholen kann, sieht dies wegen Landfall und Kicker in diesem Format deutlich anders aus. Aus diesem Grund ist der Mulligan generell abgewertet.
Den meisten Landfall hat man im Aggrodeck und kann da darum am schlechtesten mullen. Supoptimale Haende muessen gehalten werden weil eine Hand mit 6 Karten im Durchschnitt noch schlechterer als die 7-Karten-Hand ist als 6 sowieso schon schlechter als 7 sind. Fuer Mathematiker:

Zendikar: f(7)-f(6)=x
typisch: f(7)-f(6)=y

Mit x > y

Was wohl verstaendlicher ist? ^^

Als Control Man kann man besser mullen, weil Kicker-Karten ohne Kicker > Landfall-Karten ohne Landfall. Multiple Grazing Gladehearts machen natuerlich einen Strich durch die Rechnung. Dazu, dass man besser mullen kann, kommt noch, dass man gar nicht so viel mullen MUSS - besonders gegen Aggro - weil der Gegner auch die suboptimale Hand halten muss. Killerhaende kann man zwar auch noch mit 5 Karten haben, aber nicht mehr so oft wie frueher, weil der Landfall einfach eher zu Ende ist.

Aehnlich paradox verhaelt es sich mit Play or Draw: um ja nicht im Early Game ueberfahren zu werden, moechte man den Gegner am liebsten nicht playen lassen. Man wuerde aber gern drawen, weil die Extrakarte in diesem Format ueberdurchschnittlich viel wert ist. Daher: wenn ihr nicht unbedingt anfangen muesst und euer Gegner auch nicht dann "draw first".

Darum baue ich nach Moeglichkeit lieber nicht das Aggrodeck und schaue mir das verzweifelte Gesicht des Gegners bei seiner Mulliganentscheidung an, der entweder runtermulled und mir mit seinem Steppe Lynx 4 Schaden forced bevor er automatisch gehandled ist oder der die etwas behaebigere Starthand keeped und sich dadurch dem Risiko aussetzt, ins Late Game zu geraten wo meine Kartenqualitaet auftrumpft und wiederholtes Intonieren von "... with Kicker" ihn zur Aufgabe bewegen.

Damit will ich nicht sagen, dass ihr den GP gewinnt wenn ihr nur das Controldeck baut, den Gegner anfangen lasst und eure Starthand keeped. Nur wenn ihr am Ende wie man so schoen sagt zwischen Skulla und Charybdis zerrieben seid, dann denkt dran, dass ihr es auch haettet anders haben koennen.

Wenn ihr versagt, denkt dran, dass ihr vermehrt Schuld daran tragen werdet weil dieses Format ueberdurchschnittlich skillintensiv ist.

Und pfeift auf die Girls Tips. Und das auch noch von einem Schweizer?? Euer Star Player hat mir mal erklaert: Mulldrifter > Girls > Fact or Fiction > Manuel Bucher > Think Twice. In der Reihenfolge sollte man es picken. Und Paris nicht als Stadt der Liebe sondern als Stadt der Mulligans sehen Wink Der Fokus sollte auf dem GP liegen! Oder, wie TobiH es auf dem 1.x-GP Eindhoven so treffend gesagt hat:

["Ferris" und TobiH betreten die Site]

"Ferris": hmm...ganz schoen viele 8!7CH3$ hier!
TobiH: ..na und?! Was SPIELEN die denn?!?

In diesem Sinne: schnappt euch die Slots!



Geschrieben von Meisi am 05.11.2009 um 15:23:

 

obv... bekommt ihr im scheiss Disneyland nur 40jährige Amerika Milfs ab.. die glauben Paris sei ein Stangenbrot...

Mein planeswalker sieht mehr so aus


+2 sei ignorant
+3 vernachlässige
+10 pull the trigger
-2 sei langweilig
-3 aufdringlich
-10 fail to pull the trigger


Wer sich von schweizern die Frauen erklären lässt.. muss echt nen Magicnerd sein....


Spielt lieber Magic das könnt ihr besser...



Geschrieben von Shir Kahn am 05.11.2009 um 17:33:

 

@Mulligan: Find ich wichtiger als sonst, weil ich Kartenvorteil nicht so essentiell finde wie in anderen Formaten - zumindest nicht im Early- und Midgame. Beispielsweise einen Zweiländer zu halten und mal den einen oder anderen Landdrop zu verpassen ging früher ganz gut - in Zendikar ists der direkte Genickbruch. Eine Hand mit eher knapper Länderanzahl oder keinen frühen Drops schick ich eher zurück als zu Lorwyn, M10 oder Alarazeiten.

@Adonis & Narzis: Sorry, die Frauentipps waren nur für die durchschnittlichen Hengste unter uns gedacht - man kann ja nicht immer jeden ansprechen...

@Zeromant: Endlich mal ein inhaltlich gewinnbringender Kommentar.Du solltest dich mal als Autor versuchen mit all den guten Inputs.



Geschrieben von Handsome am 05.11.2009 um 18:11:

 

Zitat:
Original von Holzi
Genialer Artikel^^

Nur vielleicht sollte man die Judges und Eternal Spieler gleich mal warnen:

In Paris könnt ihr euch kein Foil Playsets des "neuen Planeswalkers" holen^^


LOL



Geschrieben von Deuterium am 05.11.2009 um 18:26:

 

Frauen und Magicspieler....2 Welten prallen aufeinander.

@Zeromant:




Geschrieben von Nuegun am 05.11.2009 um 19:22:

 

Artikel, die schreckliche Lieder zitieren, kommentiere ich nicht.


Damn!



Geschrieben von Snief am 06.11.2009 um 00:13:

 

Zitat:
Original von Deuterium

@Zeromant:



EPIC!



Geschrieben von Stone am 06.11.2009 um 14:16:

  Bildung

Zitat:
Original von Deuterium

@Zeromant:



Echt super!

Mich würde jetzt mal eine Umfrage interessieren, wieviele Leute das verstehen und wieviele nicht.



Geschrieben von The_Pirate am 06.11.2009 um 14:21:

 

„Er aber, sag's ihm, er kann mich im..."



Geschrieben von saber-ants am 06.11.2009 um 14:24:

 

und mich würde interessieren wieviele es gibt die glauben es gäbe eine gruppe von menschen in deutschland die es nicht wissen

impliziert nicht die frage nach wieviele wissen das nicht das stone davon ausgeht das der durchschnittliche vollhonk nur mtg spieler ist



Geschrieben von McJoka am 07.11.2009 um 11:38:

 

ich bin kein schwabe, aber bei wikipedia fand ich die antwort.



Geschrieben von TrashT am 07.11.2009 um 12:43:

 

Nee Nico, wenn jeder Mulligan salopp gesagt entweder ein Land oder ein Landfaller weniger ist, muss man sich die Sache einfach zweimal ueberlegen. Deine unbegruendete Aussage dass du Kartenvorteil "nich so wichtig findest" ueberzeugt mich da auch nicht. Seit wann ist das Geschmackssache? Kartenvorteil ist eine Tatsache, die Spiele gewinnt. Wenn man ihm nicht mit Tempovorteil begegnet. Zu dem Zweck koennte man mullen, ausser, dass Mulligan auf Turn 1 Lynx zu nehmen irgendwie Mist ist, wenn einem dann die Laender ausgehen wenn der Gegner auf 14 ist. Stellungnahme?

Ich nehme generell sehr ungern Mulligans - auch in Zendikar. Ich nehme etwas mehr als sonst, aber allgemein weniger als die meisten. In Zeiten von Martin Juza's Law of Not Losing (TM), wo es schon so dargestellt wird als seien 6 Karten besser als 7 einfach nur weil sie eine weniger sind, mag das etwas kontrovers erscheinen Wink
Aber nur weil meine Hand mal ein bisschen slower ist oder von oben ruhig noch 1-2 Lands kommen duerfen mulliganne ich mich noch lange nicht dumm und dusselig. Vor allem noch nicht bevor ich weiss ob der Gegner wirklich so ein superschnelles Deck hat dass das erste Play in Turn 3 on the Draw tatsaechlich zu langsam ist.

Zumal der Best und Worst Case dieser Aggrodecks so nah beieinander liegt!

Best Case: man forced dem Gegner mit Hookmaster und Shortcutter etc. 20 Schaden.

Worst Case: man forced dem Gegner mit Hookmaster und Shortcutter etc. 19 Schaden und hat dann nur noch random Goblin Piker und Pearled Unicorn die den letzten Schadenspunkt nie mehr durchforcen Tongue und ueberhaupt in dem Spielstadium nur noch wenig Boardrelevanz haben, ebenso wie die Landfall Guys.

Zum Goetz muss ich sagen, dass ich mit dem Bild des Buches nicht direkt assoziiert habe, dass er einen in de Taesch lekken soll. DAS Zitat war mir wohl bekannt; der Rest des Buches nicht so unbedingt. Da habe ich angenommen, dass moeglicherweise auch etwas anderes gemeint sein koennte.
Ich weiss auch nicht, ob Goethe so gut finden wuerde dass ein Bild dieses Werkes zu aehnlichen Zwecken genutzt wird wie $#!7 und @$$ - oder dass die meisten Leute genau EINEN SATZ aus diesem Buch kennen. Ich hoffe doch jedenfalls, dass die meisten anderen auch nur den einen kennen?? Wink



Geschrieben von Carbone am 09.11.2009 um 14:07:

 

Zitat:
Es ist so richtig schön, mal ein Format zu spielen, das nicht durch und durch von Spoilern verseucht ist. Rares sind meistens ziemlich fair, oftmals situativ und durchaus umspielbar. Der beste Spoiler ist wohl Sorin Markov, mit großem Abstand zu seinen schon etwas faireren Mitstreitern Emeria Angel, Eldrazi Monument und Day of Judgment. Der Rest der Rares sind – sagen wir das mal so – zumutbar… Des Weiteren sind Marsh Casualties, Vampire Nighthawk und Trusty Machete die stärksten Karten.

...ich wurde jetzt schon so oft ob-nixilisiert, dass es echt nicht mehr feierlich ist... Erwähnen kann man den guten Mann doch wohl wenigstens, oder?


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