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Zum Ende der Seite springen Emtentanz
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PMTG-Admin
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Dabei seit: 06.10.2007
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Emtentanz Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Viel Spaß beim Kommentieren des Artikels Emtentanz von Tobias Henke!
24.08.2009 12:02 PMTG-Admin ist offline Homepage von PMTG-Admin Beiträge von PMTG-Admin suchen Nehmen Sie PMTG-Admin in Ihre Freundesliste auf
Duodax
Magic-Spieler

Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 177

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Bei Siege Mastodon über Safe Passage musste ich weinen.
Counter target Fireball, Overrun, Tendrils, Lightning Bolt, Seismic Strike. Creatures you control are indestructible this turn. You gain protection from creatures until end of Turn.
nuff said.. der 5 Mana 3 power angreifer ohne ability ist 1000x schlechter.

__________________
Bei einigen Leuten habe ich z.B den Eindruck als würden sie den Gewinn bei YGO, als Geldquelle für die Lebensunterhaltskosten benutzen .. wo ich mich dann fragen würde wieso sie dieses Geld nicht durch Arbeit erhalten?

24.08.2009 12:16 Duodax ist offline Beiträge von Duodax suchen Nehmen Sie Duodax in Ihre Freundesliste auf
Handsome
Magic-Spieler

images/avatars/avatar-189.jpg

Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 1.235

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Siege Mastodon über Safe Passage ist hartes Brot, aber die Tendenz ist zweifelsohne richtig. Super Artikel, auch ansonsten so. Auch wenn das Wortspiel im Titel echt mies ist Wink

/edit: Eine Anmerkung zur Play vs. Draw-Debatte: Mit blauen Decks fange ich ebenfalls gerne an, weil das die ganzen Counter aufwertet. Aber mit den meisten Decks würde ich lieber drawen.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Handsome: 24.08.2009 12:28.

24.08.2009 12:26 Handsome ist offline Beiträge von Handsome suchen Nehmen Sie Handsome in Ihre Freundesliste auf
Zeromant
Magic-Spieler

Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 1.503

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Zitat:
Original von Handsome
Siege Mastodon über Safe Passage ist hartes Brot, aber die Tendenz ist zweifelsohne richtig. Super Artikel, auch ansonsten so. Auch wenn das Wortspiel im Titel echt mies ist Wink

/edit: Eine Anmerkung zur Play vs. Draw-Debatte: Mit blauen Decks fange ich ebenfalls gerne an, weil das die ganzen Counter aufwertet. Aber mit den meisten Decks würde ich lieber drawen.


Es gibt also Decks, mit denen es richtig ist anzufangen, und Decks, mit denen es richtig ist, zu ziehen?

Fällt Euch der Widerspruch in dieser Annahme wirklich nicht auf?

Ein Tipp: Solche Decks könnten aufeinander treffen!

Es gibt keine Decks, mit denen Anfangen/Ziehen die richtige Wahl ist; es gibt nur Matchups. Wenn es für Euren Gegner mit dem grüne/blauen Aggrodeck die richtige Wahl ist anzufange, dann kann es für Euch auch mit dem schwarzen Kontrolldeck dagegen nicht die richtige Wahl sein zu ziehen, und umgekehrt.

Deswegen sind alle Aussagen der Form "Mit Deck XY ist es besser zu..." Blödsinn!

__________________
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24.08.2009 12:38 Zeromant ist offline Homepage von Zeromant Beiträge von Zeromant suchen Nehmen Sie Zeromant in Ihre Freundesliste auf
puppenmann
Magic-Spieler

Dabei seit: 27.10.2008
Beiträge: 95

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Bei Siege Mastodon über Safe Passage musste ich weinen.
24.08.2009 12:55 puppenmann ist offline E-Mail an puppenmann senden Beiträge von puppenmann suchen Nehmen Sie puppenmann in Ihre Freundesliste auf
Boneshredder
Magic-Spieler

Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 6.368

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Der Artikel gibt ziemlich genau meine Sicht auf das Format wieder. :>

Zitat:
Original von Zeromant
Fällt Euch der Widerspruch in dieser Annahme wirklich nicht auf?

Das ist nur ein scheinbarer Widerspruch, weil man leider im echten Leben nicht mit der kompletten Info über alle anwesenden Decks ins erste Spiel geht und somit die Informationen, die verfügbar sind - nämlich die über das eigene Deck - zwangsläufig privilegieren muß. Einer Neubewertung steht aber natürlich, nachdem man einmal mehr über das gegnerische Deck gelernt hat, nichts im Wege.

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erfolgreicher Dorfi-Lyncher
24.08.2009 13:00 Boneshredder ist offline Beiträge von Boneshredder suchen Nehmen Sie Boneshredder in Ihre Freundesliste auf
Zeromant
Magic-Spieler

Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 1.503

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Zitat:
Original von Boneshredder
Der Artikel gibt ziemlich genau meine Sicht auf das Format wieder. :>

Zitat:
Original von Zeromant
Fällt Euch der Widerspruch in dieser Annahme wirklich nicht auf?

Das ist nur ein scheinbarer Widerspruch, weil man leider im echten Leben nicht mit der kompletten Info über alle anwesenden Decks ins erste Spiel geht und somit die Informationen, die verfügbar sind - nämlich die über das eigene Deck - zwangsläufig privilegieren muß. Einer Neubewertung steht aber natürlich, nachdem man einmal mehr über das gegnerische Deck gelernt hat, nichts im Wege.


Das ist kein scheinbarer Widerspruch, sondern ein handfester! Sagen wir, es gibt zwei mögliche Arten von Decks im Environment, X und Y. Gehen wir davon aus, mit X wäre es besser anzufangen und mit Y besser zu ziehen. Dann entstehen folgende Matchups:

X gegen X: Beide wollen Anfangen.
Y gegen Y: Beide wollen Ziehen.
X gegen Y: Beide wollen, dass X anfängt (Widerspruch)
Y gegen X: dito

Um eine sinnvolle Strategie zu haben, muss man aber wissen, ob man in X gegen Y lieber anfängt oder zieht, und diese Präferenz ist in diesem Matchup für X oder Y offensichtlich die gleiche!

Deswegen ergibt es Sinn zu sagen: "Immer anfangen, außer X-mirror" oder "Immer ziehen, außer im Y-mirror"; aber die Aussage "Mit X anfangen, mit Y ziehen" ist unsinnig und wertlos!

Und das Argument, dass man das gegnerische Deck nicht kennt, zählt gerade NICHT, da der Play/Draw-Entscheidung ja bereits eine Einschätzung des Metagames zugrundeliegt! Man muss also erst einmal davon ausgehen, dass man mit einer gewissen Chance gegen X oder Y spielt.

Überhaupt ist es unsinnig zu behaupten, man träfe eine solche Entscheidung, ohne eine Vorstellung vom gegenerischen Deck zu haben. Offensichtlich gibt es ein "generisches" gegnerisches Deck, an dem man diese Entscheidung ausrichtet.

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24.08.2009 13:19 Zeromant ist offline Homepage von Zeromant Beiträge von Zeromant suchen Nehmen Sie Zeromant in Ihre Freundesliste auf
Mitch
Magic-Spieler

Dabei seit: 05.01.2008
Beiträge: 899

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Also da bin ich anderer Meinung.

Wenn es das erste Spiel ist und man den Würfelwurf gewonnen hat, hat man in M10 auf jeden Fall einer der schwersten Entscheidungen zu treffen. Derjenige der verloren hat kann sich entspannt zurücklehnen und zusehen, wie sein Gegner das falsche asuwählt. oder auch nicht...

Natürlich hängt die Wahl im 1. Spiel von mehreren Faktoren ab, aber den den ich am höchsten gewischten würde, wäre das eigene Deck.
Dann, abhängig wo mein Gegner beim Draften saß ( wenn er links neben mir saß, kann ich mir normalerweise n Bild von seinem Deck machen), kann man die Gewischtung verlagern.

Die Einschätzung des Metas am 8er Tisch würd ich erst als 3. anführen und nicht ganz so hoch gewichten.

Aber das is nur meine subjektive Meinung
24.08.2009 13:43 Mitch ist offline E-Mail an Mitch senden Beiträge von Mitch suchen Nehmen Sie Mitch in Ihre Freundesliste auf
GuArD1An
Magic-Spieler

Dabei seit: 07.03.2009
Beiträge: 53

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Zitat:

X gegen X: Beide wollen Anfangen.
Y gegen Y: Beide wollen Ziehen.
X gegen Y: Beide wollen, dass X anfängt (Widerspruch)
Y gegen X: dito


Zitat:

Deswegen ergibt es Sinn zu sagen: "Immer anfangen, außer X-mirror" oder "Immer ziehen, außer im Y-mirror"; aber die Aussage "Mit X anfangen, mit Y ziehen" ist unsinnig und wertlos!


Da is dir doch ein ziemlicher Schnitzer unterlaufen. Warum sollte ich im X Mirror nicht anfangen? bzw. im Y Mirror nicht ziehen. Gerade da ist es doch die eindeutig richtige Entscheidung.

Ansonsten kommt es immer darauf an ob du es vorziehst, dir selber einen Vorteil zu geben oder deinem Gegner den Vorteil zu nehmen. Wenn du sagst ich will lieber den Vorteil für mich, dann schaust du nur dein Deck an und entscheidest ob es für dein Deck richtig ist zu beginnen oder zu ziehen. Wenn du es aber als wichtiger ansiehst dem Gegner den Vorteil zu nehmen, siehst du dir sein Deck an und entscheidest daraufhin. Je nachdem entstehen deine Ansicht (Gegner Vorteil wegnehmen) oder die mit meinem Deck fang ich immer an ANsicht (sich selber Vorteil geben)
24.08.2009 14:02 GuArD1An ist offline Beiträge von GuArD1An suchen Nehmen Sie GuArD1An in Ihre Freundesliste auf
Zeromant
Magic-Spieler

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Beiträge: 1.503

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Zitat:
Original von GuArD1An
Zitat:

X gegen X: Beide wollen Anfangen.
Y gegen Y: Beide wollen Ziehen.
X gegen Y: Beide wollen, dass X anfängt (Widerspruch)
Y gegen X: dito


Zitat:

Deswegen ergibt es Sinn zu sagen: "Immer anfangen, außer X-mirror" oder "Immer ziehen, außer im Y-mirror"; aber die Aussage "Mit X anfangen, mit Y ziehen" ist unsinnig und wertlos!


Da is dir doch ein ziemlicher Schnitzer unterlaufen. Warum sollte ich im X Mirror nicht anfangen? bzw. im Y Mirror nicht ziehen. Gerade da ist es doch die eindeutig richtige Entscheidung.

Ansonsten kommt es immer darauf an ob du es vorziehst, dir selber einen Vorteil zu geben oder deinem Gegner den Vorteil zu nehmen. Wenn du sagst ich will lieber den Vorteil für mich, dann schaust du nur dein Deck an und entscheidest ob es für dein Deck richtig ist zu beginnen oder zu ziehen. Wenn du es aber als wichtiger ansiehst dem Gegner den Vorteil zu nehmen, siehst du dir sein Deck an und entscheidest daraufhin. Je nachdem entstehen deine Ansicht (Gegner Vorteil wegnehmen) oder die mit meinem Deck fang ich immer an ANsicht (sich selber Vorteil geben)


Meine Güte, offensichtlich habe ich da X und Y vertauscht.

Und ja, es kommt eben darauf an, ob es wichtiger ist einen Vorteil zu haben oder dem Gegner einen zu nehmen. Darauf gibt es aber eine objektiv korrekte Antwort.

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24.08.2009 14:10 Zeromant ist offline Homepage von Zeromant Beiträge von Zeromant suchen Nehmen Sie Zeromant in Ihre Freundesliste auf
Zeromant
Magic-Spieler

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Ich habe es jetzt noch einmal durchdacht: Die Aussage "Mit X anfangen, mit Y ziehen" ergibt genau dann Sinn, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

1. Bei Y/Y wollen beide ziehen.
2. Bei X/Y wollen beide anfangen.
3. Man erwartet - auch wenn man selbst Y spielt - öfter gegen Y als gegen X zu spielen.
4. Man weiß nicht, wogegen man spielt.

Die ersten drei Aussagen sind eigentlich diejenigen, welche die Erkenntnisse über das Metagame enthalten. Wenn einem allerdings nicht alle drei bewusst sind, dann ist die Anfangsaussage unzulänglich begründet; und wenn sie nicht zutreffen sollten, falsch!

Die vierte Aussage wiederum darf nicht ignoriert werden, denn sobald man weiß, wogegen man spielt, ändert sich die Anfangsaussage, wenn man Y spielt, in jedem Fall zu "gegen Y ziehen, gegen X anfangen". Wenn man X spielt, bleibt sie bestehen, sofern gilt, dass in X/X beide anfangen wollen, ansonsten wird sie zu "gegen Y anfangen, gegen X ziehen".

Ich verstehe allerdings nicht, wieso man die Anfangsaussage treffen sollte, wenn man stattdessen die erheblich informativeren und exakteren Einzelaussagen treffen kann! Außer halt, wenn man nicht genügend darüber nachgedacht hat...

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24.08.2009 14:23 Zeromant ist offline Homepage von Zeromant Beiträge von Zeromant suchen Nehmen Sie Zeromant in Ihre Freundesliste auf
Boneshredder
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Zitat:
Original von Zeromant
X gegen Y: Beide wollen, dass X anfängt (Widerspruch)

Dieser - immer noch scheinbare - Widerspruch passiert übrigens regelmäßig auch in Wirklichkeit. Nämlich ungefähr jedes Mal, wenn ich das Grinsen meines Gegenübers sehe, wannimmer ich es im Sealed anfangen lasse. Natürlich können nicht beide mit ihrer Einschätzung darüber richtig liegen, wer nun den Vorteil hat, aber das Problem, zu entscheiden, wer nun richtig liegt, ist nicht einmal immer eindeutig aufzulösen. Das liegt an der Inkommensurabilität unterschiedlicher Projektionsansätze, also etwa:

die Meta-Einschätzung: "M10 ist ein Verschleißkrieg unter Kontrolldecks und dasjenige Deck, das die besseren Abtausch-Selektionsmöglichkeiten erzeugt, wird unter sonst gleichen Voraussetzungen siegen. Genau das leistet die Karte mehr, die mir zur Verfügung steht, wenn der andere anfängt."
die Schwäche-gegen-mittelschnelle-Starts-Einschätzung "Mein Deck spielt mit Doppel-Looter, doppel-Cancel, Doppel-Essence-Scatter, aber leider nur Doppel-Hard-Removal besser mit, wenn ich zweite Runde meinen Looter auf den Tisch setzen kann, ohne daß der andere daraufhin gleich mit den Stärke-3-Viechern für drei Mana anrückt. Danach kann ich solange countern oder gegnerische Viecher durch das Auslegen eigener deklassieren, bis er nichts bedrohliches mehr hat und ich noch das Notfall-Cancel."

Decks dieser zweiten Art sind aber aus der gegenüberliegenden Sicht sehr schwer zu indentifizieren. Der andere könnte ja immer auch einfach einen unrepräsentativen Teil seines Decks gezogen haben.


Zitat:
Original von Zeromant
Und ja, es kommt eben darauf an, ob es wichtiger ist einen Vorteil zu haben oder dem Gegner einen zu nehmen. Darauf gibt es aber eine objektiv korrekte Antwort.

Sicher. Aber sie zu finden ist eben für denjenigen sehr viel einfacher, der von seinem eigenen Deck ganz genau weiß, daß es einen meta-untypischen Charakter hat.

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Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Boneshredder: 24.08.2009 14:30.

24.08.2009 14:25 Boneshredder ist offline Beiträge von Boneshredder suchen Nehmen Sie Boneshredder in Ihre Freundesliste auf
Zeromant
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Zitat:
Original von Boneshredder
Zitat:
Original von Zeromant
X gegen Y: Beide wollen, dass X anfängt (Widerspruch)

Dieser - immer noch scheinbare - Widerspruch passiert übrigens regelmäßig auch in Wirklichkeit. Nämlich ungefähr jedes Mal, wenn ich das Grinsen meines Gegenübers sehe, wannimmer ich es im Sealed anfangen lasse. Natürlich können nicht beide mit ihrer Einschätzung darüber richtig liegen, wer nun den Vorteil hat, aber das Problem, zu entscheiden, wer nun richtig liegt, ist nicht einmal immer eindeutig aufzulösen. Das liegt an der Inkommensurabilität unterschiedlicher Projektionsansätze, also etwa:

die Meta-Einschätzung: "M10 ist ein Verschleißkrieg unter Kontrolldecks und dasjenige Deck, das die besseren Abtausch-Selektionsmöglichkeiten erzeugt, wird unter sonst gleichen Voraussetzungen siegen. Genau das leistet die halbe Karte mehr, die mir zur Verfügung steht, wenn der andere anfängt."
die Schwäche-gegen-mittelschnelle-Starts-Einschätzung "Mein Deck spielt mit Doppel-Looter, doppel-Cancel, Doppel-Essence-Scatter, aber leider nur Doppel-Hard-Removal besser mit, wenn ich zweite Runde meinen Looter auf den Tisch setzen kann, ohne daß der andere daraufhin gleich mit den Stärke-3-Viechern für drei Mana anrückt. Danach kann ich solange countern oder gegnerische Viecher durch das Auslegen eigener deklassieren, bis er nichts bedrohliches mehr hat und ich noch das Notfall-Cancel."

Decks dieser zweiten Art sind aber aus der gegenüberliegenden Sicht sehr schwer zu indentifizieren. Dr andere könnte ja immer auch einfach einen unrepräsentativen Teil seines Decks gezogen haben.


Dass beide Spieler möglicherweise mit den ihnen zur Verfügung stehenden Informationen korrekterweise zu unterschiedlichen Einschätzungen kommen, von denen nur eine objektiv richtig ist, stimmt zwar, hat aber mit dem Problem nichts zu tun. Es geht ja nicht darum, was Dein Gegner denkt, sondern darum, was Du denkst: Für wen von Euch ist es unter Berücksichtigung der DIR vorliegenden Informationen vorteilhaft anzufangen? Das kann nur ein Spieler sein.

Edit: Und wenn Du editieren kannst, kann ich das auch: Diesen "metauntypischen Charakter" habe ich (ohne diesen Begriff zu benutzen) gerade einen Post weiter oben auseinanderklamüsert!

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Zeromant: 24.08.2009 14:31.

24.08.2009 14:30 Zeromant ist offline Homepage von Zeromant Beiträge von Zeromant suchen Nehmen Sie Zeromant in Ihre Freundesliste auf
Boneshredder
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Zitat:
Original von Zeromant
Es geht ja nicht darum, was Dein Gegner denkt, sondern darum, was Du denkst: Für wen von Euch ist es unter Berücksichtigung der DIR vorliegenden Informationen vorteilhaft anzufangen? Das kann nur ein Spieler sein.

Ja klar. Ist ja meist so. Manchmal aber ist es auch sehr schwer entscheidbar. Gerade bei Decks, die beides können: den anderen überfahren und das Verschleißspiel spielen.

Zitat:
Diesen "metauntypischen Charakter" habe ich (ohne diesen Begriff zu benutzen) gerade einen Post weiter oben auseinanderklamüsert!

Soll das heißen, wir streiten hier herum und sind eigentlich derselben Auffassung?

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24.08.2009 14:33 Boneshredder ist offline Beiträge von Boneshredder suchen Nehmen Sie Boneshredder in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Boneshredder
Zitat:
Original von Zeromant
Es geht ja nicht darum, was Dein Gegner denkt, sondern darum, was Du denkst: Für wen von Euch ist es unter Berücksichtigung der DIR vorliegenden Informationen vorteilhaft anzufangen? Das kann nur ein Spieler sein.

Ja klar. Ist ja meist so. Manchmal aber ist es auch sehr schwer entscheidbar. Gerade bei Decks, die beides können: den anderen überfahren und das Verschleißspiel spielen.

Zitat:
Diesen "metauntypischen Charakter" habe ich (ohne diesen Begriff zu benutzen) gerade einen Post weiter oben auseinanderklamüsert!

Soll das heißen, wir streiten hier herum und sind eigentlich derselben Auffassung?


Nein, das soll heißen, dass ich gezeigt habe, dass Deine Auffassung nur dann richtig sein kann, wenn einige Annahmen gültig sind, die bislang noch niemand angesprochen hat! Insbesondere hat sich jeder darum gedrückt klar zu sagen, dass er mit Kontrolle gegen Aggro ANFÄNGT, was aber zwingend notwendig ist, damit Deine Auffassung zumindest für den Fall des unbekannten gegner sstimmt! Naja, und dass deutlich mehr Kontrolle als Aggro zu erwarten ist ("metauntypischer Charakter") könnte man zwar als Allgemeinwissen annehmen, hätte aber auch noch einmal ausdrücklich gesagt werden müssen.

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24.08.2009 14:44 Zeromant ist offline Homepage von Zeromant Beiträge von Zeromant suchen Nehmen Sie Zeromant in Ihre Freundesliste auf
japro
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Zitat:
Die meisten Partien werden nicht im Spiel, sondern bereits im Draft entschieden. Und das ist eben gut (s.o.), insofern man selbst darauf Einfluss nehmen konnte, aber schlecht, insofern man Glück mit den aufgemachten/geschobenen Karten hatte.


Sollte da nicht entweder "Glück" durch "Pech" ersetzt, oder ein "kein" ergänzt werden?

Zu dem Thema. Letztens hatte ich mal so einen eigenartigen Draft bei dem ich keine einzige Bombe, ja eigentlich nichtmal eine gute Wincondition, gesehen habe. Ok, ich hatte ein Howling Banshee und den fragilen Servant, aber sonst nur Turtles und looter etc. gesehen. Keinen einzigen der Blauen Drakes, nichtmal sowas wie Warpath Goul (jedenfalls nicht nachdem ich ein par hohe Picks an Doom Blade, Looter etc. "verschwendet" hatte). Ich hatte beim Dritten Booster schon mit dem Gedanken gespielt Rats und 2/1 Merfolks hoch zu Picken um einfach IRGENDWAS zu haben. Ich musste dann gar in einer Runde ein erstes Spiel Conceden, da ich zwar die bessere Boardposition hatte (d.h. er hatte einen Soul Warden und ich einen Looter und ein Turtle oder so), aber nicht gegen seinen Soul Warden hätte gewinnen konnte, bevor ich Decktod gegangen wäre.

Immerhin schienen meine Nachbaren mit dem selben Problem zu kämpfen und wir durften dann recht bald mit 0-1 und 0-2 gegeneinander spielen. Was irgendwie darauf hindeutet, dass wir wirklich in unserer "Ecke" erstaunlich schlechte Booster geöffnet hatten.

Das exakt umgekehrte habe ich auch schon mehr als einmal in diesem Format erlebt, dass ich von beiden seiten mit Karten gefüttert wurde, dass es nimmer schön ist. Meistens weil mehrere Leute zufällig gerade Spoiler in denselben Farben geöffnet hatten. Ihr wisst schon Spieler A öffnet Shivan Dragon und gibt ein Pack mit Bolt an seinen Nachbarn B weiter der selbst einen Fireball geöffnet hatte und Spieler C (ich) sehe als Resultat eine Sequenz aus, Doom Blade, Divine Verdict, Divine Verdict, Slodier, Soldier, Soldier...

Jedenfalls kam mir noch bei keinem der Draftformate die ich bisher gespielt habe (was zugegebenermassen nicht soo viele sind... Lorwyn aufwärts) vor, dass der Draftverlauf derart davon abhängt, wie man sich in den ersten par Picks auf Farben festlegt (d.h. welche Farbe die Bomben die man zufällig geöffnet hat haben).

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von japro: 24.08.2009 15:08.

24.08.2009 14:48 japro ist offline E-Mail an japro senden Beiträge von japro suchen Nehmen Sie japro in Ihre Freundesliste auf
ArneF
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Zitat:
Original von Zeromant
Es gibt also Decks, mit denen es richtig ist anzufangen, und Decks, mit denen es richtig ist, zu ziehen?
Fällt Euch der Widerspruch in dieser Annahme wirklich nicht auf?


Zeromant, du liegst daneben. Man hat im Vorfeld einer Partie genaue Informationen über das eigene Deck und auf Erfahrung basierende Informationen über andere Decks. Diese anderen Decks sind das Draftmetagame, oder das Feld.

Daraus kann man dann schließen, dass man gegen einen gewissen Prozentsatz des Feldes anfangen und gegen einen gewissen Prozentsatz des Feldes ziehen möchte. Liegt dieser Satz über 50% fängt man gegen ein unbekanntes Deck an, liegt er darunter, zieht man.

Und von daher ist Handsomes Aussage, dass es Decks gibt, mit denen es richtig ist anzufangen, und Decks, mit denen es richtig ist, zu ziehen, eindeutig richtig. Natürlich muss man die Entscheidung in Spiel 2 und 3 aufgrund der neuen Informationen überdenken.

Zitat:
Original von Tobias Henke
Die Schlussfolgerung: Deathmark ist eine Sideboardkarte, die man öfter einboardet, als dass man sie im Sideboard lässt. Und die Schlussfolgerung daraus: Sie gehört ins Maindeck und sollte bei Bedarf ausgeboardet werden. Und die Schlussfolgerung daraus: Man sollte sie im Draft entsprechend hoch bewerten.


Aber im selben Artikel kommt Ice Cage so schlecht weg? Der macht doch auf die gleiche Weise von dir beschriebene Weise "Kartenvorteil", und beide sind mit einem Risiko verbunden. Bei Ice Cage ist dieses Risiko nur Postboard höher und bei D-Mark vorm Boarden.

Zu Sleep sage ich nichts, im Moment finden ja alle die Karte überbewertet.
24.08.2009 15:08 ArneF ist offline E-Mail an ArneF senden Beiträge von ArneF suchen Nehmen Sie ArneF in Ihre Freundesliste auf
BiJay
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Zitat:
Original von Zeromant
Zitat:
Original von Handsome
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/edit: Eine Anmerkung zur Play vs. Draw-Debatte: Mit blauen Decks fange ich ebenfalls gerne an, weil das die ganzen Counter aufwertet. Aber mit den meisten Decks würde ich lieber drawen.


Es gibt also Decks, mit denen es richtig ist anzufangen, und Decks, mit denen es richtig ist, zu ziehen?

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Ein Tipp: Solche Decks könnten aufeinander treffen!

Es gibt keine Decks, mit denen Anfangen/Ziehen die richtige Wahl ist; es gibt nur Matchups. Wenn es für Euren Gegner mit dem grüne/blauen Aggrodeck die richtige Wahl ist anzufange, dann kann es für Euch auch mit dem schwarzen Kontrolldeck dagegen nicht die richtige Wahl sein zu ziehen, und umgekehrt.

Deswegen sind alle Aussagen der Form "Mit Deck XY ist es besser zu..." Blödsinn!

Ich habe zwar noch kein M10 Draft hinter mir (ja, das geht), aber ich sehe da keinen Widerspruch, wenn ich an andere ältere Formate denke. So fange ich mit einem Deck voller Broken Ambitions doch liebend gern an (die Bounce-Länder wären hier auch ein gutes Beispiel). Anzufangen oder nicht hängt doch von beiden Decks ab und da man oft nicht weiß, was das gegnerische Deck ist, schaue ich doch vermehrt auf's eigene.
24.08.2009 15:19 BiJay ist offline Beiträge von BiJay suchen Nehmen Sie BiJay in Ihre Freundesliste auf
Zeromant
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Anstatt mich ständig zu wiederholen:

http://pmtg-forum.de/wbb2/thread.php?pos...817#post3857817

Detahmark: Es geht ja nicht nur darum, wie oft man diese Karte hereinsideboardet, sondern auch, was man dafür herausnimmt. Wenn die andere Karte in drei Drittel aller Matches 70% der Performance gibt, die Deathmatk in zwei Drittel gibt (und in einem Dritel 0%), dann ist es falsch, sie für Deathmark herauszunehmen. An Stelle eines schwachen Füllers hingegen kann man auch einmal Deathmark maindecken.

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24.08.2009 15:30 Zeromant ist offline Homepage von Zeromant Beiträge von Zeromant suchen Nehmen Sie Zeromant in Ihre Freundesliste auf
martenJ
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Zitat:
Original von TobiH
die Schlussfolgerung: Deathmark ist eine Sideboardkarte, die man öfter einboardet, als dass man sie im Sideboard lässt. Und die Schlussfolgerung daraus: Sie gehört ins Maindeck und sollte bei Bedarf ausgeboardet werden. Und die Schlussfolgerung daraus: Man sollte sie im Draft entsprechend hoch bewerten.


das mag im konkreten fall richtig sein, dennoch ist diese argumentationskette schwachsinn, einfach dumm.

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24.08.2009 15:34 martenJ ist offline Beiträge von martenJ suchen Nehmen Sie martenJ in Ihre Freundesliste auf
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