Sagenhaft (I) |
atog28
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 214
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@Endijian: Nein, es ist genauso wie bei Luxushandtaschen. Die sind angenehmer zu tragen, sind dauerhafter und widerstandsfähig verarbeitet, haben eine durchdachte Innenausstattung, so dass man seine Sachen ordnen kann und lassen sich verschliessen. Das trifft alles auf die Netto-Tüte nicht zu.
Ansonsten ist der Vergleich naheliegend. Bestimmte Karten sind Luxusgegenstände und man kann Parallelen finden (Nekrataal lies mir zu viel BWL-Erstsemester raushängen, echt ätzend... meint kurz gesagt wohl auch nur "Giffen-Gut"). Genauso wie bei Luxusgegenständen gibt es aber auch Gegenbewegungen im Pauper oder Budget-Bereich.
Ich geh' jetzt weiter Fernseh-Kia-Reklame gucken.
[quote=U/Gene]...Mittwoch... Panoptikumsdraft ...
...im Panoptikum...
...Essen...
... 2,20 das Booster...[/quote]
Sorry für den unfairen Quote, aber so kam es an.
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07.06.2010 16:28 |
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MaBlo
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 4
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Ich finde den Vergleich nicht gut. Die Leute kaufen sich doch sicher keinen Jace, WEIL er teuer ist bzw wird man wohl auch eher selten seine Deckwahl damit begründen, dass die darin enthaltenen Karten einen höheren Preis auf MKM erziehlen als ein anderes.
Wenn ihr bei VWL-Sprech bleiben wollt wüde ich Jace am ehesten als unelastisch und nicht als absolut inferiores Gut (=Giffengut) bezeichnen.
Jace dominiert einfach viele Formate, und wenn man in diesen mitspielen will, muss man sich einfach ein Playset kaufen, egal ob es jetzt 40€ oder 200€ kostet.
Die für Turnierspieler teilweise irrationale Preisgestaltung gewisser Karten (Vengevine kostet ca. 10€ weniger als Gideon und wird ca. gleich viel gespielt) liegt aber tatsächlich an den Causalspielern, die eher subjektiv entscheiden, welche Karten an ihrem Küchentisch verbleiben, und welche in den für Turnierspieler zugänglichen Sekundärmarkt wandern.
Des Weiteren führe ich die Verteuerung von Turnier-magic nicht (nur) auf die 4. Raritätsstufe zurück (Mythics sind zwar teurer als die Rares von damals, dafür sind die Rares von heute auch deutlich billiger), sondern eher auf die Verschiebung der prozentualen Anteile an Payables pro Raritätsstufe.
Während die Turnierdecks früher eher 1/3c, 1/3uc und 1/3r enthielten, sieht es heute mehr nach 1/6c, 1/6uc, 2/6r und 2/6m aus. Teilweise sogar noch deutlich schlimmer. Es ist eben leider nicht mehr der Fall, dass die Spielbarkeit von der Raritätsstufe unabhängig ist.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von MaBlo: 07.06.2010 22:27.
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07.06.2010 17:05 |
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Endijian
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 713
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Jein, Herr Atog.
Erst mal: Schön, dass wir uns einig sind, dass Nekrataal unrecht hat
Dann: Ein Luxusgut zeichnet sich gegenüber einem Nicht-Luxusgut ja nun dadurch aus, dass es keinen Mehrnutzen außer einem "gefühlten" Mehrwert (Exkusivität) hat. Somit hinkt mein Vergleich Plastiktüte gg. Hermestasche schon etwas, zugegeben.
Daher ein anderes Beispiel, mit dem ich beruflich zu tun habe, Lebensmittel halt.
Der einzige Unterschied zwischen ja!-Gouda und dem doppelt so teuren Markenkäse ist nun wirklich das Etikett. Und das stimmt im Bezug auf Jace nicht. Das wäre so der Unterschied zwischen Jace und Foil-Jace. Keinen Zusatznutzen, nur die Exklusivität.
Jace ist schon teurer als andere Karten, weil besser verarbeitet und besser zu tragen und etc. Damit ist Jace kein Luxusgut im ökonomischen Sinn a la Hermestasche (zumindest nicht mehr als andere Magickarten).
Aber das haben wir beide verstanden...
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07.06.2010 19:45 |
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jace & co sind einfach giffen-güter
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07.06.2010 19:55 |
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Frank_O
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 2.149
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was zur hölle ist ein giffen gut?
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07.06.2010 21:51 |
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ich dachte, dass man soetwas als wirtschaftler lernt....
preis steigt und man kauft mehr von diesem gut
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07.06.2010 22:05 |
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Bombo
Magic-Spieler
Dabei seit: 01.06.2009
Beiträge: 157
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Zitat: |
Original von Eternal Lucker
jace & co sind einfach giffen-güter |
stimmt so nicht, denn das würde voraussetzen, dass es etwas besseres als sie gibt
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07.06.2010 22:29 |
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Jack Sabbath
Magic-Spieler
Dabei seit: 17.11.2008
Beiträge: 87
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07.06.2010 22:30 |
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Zitat: |
Original von atog28
@Endijian: Nein, es ist genauso wie bei Luxushandtaschen. Die sind angenehmer zu tragen, sind dauerhafter und widerstandsfähig verarbeitet, haben eine durchdachte Innenausstattung, so dass man seine Sachen ordnen kann und lassen sich verschliessen. Das trifft alles auf die Netto-Tüte nicht zu.
Ansonsten ist der Vergleich naheliegend. Bestimmte Karten sind Luxusgegenstände und man kann Parallelen finden (Nekrataal lies mir zu viel BWL-Erstsemester raushängen, echt ätzend... meint kurz gesagt wohl auch nur "Giffen-Gut"). Genauso wie bei Luxusgegenständen gibt es aber auch Gegenbewegungen im Pauper oder Budget-Bereich.
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Ach ja, da gibt man sich Mühe, um die Diskrepanz zwischen wissenschaftlicher Ausführung und der Rothaarigen zu vertiefen und dann werde ich als Naturwissenschaftler noch mit einem Erstsemester WiWi Vergleich beleidigt. Giffen- Gut? Guter Link! Wieder was gelernt. Und bei den Handtaschen meinte ich weniger die durchaus gute Qualität als das Erwartungsverhalten der Käufer damit auch ein Lebensgefühl und einen Status zu erwerben, der mehr kostet als die sicher gute Verarbeitungs- und Materialqualität. Beim Jace bezahle ich halt die Erwartung das er im Alleingang spiele gewinnt gerne mit, wenn ich glaube DAS er das tut. Wie schon im Artikel gesagt, Jace kommt ins spiel, schaut Dir vertrauensvoll in die Augen und sagt:" Junge, wir drehen den Spiess jetzt um". Nachdem Jace dann getan hat, was er tun musste, pfeifst Du Deinem Gegenspieler nur noch das Lied von Tod und Jace klopft Dir anerkennend auf die Schulter und sagt: "Gut gespielt Tiger". Die Rothaarige, die Dir die Ganze Zeit beim Spielen über die Schulter geguckt hat, flüstert Dir ins Ohr, dass die Art wie Du die Karten tappst und so sie ganz scharf gemacht hat ... unabhängig davon gibt es sicher eine erhöhte Nachfrage auf alle spielbaren Rares wegen der grösseren Playerbase. Im Legacy ist das ja gut belegt- ich denke aber auch, dass sich das auf die meisten anderen gängigen Formate ebenso verteilt.
__________________ #### [Report] Legacy Metagame Deutschland für Juni und Juli ####
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07.06.2010 23:08 |
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Frank_O
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 2.149
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tja ich hätte es ja gegoogelt, aber es klang mehr nach regionalem slang als nach einem tatsächlichen begriff. woher soll man auch wissen, dass giffen ein name ist, wenn man ihn nicht kennt
Zitat: |
Original von Eternal Lucker
ich dachte, dass man soetwas als wirtschaftler lernt....
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nö, wozu sollte ich so ein wissen auch brauchen?
Zitat: |
Original von Eternal Lucker
jace & co sind einfach giffen-güter
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hmm irgendwie stand im wikipedia artikel etwas anderes.
sollte der artikel korrekt sein, hinkt diese aussage gewaltig, bzw sie ist schlicht falsch.
es geht ja darum, dass der preis einer ware steigt und ich diese ware (regelmäßig) kaufen muss und durch steigene preise auf andere waren verzichten muss. in dem artikel ging es um brot und fleisch, steigt der brot preis um so viel, dass ich nicht mehr brot+fleisch kaufen kann kauf ich eben 1+x brote(angenommen es gibt nur diese optionen)
das kann man doch auf jace überhaupt nicht anwenden:
1. es funktioniert nur solange brot immernoch günstiger ist als flesich, sonst wir halt das gekauft. da jace mit abstand die teuerste karte im standard ist, funktioniert es nicht mehr.
2. auf jace angewendet auf vintage oder casual, irgendwas wos teurere karten gibt die ich auch kaufen will würde es wohl theoretisch funktionieren, aber da wir über magic reden ergibt es semantisch einfach keinen sinn.
wenn ich 250€ und mir 4 jace und 1 random 100€ karte (aus portal oder son mist) kaufen will und jace nur 20€ kostet(wwk release oder so) kaufe ich mir wenn der jace preis auf 40€ lieber 6 jace. das müsste man in dem fall tun wenn jace in giffen gut wäre.
ich brauch von dir schon mehr erklärung als ein unvollständiges und sehr knappes:
Zitat: |
Original von Eternal Lucker
preis steigt und man kauft mehr von diesem gut
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ansonsten geh ich einfach mal davon aus, dass es nur mal wieder ein pseudo klugschiss war, der obendrein noch falsch ist.
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07.06.2010 23:17 |
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wie ihr immer mit eurer wiki-scheiße rumprahlt
wikipedia ist eindeutig das falsche nachschlagewerk!
lest bücher oder besucht vorlesung( auch mit rothaarigen^^)
"Von einem Giffen-Gut wird in der Volkswirtschaftslehre dann gesprochen, wenn ein am Existenzminimum lebender Haushalt trotz einer Preiserhöhung eines Gutes, verstärkt nach diesem Gut nachfragt. "
quelle:http://www.onpulson.de/lexikon/1843/giffen-gut/
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07.06.2010 23:25 |
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Frank_O
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 2.149
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1. okay dann sag mir doch bitte wo sich wikipedia komplett irrt? ich meine es steht das gleiche auf wikipedia wie in deinem link.
2. zitier bitte vollständig, der nächte satz ist durchaus noch relevant, auf jedenfall er schluss.
3. wikipedia langt in 99% der fälle, wenn mans nur grob wissen will.
Zitat: |
Von einem Giffen-Gut wird in der Volkswirtschaftslehre dann gesprochen, wenn ein am Existenzminimum lebender Haushalt trotz einer Preiserhöhung eines Gutes, verstärkt nach diesem Gut nachfragt. Die Begründung für diesen Preiseffekt liegt darin, dass die Preiserhöhung eines Gutes, das in der Regel ein Grundnahrungsmittel wie Brot oder Kartoffeln ist, einen Rückgang nach anderen, weniger lebenswichtigen Gütern mit sich bringt. |
jetzt zurück zu jace, wo triff es da bitte die definition, in meinem beispiel:
Zitat: |
wenn ich 250€ und mir 4 jace und 1 random 100€ karte (aus portal oder son mist) kaufen will und jace nur 20€ kostet(wwk release oder so) kaufe ich mir wenn der jace preis auf 40€ lieber 6 jace. das müsste man in dem fall tun wenn jace in giffen gut wäre. |
da würde es auf die definition passen, dann passt es aber nicht mehr auf magic allgemein. daraus kann man schließen jace != giffen gut.
du scheinst es ja besser zu wissen, dann erklär doch endlich mal, anstatt unvollständige zitate mit dem text:" du hast unrecht, weil ist so" zu posten.
wie gesagt ohne erklärung ist es nur pseudo prahlerei
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08.06.2010 00:05 |
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Boneshredder
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 6.368
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Zitat: |
Original von Eternal Lucker
wie ihr immer mit eurer wiki-scheiße rumprahlt
wikipedia ist eindeutig das falsche nachschlagewerk! |
Der Wiki-Bash hätte vor vier Jahren noch halbwegs gepaßt. Willkommen im Jahre 2010.
__________________ erfolgreicher Dorfi-Lyncher
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08.06.2010 10:44 |
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Endijian
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 713
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Diese ganze Giffin-Theorie kann man aber auch nur anwenden, wenn man bestimmte Magickarten für bestimmte Spieler als "lebensnotwendig" definiert.
Eine solche Gruppe wären diejenigen Magicspieler, die wirklich alle Standardturniere vom FNM bis zur PT grinden und daher alle Karten "brauchen", weil sie Turniere spielen "müssen". In diesem Fall kann man Jace mit einigem Bauchkneifen als inferiores, "lebensnotwendiges" Gut bezeichnen.
Und selbst wenn man das getan hat: Was wäre denn in diesem Fall das superiore Gut, das diese Spieler dann weniger konsumieren? Die Giffin-Theorie würde nur dann Sinn machen, wenn die Hardcore-Turnier-Grinder auf den Preisansstieg mit einer Konsumeinschränkung a la "Ich habe mir 4 Jace gekauft, dafür drafte ich weniger" oder "Ich habe mir vier Jace gekauft, dafür spiele ich im UW-Control Terramorphic Expanse statt Glacial Fortress" reagieren. Tut das wer? Nein. (OK, das berückichtigt jetzt keine Einsparungen in anderen Hobbys oder ähnlichem.)
Es gibt vielleicht ein paar, sehr wenige Spieler, die sagen "OK, Mythics sind so teuer, da kann ich mein Standarddeck nimmer komplett foilen". Aber wieviele sind das?
Und wie gesagt, die Theorie gilt nur für eine kleine Schicht der Magicspieler.
Für die überwältigende Mehrheit der Casual- und Seltenturnierspieler ist Jace ein superiores Gut an der Grenze zum Luxusgut.
Achja, und Wikipedia:
Unzuverlässig ist es nur noch bei Geschichte (je nach dem, welcher Geschichts-Revisionist zuletzt am Artikel saß) und Personen des öffentlichen Lebens.
Wissenschaftliche Themen (wie Grundlagen der B&VWL) sind fast immer sicher.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Endijian: 08.06.2010 11:22.
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08.06.2010 11:20 |
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atog28
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 214
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@Endijan: ok, ich weiss jetzt, dass wir uns einig sind, aber in der Sache bin ich nicht grundsätzlich der Ansicht, dass Nekrataal unrecht hat. Es wird also kompexer.
Der Vergleich mit dem Gouda-Käse dürfte auch nicht stimmen. Jedenfalls wenn man davon ausgeht, dass der Inhalt identisch oder annähernd gleich ist, wie es bei vielen Discount-Produkten zutrifft, die aus der gleichen Produktionsstrasse kommen wie die Markenprodukte. Ohne auf die Hintergründe einzugehen (Qualitätsvermutung, Präferenzmuster, Marketingverhalten, Faulheit), auf die es gar nicht ankommt, ist Jace ungleich irgendeine andere Karte. Wenn das Beispiel zutreffen würde, müsste Wizards neben Jace 2.0 noch eine Billig-Booster-Schiene vermarkten unter einem fremden Label (entspricht mehr der Gouda-Theorie) oder eben Uncommon-Jaces drucken, deren Fähigkeiten um jeweils 1/3 abgeschwächt werden (entspräche mehr den Mitteln, die Wizards einsetzen würden).
Giffen trifft natürlich nicht genau, weil's superiore Güter sind; das ist nur dieser catch-all Begriff, der nach langer Zeit noch hängen geblieben ist. Das Prinzip geht aber in die Richtung und man findet in Wikipedia auch zutreffendere Theorien über die Preisbildung von Jace und B.Angel wenn man da anfängt zu suchen. Das Thema bleibt aber: Luxusgüter.
@Frank_o: was man bei Magickarten noch berücksichtigen muss, ist, dass es meistens eine "Obergrenze" von Karten gibt die man haben will, bzw. das Optimum von Käufen stark auf die zulässige Anzahl "4 im Deck" ausgelegt ist. Der Nutzen weiterer Jaces nach der vierten sinkt stärker ab als zuvor oder danach. Entsprechend verhält sich die Bereitschaft, weitere Jaces (z.B. 6) zu kaufen. Diese Theorie geht auch von einer Selbstnutzung aus und nicht, dass man als Investor tätig wird.
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Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von atog28: 08.06.2010 11:54.
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08.06.2010 11:48 |
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Endijian
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 713
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Zitat: |
oder eben Uncommon-Jaces drucken, deren Fähigkeiten um jeweils 1/3 abgeschwächt werden (entspräche mehr den Mitteln, die Wizards einsetzen würden). |
Aber das ist doch genau der Punkt:
Du kannst in Deinen Decks auch Sea-Gate Oracle oder Surrakar Banisher spielen. Jace ist eine fast perfekte Verbindung aller Fähigkeiten, welche die Farbe "Blau" ausmachen (so wie Gideon + €ngel für weiß, etc). Damit ist er das superiore Gut in der Güterklasse "Blaue Magickarten".
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08.06.2010 12:00 |
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Frank_O
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 2.149
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Zitat: |
Original von atog28
@Frank_o: was man bei Magickarten noch berücksichtigen muss, ist, dass es meistens eine "Obergrenze" von Karten gibt die man haben will, bzw. das Optimum von Käufen stark auf die zulässige Anzahl "4 im Deck" ausgelegt ist. Der Nutzen weiterer Jaces nach der vierten sinkt stärker ab als zuvor oder danach. Entsprechend verhält sich die Bereitschaft, weitere Jaces (z.B. 6) zu kaufen. Diese Theorie geht auch von einer Selbstnutzung aus und nicht, dass man als Investor tätig wird. |
ja genau darauf wollte ich mit dem beispiel hinnaus, die definition dieses paradoxons passt hier absolut nicht. es ist schlicht und einfach kein giffen gut.
da der eternal lucker jetzt länger nichts mehr geschrieben hat geh ich einfach mal davon aus, dass er aufgegeben hat und ich gewonnen hab, es war also nur ein pseudo klugschiss, er war wohl stolz darauf ein wort zu kennnen, was nicht jeder kennt.
oder kommen die argumente noch? ich warte mal ab.
ich wollte auch nochma sagen, der artikel hat mir gefallen freue mich auf teil 2.
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08.06.2010 14:15 |
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Weird
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 51
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Ich glaube es werden hier noch ein paar Kleinigkeiten in der Preisdiskussion vergessen.
Durch die hohe Internetpräsenz spielen mittlerweile auch die Küchentischmagier viel häufiger mit Netdecks oder zumindestens Ideen aus Netdecks. Sobald einer im Netz Karte XYZ sieht, sie spielt und damit in seiner Runde erfolgreich ist, sind die anderen gezwungen zu handeln. Ich vermute am Küchentisch heißt das, nicht Antworten suchen, sondern einfach selber auch die Fragen spielen.
Die M10-Regeländerungen. Ja, die dürfen hier auch mitspielen. Wie bereits festgestellt, haben die Regeländerungen dazu geführt, dass stumpf wieder Trumpf ist. Während die Decks, über die hier so geredet wird (zB Wake, Tog usw) vielfach noch aus Synergien bestanden oder sich Flexibilität noch durch Cardchoices erarbeiten mussten, hab ich heute wie im Artikel erwähnt, einen Planeswalker der nicht nur eine, sondern einfach gleich 3 Funktionen erfüllt.
Ich behaupte an dieser Stelle außerdem mal, dass er sogar noch mehr Funktionen erfüllt, da er zusätzlich zu dem, was die abilitys sagen auch massiven Kartenvorteil darstellt, von Lebenspunkten mal abgesehen.
Wenn ich mir die aktuellen T2 Listen angucke, dann sehe ich einfach nur Goodstuff-Haufen, allem voran das UW.
Ausgefeilte Ideen wie verdoppelte Cunning-Wishes, Astral Slides um Exalted Angels aufzumorphen und sie/sich gleichzeitig zu verteidigen oder Kontrolldecks, die mit massivem Carddraw ausgerechnet auf ein Upheaval hinspielen? Pustekuchen!
Das trickreichste was heute noch aufläuft ist Polymorph.
Warum? Weil u.a. durch den massiven Powercreep bei den Kreaturen vieles dieser Art unspielbar geworden ist.
Wer das gute alte Meta der Oddyssey Zeit noch kennt oder obige SChilderungen partiell verfolgen konnte, dem ist vielleicht aufgefallen, dass all die aufgezählten Decks vor allem dadurch auffallen, dass sie ihre ganz spezielle eigene Strategie fahren, die ganz spezielle Karten erfordern, die auch nur für diese Decks benötigt werden.
Wenn heute in jedes grüne Deck tarmogoyf und in jedes blaue Jace usw. rein muss, dann ist es kein Wunder das die Preise für diese Karten entsprechend hoch sind.
Zu guter letzt ist ein Playset Baneslayer Angel eine Investition, die damals nie hätte getätigt werden müssen, weil die Karte in der Basis-Edition gar nicht neu auftauchen hätte können. Kurz: Basicedition war = überschneidet sich viel mit der vorherigen und erforderte keinen boosterkauf.
Wo mir beim Schreiben auch noch einfällt, dass die damaligen Powerhouses wie Bird und Wrath in multiplen Editionen auftauchten und für die einmalige Investition einen echt langen impact hatten.
So far
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Weird: 08.06.2010 15:09.
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08.06.2010 15:07 |
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