|
Das war zwar interessant und kurzweilig zu lesen, hat dann aber aus meiner Sicht doch ein paar große Probleme:
1. Die ganze Allegorie des RPG-Helden leistet nicht viel, außer ansonsten unerklärte Parameter für die Deckqualität zu rechtfertigen, denn dass Decks unterschiedliche Schwächen und Stärken haben ist nun nicht eben revolutionär und bei näherer Betrachtung halten sich die Ähnlichkeiten auch in Grenzen. (Magie als Maß der Defensive?)
2. Die späteren Wertungen für die einzelnen Decks erscheinen willkürlich, zumal mit Infect und Metalcraft als Archetypen sowieso eine Menge ziemlich unterschiedlicher Decks in einen Topf geworfen werden. (Gerade seit Besieged draußen ist, ist das Midrange-Infect Deck eher die Ausnahme als die Regel, zumindest nach meiner begrenzten Erfahrung)
Jedenfalls stimmt es mit meinen Erfahrungen nicht überein, dass das Rampdeck zuverlässiger arbeitet als Metalcraft und auch die Vorteile beim "Angriffswert" (dessen genaue Bedeutung mir eh nicht ganz klar ist) erscheint mir schwer zu rechtfertigen.
3. Die Einschätzungen über die Beliebtheit von Metalcraft und Dinokarten scheinen mir ein bisschen veraltet zu sein. Ich habe das so wie beschrieben etwa um den Release von Besieged erlebt, aber mittlerweile sehe ich viel mehr spätere Chrome Steeds als früher und viel weniger Tyrranaxe. Angenehm an Dinos ist halt, dass es eine große Menge an leicht unterschiedlichen Fatties gibt, die man aber zur Not alle spielen kann ohne ein deutlich schlechteres Deck zu bekommen.
|
|