Casual auf Rezept |
PMTG-Admin
Bot
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02.07.2009 01:32 |
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Eisbier
Magic-Spieler
Dabei seit: 01.11.2008
Beiträge: 20
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Super Artikel, entspricht genau meiner Meinung. Nach dem Prinzip baue ich Decks.
__________________ Change name to Simon. Speak in third person.
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02.07.2009 03:09 |
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Serge
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
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Durchaus interessant
__________________ aka Denis Sinner - www.moi-rai.com
Zitat: |
Original aus random M:TG Forum
(von P9 besitzen wir „nur“ die Sol-Ringe, das passt schon) |
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02.07.2009 08:25 |
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Malz77
Magic-Spieler
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Beiträge: 553
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joah, konnte man gut lesen.
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02.07.2009 10:29 |
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Boneshredder
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 6.284
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Genau so kann ein guter Casual-Artikel aussehen, obschon ich glaube, daß der 10/90-Split vor einem viel zu schwammigen konzeptionellen Hintergrund steht als daß er sich vernünftig in Zahlen fassen läßt. Bei mir wäre nämlich der erwünschte Überraschungsteil eher bei gefühlten 30-40%.
__________________ erfolgreicher Dorfi-Lyncher
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02.07.2009 12:02 |
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karl_k0ch
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 177
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hieß das nicht 5-color-green? (ohne das mono?)
__________________ Odious Trow is Odious.
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02.07.2009 12:09 |
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TrashT
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 260
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Jo genau. Die Zahlen sind natuerlich total aus der Luft gegriffen (wie will man sowas ueberhaupt quantifizieren?), aber ansonsten Artikel mit guter Kernaussage: naemlich WARUM man Spass hat. Auf die Frage kriegt man viel zu oft die Antwort "ja is halt so". Tatsaechlich ist das "Thema mit Variation" gut geeignet, die Endorphinausschuettung anzukurbeln. So auch bei Computerspielen zu sehen, die "eigentlich immer das Gleiche" sind, aber durch die dauernd neuen Level (wo man aber trotzdem noch genau so ballert, faehrt etc) Spass machen. Idealerweise kommt noch eine dem Spieler angemessene Lernkurve hinzu.
Und jo: 5c Green. Nix Mono.
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02.07.2009 12:36 |
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Endijian
Magic-Spieler
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Beiträge: 695
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Eine Frage habe ich aber noch, zu Magiconline-Casual im allgemeinen:
Der Topf und die Queen bedeuten ja, dass Du das Deck im MTGO-Classic-Format spielst.
jemals darüber nachgedacht, das Deck Extended-legal zu machen? Das spielt ja auf MTGO schon eine Rolle, und ich hatte immer den Eindruck, dass gerade bei den Classic-Spielern im Casualraum die "All-Foil-DredgeStorm"-Selbstbefriedigung besonders stark ausgeprägt ist.
(Ich kann mich aber auch irren, für mich ist Casual eigentlich nur noch Pauper im Tournament-Practice-Raum.)
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02.07.2009 13:34 |
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SpeedKills
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 55
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5CG.
Gegriffene Prozentzahlen könnte man auch weglassen. Ansonsten ist das doch eine gelungene Darstellung des Innenlebens eines Casual Spielers (wie ich halt auch einer bin
).
Die Benotung empfinde ich bisher als zu niedrig und setz' da mal einen drauf.
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02.07.2009 13:38 |
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Zeromant
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 1.480
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In den frühesten Tagen dieses Decks hieß es tatsächlich "5-Color-MonoGreen" - so etwas denke ich mir doch nicht aus! Recht bald wurde das "Mono" dann aber wegen des offensichtlichen Widerspruchs weggelassen.
Wie ich schon ansprach, wies das "Mono" ursprünglich darauf hin, dass die Manabasis des Decks essenziell die eines monogrünen Decks war, es aber trotzdem alle Farben spielte.
Format: Ich spiele auf MTGO grundsätzlich in dem "Nimm' einfach was Du hast"-Format. Wenn jemand noch Karten aus dem Odyssey-Block hat - warum soll er die dann nicht benutzen dürfen? Ich meine: Wo denn bitteschön sonst, wenn nicht im Casual?
Der Power Level ist eh ein eigenes Problem. So, wie dieses Deck da steht, kann es auch in Extendend, ja nicht einmal in Standard und vermutlich auch in einem Blockformat nicht mithalten, wenn mein Gegner ernst macht. Darum geht es aber nicht.
Schließlich habe ich auf diese Art auch die größte Auswahl an potenziellen Gegnern, denn meine Spiele können Classic-, Extended, Standard- und Blockspieler gleichermaßen joinen.
Oh, und außerdem gehört in so ein Deck einfach ein Top, und die Sliver Queen ist letztlich der einzige Grund, Schwarz zu spielen. Ich möchte mit den Karten, die ich besitze, auch spielen - wozu sind sie denn sonst gut?
Und dann war da noch:
"Super Artikel, entspricht genau meiner Meinung." (Hier sollte ein Smiley stehen!)
__________________ Zeromant ist fort. Besucht sein Blog Ein Platz für Andi, oder folgt ihm bei Twitter.
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02.07.2009 14:38 |
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karl_k0ch
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 177
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Zitat: |
Original von Zeromant
In den frühesten Tagen dieses Decks hieß es tatsächlich "5-Color-MonoGreen" - so etwas denke ich mir doch nicht aus! Recht bald wurde das "Mono" dann aber wegen des offensichtlichen Widerspruchs weggelassen.
Und dann war da noch:
"Super Artikel, entspricht genau meiner Meinung." (Hier sollte ein Smiley stehen!) |
Hmkey. ich hatte das damals aus dem Kartefakt.
An der zweiten Aussage ist in der Form nichts falsch. Kritisch wird es, wenn das eine in kausalem Zusammenhang mit dem anderen gebracht wird.
__________________ Odious Trow is Odious.
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02.07.2009 15:05 |
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Zeromant
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 1.480
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Zitat: |
Original von Endijian
Zitat: |
Format: Ich spiele auf MTGO grundsätzlich in dem "Nimm' einfach was Du hast"-Format. Wenn jemand noch Karten aus dem Odyssey-Block hat - warum soll er die dann nicht benutzen dürfen? Ich meine: Wo denn bitteschön sonst, wenn nicht im Casual? |
Jau, hast Recht. Aber wie gesagt, ich habe festgestellt, dass man durch die Deklaration seiner Spiele als Extended einen ganzen Haufen Stinker umgehen kann. Mit andern Worten: Ich würde auf Topf und Queen verzichten, wenn ich dafür seltener gegen Onanierkombo spielen muss.
Wobei es in der Tat saugt, dass man so mittlerweile keine INV/ODY-Karten mehr spielen kann. |
Naja, wenn ich gegen Onanierkombo oder RaredDotDec komme, dann spiele ich die Partie höflich zu Ende (manchmal gewinne ich sogar, aber das tut nichts zur Sache) und blocke meinen Gegner. Wenn man das ein paar Tage lang macht, senkt man die Quote solcher Spieler enorm, ohne dass man spürbar weniger Gegner findet. Die meisten Partien habe ich eigentlich durchaus akzeptable Gegner (was natürlich auch daran liegt, dass ich keine Probleme mit Landzerstörung oder Countern habe - tatsächlich spiele ich relativ oft gegen blaue Decks, was oft die interessantesten Spiele sind!) Ich hatte da neulich ein absolut faszinierendes monoblaues Mirror, in dem ich furchtbar im Nachteil war, weil mein Gegner Fact or Fiction besaß und ich nicht, wo es mir aber gelang, mit Spire Golems immer wieder genügend Druck aufzubauen, um die Partie offenzuhalten. Besonders ärgerlich war, dass sein Deck auf Bounce basierte und ich irgendwie immer nur Isalnds und Dream Lashs in der Hand zu haben schien... Am Ende hatten wir beide nur noch ein Leben und eine Karte in der Bibliothek. Meine Hand war leer, und er leerte seine, um mir alle meine potenziellen Blocker der Reihe nach zu bouncen. Der letzte dieser Blocker war aber mein einsamer Draining Whelk, der natürlich als 1/1er wieder zurück kam und seinen Angreifer chumpte, so dass ich im Gegenangrif gewinnen konnte. Die Partie hat bestimmt 55 Minuten gedauert und stand mehrfach auf des Messers Schneide.
Problematisch ist es meistens dann, wenn ich in einem insgesamt völlig akzektablen gegnerischen Deck plötzlich einigen wenignen casual-broken Karte gegenüber stehe (meistens ein Planeswalker). Da kann ich meinem Gegner keinen Vorwurf machen - natürlich spielt er diese Karte, wenn er sie besitzt! Nur, wenn in einem ansonsten einigermaßen ausgeglichenen Matchup plötzlich zwei Garruk Wildspeaker auftauchen (einen kriege ich meistens gerade noch so weg), dann kann das schon sehr frustrierend sein. Aber na schön, dann verliert man halt mit Anstand und Würde. Soll der Gegner halt auch seinen Spaß haben.
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02.07.2009 18:34 |
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elrond100
Magic-Spieler
Dabei seit: 10.06.2009
Beiträge: 10
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Ich kann den meisten Vorrednern nur zustimmen. Auch ich würde die Prozentangaben sicherlich so nicht verwenden, sehe die Sache inhaltlich aber genauso.
Ich selbst spiele relativ viel MTGO, allerdings beschränke ich mich mittlerweile auf Casual Standard. Die Idee mit dem Blocken der User scheint aber gar nicht schlecht zu sein.
Ältere Formate spiele ich deshalb nicht so gerne, weil ich eben auch das Gefühl habe, dort immer die selben Karten zu treffen. Man denkt, die Auswahl sei riesig und bekommt andauernd die selben Combos und Powerspells um die Ohren gehauen.
Prinzipiell spiele ich z.B. total gerne 100 Card Singleton oder Prismatic, weil ich es eigentlich liebe, dass mein Deck jedesmal anders funktioniert und ich diese Formate gerne nutze um langsamere Karten, die im Standard oder so keine Sonne sehen, zu benutzen. Leider sieht das kaum jemand anders so. Effektiv scheint es z.B. für Prismatic eine Liste von 40 Karten oder so zu geben, die einfach jeder spielt (Mirari's Wake, Genesis, etc), das macht es echt langweilig.
Das Problem bei MTGO ist halt, dass man sich nie sicher sein kann, ob man auf einen Gegner trifft, der an den gleichen Sachen Spaß hat, wie man selbst. Das ist leider auch bei Standard so. Es sei denn, man sammelt so viele Buddies, dass man sich auf die beschränken kann. Ich muss zugeben, dass ich selbst auch viel zu häufig concede, weil es mir echt zu anstrengend geworden ist, jedem neuen Gegner zu erklären, warum es mir keinen Spaß bereitet, im Casual Room gegen ein "Deck of the Week" nach dem nächsten zu spielen.
Auf der anderen Seite kann ich aber auch nicht verstehen, wenn mir meine Gegner irgendwie vorwerfen starke Karten zu spielen (Planeswalker, etc.).
So ist wahrscheinlich jeder immer auf der Suche nach dem passenden Gegner, und wenn man mal ein wirklich gutes Spiel hat, freut man sich dafür um so mehr
Habe übrigens nach Lesen des Artikels heute ein ähnliches Deck fürs Standard zusammengewürfelt und hatte zwei wirklich gute Stunden mit dem Deck. Full Sets von Rampant Growth und Fertile Ground und los ging der Spaß. Von Maelstrom Archangel über Ethersworn Adjudicator bis Engma Sphinx war alles dabei, was ein Spiel mal eben alleine dreht, aber irgendwie trotzdem momentan keine Sonne sieht. Schön war das gewesen
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02.07.2009 22:43 |
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Carbone
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 1.339
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Zitat: |
Synergien sind aber keine Kombos, mit denen man das Spiel gewinnt! Wenn die Grundidee eines Decks eine Gewinnkombo ist, dann degeneriert der Spielverlauf zu einem immer gleichen Zusammensuchen der Komboteile. Das macht den wenigsten Spielern auf Dauer Spaß, und dem Gegner in der Regel bereits beim ersten Mal nicht. Klar darf sich aus den Synergien ab und zu einmal eine Gelegenheitskombo ergeben, aber wenn man sein Deck darauf aufbaut, verstößt man gegen den Grundsatz der Interaktion. |
Genau das ist der Grund, warum mein UBW-Blink-Highlander mit Abstand mein liebstes Deck zum Zocken ist - das komplette Deck besteht nur aus Würsten und komischen Spells und einer Synergieorgie nach der nächsten... Riesenspaß!
Und die zwei Mal in mehreren hundert Spielen, die ich Karmic Guide-Reveillark-Mirror Entity knallhart durchgezogen bekommen hab(+Mulldrifter, dann Venser, dann Triskelion für maximum ownage), haben sowohl mir als auch den Gegnern noch Spaß gemacht, weil es eben was sehr Besonderes und nicht die Norm ist.
Und egal welche Zahlen man nun nimmt für den Überraschungsfaktor, Fakt ist, das ebenjener das Highlander-Gezocke so toll macht.
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02.07.2009 23:00 |
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renappel
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 67
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von wegen das deck sei casual, das ist ein astreines turnierdeck!
ich habe mit dieser wegen des Formats( Pauper, dh commons only) daraus erwachsenen liste:
1plains
2island
2mountain
1swamp
14forest
4utopia sprawl
4sakura tribe elder
4kodamas reach
4matca rioters
2krosan tusker
4resounding thunder
2rolling thunder
3condescend
2rush of knowledge
4mulldrifter
2faiths fetters
1cenns enlistment
4tangle golem
sb:
3cop red
2probe
1oonas grace
1ravens crime
4duress
1flame jab
3moments peace
gestern im Pauper pe das semifinal erreicht!
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05.07.2009 16:38 |
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Zeromant
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 1.480
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Na schau mal einer an! Wie ist denn das spielerische Niveau in Pauper PEs so? Wie auch immer, Paper ist ja ursprünglich aus Überlegungen geboren worden, die ja jetzt auch nicht gerade Casual diametral entgegengesetzt sind. Außerdem sind auch die meisten casual-broken Karten rare (Planeswalker sind das beste Beispiel), da kann ein auf Commons basierendes, solide gebautes Casual-Deck im Pauper auch durchaus mal etwas reißen. Naja, und natürlich baue ich immer möglichst solide Decks - wo bleibt denn da sonst der Deckbauspaß?
Aber Halbfinale im PE klingt jetzt zumindest für mich, der sich mit Pauper nicht auskennt, schon ziemlich beeindruckend!
__________________ Zeromant ist fort. Besucht sein Blog Ein Platz für Andi, oder folgt ihm bei Twitter.
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05.07.2009 18:58 |
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renappel
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
Beiträge: 67
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das niveau ist dort eigentlich relativ hoch, da es von ziemlich vielen semipros gespielt wird die halt sonst nur draften und pauper als einziges constructed format zocken.
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05.07.2009 19:50 |
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Zeromant
Magic-Spieler
Dabei seit: 04.01.2008
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Ich würde übrigens versuchsweise 1 Krosan Tusker, 2 Resounding Thunder, 1 Matca Rioters, 1 Faith's Fetters und das Cenn's Enlistment austauschen, um ein bisschen mehr Flexibilität und Inevitability einzubauen - ich denke da an jeweils 1 mal Qasali Pridemage, Izzet Chronarch, Gravedigger, Grim Harvest, Repeal und Reclaim. Du ziehst genug Karten, um den Kartennachteil des Reclaim verschmerzen zu können, und Du wirst ihn lieben lernen, glaube mir! Überhaupt ist es schön zu wissen, dass man in fast jeder Situation nur Karten ziehen muss, um eine Lösung auf alles zu finden - auch wenn man diese Lösung bereits einmal benutzt hat, und man hat genug Mana im Deck, um Rekursionen ins Laufen zu bekommen, wenn's mal wieder länger dauert.
__________________ Zeromant ist fort. Besucht sein Blog Ein Platz für Andi, oder folgt ihm bei Twitter.
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05.07.2009 21:38 |
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