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-- Toffeldraft #31: 10-Rare-Challenge (http://www.pmtg-forum.de/wbb2/thread.php?threadid=9349)


Geschrieben von Pommi am 22.11.2013 um 17:00:

 

Nur mal als Anmerkung:

Ich erlebe es selbst oft genug (ganz hart ist es beim Play Free Trial, aber das gehört hier nicht hin), dass das Spiel selbst an sich flüssig läuft, aber an wichtigen Stellen immer wieder unterschiedlich lang nichts kommt. Meistens vor dem Angriff meinerseits und/oder dem EndStep des Gegners. Wo dann das Gefühl aufkommt, dass der Gegner es Extra macht in der Hoffnung, das man irgendwas vergisst (den Angriff, Khalni Heart Expitition im EOT zünden usw.).

Oder das ein Spieler 2 Minuten braucht um festzustellen, das er zuerst Spielen will. Beim Mulligan kann man es noch verstehen, aber bei der Entscheidung, wer anfängt? Lachhaft.

In solchen Fällen mache ich dann auch mal Sachen, die keinen Sinn ergeben. Mit einem Bird of Paradies angreifen z. B.



Geschrieben von Toffel am 22.11.2013 um 17:17:

 

bei der entscheidung wer anfängt ist der gegner wohl einfach nicht da.

dass der gegner unterschiedlich lange anhält, gerade in combat oder bei deinem ersten spruch in einem zu ist meistens ein zeichen davon, dass er noch ein 2. (oder 3.) match spiel. obwohl im eigenen EOT ist sehr ungewöhnlich.



Geschrieben von Pomaxxx am 22.11.2013 um 17:23:

 

Zitat:
Original von Pommi
Nur mal als Anmerkung:

Ich erlebe es selbst oft genug (ganz hart ist es beim Play Free Trial, aber das gehört hier nicht hin), dass das Spiel selbst an sich flüssig läuft, aber an wichtigen Stellen immer wieder unterschiedlich lang nichts kommt. Meistens vor dem Angriff meinerseits und/oder dem EndStep des Gegners. Wo dann das Gefühl aufkommt, dass der Gegner es Extra macht in der Hoffnung, das man irgendwas vergisst (den Angriff, Khalni Heart Expitition im EOT zünden usw.).

Oder das ein Spieler 2 Minuten braucht um festzustellen, das er zuerst Spielen will. Beim Mulligan kann man es noch verstehen, aber bei der Entscheidung, wer anfängt? Lachhaft.

In solchen Fällen mache ich dann auch mal Sachen, die keinen Sinn ergeben. Mit einem Bird of Paradies angreifen z. B.


wow!



Geschrieben von Pommi am 22.11.2013 um 23:53:

 

Zitat:
Original von Toffel
bei der entscheidung wer anfängt ist der gegner wohl einfach nicht da.

dass der gegner unterschiedlich lange anhält, gerade in combat oder bei deinem ersten spruch in einem zu ist meistens ein zeichen davon, dass er noch ein 2. (oder 3.) match spiel. obwohl im eigenen EOT ist sehr ungewöhnlich.


Aha, dann nimmt er also ein Spiel an (ich habe es gestartet) und geht dann Kaffee kochen. Auch eine nette Möglichkeit, Spiele zu gewinnen. Beim Free Trial ist das Spiel schnell vorbei. Und Punkte bekommt er auch nicht.

Und wenn es nur zu unterschiedlichen Zeiten wäre bei verschiedenen Steps, Ok. Aber immer vor meinem Angriff, wenn ich die überlegene Boardposition habe? Oder immer bei seinem EOT, wenn ich was liegen habe, das ich da zünden könnte?

Ist mir da auch schon 1 oder 2 mal passiert, dass ich dann da was vergessen habe.

Und zu Pomaxx: Das ist dann auch wieder ein Punkt, wo er OK drücken muss und Zeit verliert.



Geschrieben von Van Phanel am 23.11.2013 um 17:09:

 

Zitat:
Original von Donner
Aber einfach so kommentarlos verschwinden macht beim Schach sicher auch niemand.


Im Gegenteil. Bei normalen Partien (heißt in meiner Liga maximal 6h für die ganze Partie), verbringe ich im Schnitt nur gut die Hälfte der Spielzeit am Brett. Dass jemand einfach aufsteht um zu rauchen, aufs Klo zu gehen, ein neues Getränk zu bestellen oder die Bretter der anderen Spieler anzuschauen ist absolut die Regel.

Außerdem gibt es noch Blitzpartien (5 Min pro Spieler und Partie), bei denen es utopisch ist, weil man die Zeit nicht hat.

Bei einer Schnellschachpartie (15-30 min pro Spieler und Partie) ist die reine Spielzeit noch am ehesten vergleichbar, da ist es eher die Ausnahme, dass jemand aufsteht, es kommt aber durchaus auch vor.



Geschrieben von Donner am 24.11.2013 um 17:00:

 

Zitat:
Original von Van Phanel
Im Gegenteil. Bei normalen Partien (heißt in meiner Liga maximal 6h für die ganze Partie), verbringe ich im Schnitt nur gut die Hälfte der Spielzeit am Brett. Dass jemand einfach aufsteht um zu rauchen, aufs Klo zu gehen, ein neues Getränk zu bestellen oder die Bretter der anderen Spieler anzuschauen ist absolut die Regel.


Und du vergleichst das echt ernsthaft mit MTGO?



Geschrieben von Van Phanel am 25.11.2013 um 16:26:

 

Zitat:
Original von Donner
Es mag ok sein wenn du bescheidsagst das du mal 10 min auf die Toilette verschwindest, dann kann ich zwischendurch auch was anderes machen. Aber einfach so kommentarlos verschwinden macht beim Schach sicher auch niemand.


Ich hatte mich auf diese glatt falsche Aussage bezogen (dass du von den tatsächlichen Gegebenheiten beim Schach scheinbar keine Ahnung hattest, entschuldigt ja auch nicht, dass du auf gut Glück spekulierst um dein Argument zu stärken).

Wenn du meinen Post bis zum Ende gelesen hättest, hättest du eventuell gesehen, dass ich auch anspreche, welches Format zeitmäßig am ehesten vergleichbar ist.



Geschrieben von ArneF am 25.11.2013 um 17:01:

 

Der Vergleich zum Schach hinkt weil es beim Schach keine sinnlosen Aktionen gibt, jeder Zug bringt das Spielende näher. Daher ist es beim Schach wie van Phanel sagt völlig legitim auf Zeit zu spielen und sich Matt setzen zu lassen und wenn die Uhr dann einen Zug vorm Matt fällt weil der Gegner sich seine Zeit falsch eingeteilt hat, dann hat man halt gewonnen auch wenn man seit 20 Zügen 0% Chance hatte zu gewinnen. Solange man einfach seine Züge macht wird sich niemand darüber aufregen.

Wenn man einen Vergleich zum Schach bringen sollte, dann empfinde ich das wiederholte enttappen von Seeker of Skybreak oder das sinnfreie Aktivieren von Purphoros vergleichbar mit dem Versuch beim Schach ebenfalls ziellose Aktionen einzubauen. Zum Beispiel in den Zug des Gegners hineinzureden oder Unklarheiten darüber wo eine Figur jetzt genau steht hineinzubringen in der Hoffnung, dass es den Gegner ein paar Sekunden kostet.



Geschrieben von Glenmorangie am 25.11.2013 um 17:45:

 

Zitat:
Original von ArneF
Der Vergleich zum Schach hinkt weil es beim Schach keine sinnlosen Aktionen gibt, jeder Zug bringt das Spielende näher.

Auch das stimmt nicht. Wie ich anfangs angedeutet habe gibts sehr wohl Zwischenzüge die nur aus Zeitgründen gespielt werden. Es gibt sogar sehr häufig Stellungen in denen eine Zug-/Stellungs-wiederholung auftritt und das wird auch von Großmeistern oft genutzt um schnell zwei Züge aufs Papier zu bringen ohne nachdenken zu müssen. Damit erreicht man leichter die nächste Zeitkontrolle, dh. den 40ten Zug bei dem es wieder neue extra Zeit gibt. Andererseits kann man solche Situationen auch nutzen um dem Gegner Zeit zu nehmen, allerdings normal nur ein paar Sekunden. Beim Schach muss man außerdem aufpassen weil bei der 3te Stellungswiederholung die Partie remis endet.



Geschrieben von germanEscalator am 25.11.2013 um 18:51:

 

Zitat:
Original von Glenmorangie
Zitat:
Original von ArneF
Der Vergleich zum Schach hinkt weil es beim Schach keine sinnlosen Aktionen gibt, jeder Zug bringt das Spielende näher.

Auch das stimmt nicht. Wie ich anfangs angedeutet habe gibts sehr wohl Zwischenzüge die nur aus Zeitgründen gespielt werden. Es gibt sogar sehr häufig Stellungen in denen eine Zug-/Stellungs-wiederholung auftritt und das wird auch von Großmeistern oft genutzt um schnell zwei Züge aufs Papier zu bringen ohne nachdenken zu müssen. Damit erreicht man leichter die nächste Zeitkontrolle, dh. den 40ten Zug bei dem es wieder neue extra Zeit gibt. Andererseits kann man solche Situationen auch nutzen um dem Gegner Zeit zu nehmen, allerdings normal nur ein paar Sekunden. Beim Schach muss man außerdem aufpassen weil bei der 3te Stellungswiederholung die Partie remis endet.


So viele Gemeinsamkeiten. Du hast den Thread komplett derailed. Ich hoffe du bist stolz auf dich.

in b4 "Beim Fußball ist es auch legitim in den Schlussminuten sich nur den Ball hin und herzupassen."

Da ist es dann auch egal wie oft man wiederholt dass Seeker of Skybreak lock ähnlicher dazu ist ne heiße Kartoffel dem Gegner in den Schoss zu werfen als ein Zwischenzug. Aber jemand das seine.



Geschrieben von Donner am 25.11.2013 um 19:04:

 

Zitat:
Original von Van Phanel
Wenn du meinen Post bis zum Ende gelesen hättest, hättest du eventuell gesehen, dass ich auch anspreche, welches Format zeitmäßig am ehesten vergleichbar ist.


Ich hab nicht weitergelesen, weil ich dachte das du selber merkst das man Vereinsschach nicht mit MTGO vergleichen kann.

Beim Fussball ist es auch legitim sich in den letzten Minuten den Ball nur sinnlos hin und her zu passen, vor allem wenn der gegnerische Trainer die Bank verlassen hat um zu gucken wie es auf den anderen Plätzen steht.



Geschrieben von ArneF am 25.11.2013 um 19:33:

 

Zitat:
Original von Glenmorangie
Zitat:
Original von ArneF
Der Vergleich zum Schach hinkt weil es beim Schach keine sinnlosen Aktionen gibt, jeder Zug bringt das Spielende näher.

Auch das stimmt nicht. Wie ich anfangs angedeutet habe gibts sehr wohl Zwischenzüge die nur aus Zeitgründen gespielt werden. Es gibt sogar sehr häufig Stellungen in denen eine Zug-/Stellungs-wiederholung auftritt und das wird auch von Großmeistern oft genutzt um schnell zwei Züge aufs Papier zu bringen ohne nachdenken zu müssen. Damit erreicht man leichter die nächste Zeitkontrolle, dh. den 40ten Zug bei dem es wieder neue extra Zeit gibt. Andererseits kann man solche Situationen auch nutzen um dem Gegner Zeit zu nehmen, allerdings normal nur ein paar Sekunden. Beim Schach muss man außerdem aufpassen weil bei der 3te Stellungswiederholung die Partie remis endet.


Natürlich stimmt die Aussage, dass jeder Zug im Schach das Spielende näher bringt. Eine Magicpartie kann theoretisch beliebig viele Aktionen beinhalten, eine Schachpartie nicht.

Auf die Diskussion, ob eine erzwungene einmalige Stellungswiederholung mit der man versucht dem Gegner in Zeitnot eine Sekunde zu klauen (nicht um sich selbst zum 40sten Zug zu bringen, darum geht es hier nicht) als genauso sinnlos bezeichet werden kann wie diese Purphorosaktivierung habe ich keine Lust. Wenn du meinst, dass man deswegen Schach mit der Situation im Video vergleichen kann, von mir aus, müsstest du aber selbst merken, dass das nicht so passt. Ich bleibe bei meiner Aussage, dass es im Schach keine sinnlosen Züge gibt, die nur dazu dienen den Gegner in Zeitnot zu bringen und dass man die Modo-Uhr deswegen nicht eins zu eins mit der Schachuhr vergleichen kann.

Im Schach ist es völlig okay sich matt setzen zu lassen ohne aufzugeben und im Magic ist es völlig okay sich auf 0 hauen zu lassen ohne aufzugeben. Wie weit man darüber hinausgehen will mit Tricks welcher Art auch immer um die Zeit des Gegners zu verschwenden muss wohl jeder für sich selbst wissen. Im Swiss-Draft, Rare-Challenge, pmtg-Video finde ich es ein wenig unangemessen, aber ich finde es auch nicht allzu schlimm, denn es haben wohl die meisten (ich auch) schon Ähnliches gemacht.



Geschrieben von Glenmorangie am 25.11.2013 um 23:39:

 

Ok, es gibt beim Schach keinen infinite loop, aber dem Ende näher bringt ein sinnloser Zug die Partie auch nicht direkt.

Der Schachvergleich kam deswegen, weil es dort eben auch eine Uhr gibt. Wenn man über die Verwendung/Verschwendung von Zeit diskutiert fällt mir auf die Schnelle kein anderes Spiel ein. Fussball verbraucht wir RL Magic die gemeinsame Zeit.

Ein Seeker of Skybreak lock hat eine andere Qualität als eine einzelne oder gelegentliche Ability Aktvierung, darüber möchte ich auch keine Aussage machen.


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