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-- Worldwake aus Casual-Perspektive, Teil 6 (http://www.pmtg-forum.de/wbb2/thread.php?threadid=3455)


Geschrieben von TMM am 15.03.2010 um 23:06:

 

Zitat:
Original von Zeromant
@Endijian: In den Threads zu meinen Artikeln poste ich ja durchaus, wenn ich etwas zu sagen habe. Ansonsten diskutiere ich in gar keinem Magic-Forum mehr mit, nicht nur hier. Offensichtlich sind Penislängen-Poster wie MartenJ, TMM oder Bombo hier besser aufgehoben





Geschrieben von martenJ am 15.03.2010 um 23:15:

 

pure gold imo

und ja ich fühle mich persönlich beleidigt herr pischner, gut gemacht!

wie wäre es mal mit einem artikel darueber, wieviele (mythic-) rares in einem guten t2.dec sind? darueber wuerde ich gerne mehr erfahren!



Geschrieben von cedzoh am 16.03.2010 um 11:28:

 

was hat es mit der "Rancored Elf-Geschichte" auf sich?
ich finde die artikel serie gut. finde auch gut, dass sie so lang sind. ich für meinen teil skippe halt immer, wenn ich merke, dass mich was nicht interessiert/es langweilig ist. das gleiche mache ich auch bei büchern und mit zeitungen. der elser kann sich ja selber aussuchen, wieviel er lesen will. die artikel von pischner sind so strukturiert, dass man wunderbar skippen kann.



Geschrieben von Schmirglie am 16.03.2010 um 12:37:

 

Ich habe auch nur die Einleitung gelesen und den Rest überflogen, außerdem will ich ebenfalls Handsomes Fangirl werden und fand das Bild des Penislängen-Posters ziemlich witzig. Now you know how I feel.



Geschrieben von TimR am 16.03.2010 um 14:51:

 

Zitat:
Original von cedzoh
der elser kann sich ja selber aussuchen, wieviel er lesen will. die artikel von pischner sind so strukturiert, dass man wunderbar skippen kann.


This.

Das macht der Andi wirklich gut.
Ich muss allerdings gestehen, daß ich wirklich relativ häufig bei Andis Artikeln Sätze und Absätze skippe, wenn der Autor anfängt zu schwurbeln.



Geschrieben von Kamahl am 16.03.2010 um 15:37:

 

Zitat:
Original von cedzoh
was hat es mit der "Rancored Elf-Geschichte" auf sich?
.


Kurzfassung:
Rancored_Elf (ehem. Mod auf MTGNews und MTGSalvation) hat von allen möglichen Playtestern und Insidern immer Spoiler der anstehen Editionen zugeschustert bekommen, die er dann im Forum veröffentlicht hat. Die Insider waren sicher vor aufdeckung und er war der Held der Rumor Mill. War für die Seite natürlich auch die Publicity schlechthin, weil jeder Spieler der zuerst was über neue Karten wissen wollte immer auf die Rumor Mill zugriff (Ist heute übrigens auch noch so, nur gibts nicht mehr so viele und so frühe ungewollte Spoiler)

R_E war von WotC trotzdem noch "geduldet", da es auch Werbung für ihr Produkt war, der durch den Spoiler hype entstand.
Aber nachdem er dann mal sogar echte Scans von Playtestkarten aus TimeSpiral (wars glaub ich) veröffentlicht hat, ca ein 3/4 Jahr vor erscheinen der eigentlichen Edition, wars dann doch genug der Rechteverletzungen und er wurde von WotC abgemahnt, sollte er weiterhin Spoiler veröffentlichen wirds für ihn richtig teuer.
Das wars dann mit R_E. Seitdem haben zwar imemr mal wieder andere Poster seinen Part teilweise übernoimmen, aber so krass wie früher wars eigentlich nicht mehr...



Geschrieben von Endijian am 16.03.2010 um 16:29:

 

Och ja, die Rancored_elf Geschichte war (IIRC) noch schmutziger.

Wizards haben sofort 50000 $ und die Auflegung seiner Quellen gefordert.
R_E hat gesagt, er würde vor Gericht ziehen und kämpfen und niemanden verpfeifen.

Die Community hat ihn darauf als Robin Hood gefeiert und Wizards als seelenlosen Megakonzern verdammt (und die Tatsache, dass R_E unter jeder Info einen Werbebanner seines Shops gepostet hat geflissentlich ignoriert).

Kurze Zeit später haben R_E und Wizards sich außergerichtlich gütlich geeinigt, keine Details ihres Deals sind jemals nach außen gelangt. Wizards hat die Klage zurückgezogen, und R_E veröffentlicht kene Infos mehr.



Geschrieben von Kamahl am 16.03.2010 um 16:33:

 

Ja schon wobei klar war, dass sie ihn wohl nur einschüchtern wollten und das mit den 50000 wohl nicht durchziehen werden. Sie wollten ihn einfach nur weg haben und gezeigt, dass sie es ernst meinen.

Er ist ja auch junger Familienvater + Großhändler mit ihrem Produkt + angesehen in der Community = negative Publicity

Letztendlich halt das erreicht was sie wollten.



Geschrieben von Boneshredder am 16.03.2010 um 18:51:

 

Zitat:
Original von Zeromant
Habt Ihr einmal Goethe gelesen?

Oh ja. "Entschuldige die Länge des Briefes, ich hatte keine Zeit mich kurz zu fassen."



Geschrieben von Meikel am 16.03.2010 um 18:57:

 

Ich wollte nur sagen, daß es da tatsächlich einige Leute (wie mich) gibt die Andi WEGEN seines weitschweifigen Stils lesen - gibt keinen anderen Autor den ich so oft anklicke und dessen blog ich regelmäßig lese.



Geschrieben von Silver Seraph am 17.03.2010 um 02:38:

 

Habe auch nichts gegen längere Artikel. Hier werden allerdings im Wesentlichen nur dutzende sehr subjektive Aneinanderreihung von Kartenbewertungen. Natürlich könnte man Bazaar Trader auch einfach benutzen, um sich mit Threaten eine Kreatur permanent zu klauen, oder mal ne' Sexbombe für ein bisschen Schaden rüberzuschieben, ohne dass er nutzlos oder broken wäre. Anstattdessen gibts ne Exkursion über Trix Confused

Und das Kazuul für Constructed underpowered ist, sieht ihm jeder an, aber dass mit keinem Wort erwähnt wird, dass er im Casual durchaus ergründbar ist (Fumiko und ähnliches lässt grüßen), und im Multiplayer doch ein recht cooles Schild ist (ja, du beschäftigst dich nicht mit Multiplayer, okay)...

Und dass du Comet Storm nicht magst, weil er so teuer ist, das interessiert niemanden. Dass er teuer ist, sieht man ihm an, und er ist eben wesentlich effizienter als jeder andere X-Spell, und dazu eben auch noch Instant, was sonst fast allen X-Burn-Spells verwehrt bleibt.

Dazu kommen immernoch diese ominösen Erläuterungen von einem gewissen "Pool" oder "seinem Environment", das auch noch "einfarbige Decks belohnt", also irgendwie speziell in eine Richtung arbeitet. Um das ganze zu verstehen, hätte man in irgendeinem random Artikel irgendwann vorher wohl mal aufpassen müssen. Dafür erhält man so nützliche Informationen wie die, dass Cunning Sparkmage nicht der erste Pinger aller Zeiten ist, und dass es Pinger gibt, die nicht strikt besser oder schlechter sind als andere, und wie Pischner seine Kärtchen sortiert. Interessant...



Geschrieben von Kofi am 18.03.2010 um 00:40:

 

Na ja, Andi, was du machst ist letztlich, einen Artikel zu schreiben und zu sagen "mir egal, ob er euch gefällt, wenn nicht, dann wart ihr eben nicht die Zielgruppe".

Und damit lässt sich alles rechtfertigen.

In jedem Fall solltest du aber nicht versuchen, dich hier für deine Weitschweifigkeit zu rechtfertigen indem du die heutige Kurzlebigkeit der Medien anprangerst. Wenn man etwas abseits vom Mainstream verfassen will, muss man sich eben Kritik von Leuten, die das nicht mögen, gefallen lassen. Die muss einem dann halt einfach egal sein, Rechtfertigungen sind da einfach hohl.

Ich meine, jemandem, der keine Geduld hat, Der Herr der Ringe zu lesen, dem kann man nicht sagen, dass er nur zu wenig Geduld hat. Sondern entweder gibt man ihn als Leser auf oder bewegt sich auf ihn zu. Du tust halt keines von beidem, sondern versucht, die Leser zu überzeugen.

Und formal muss ich auch sagen, dass ich die Einführung mal wieder elendig langweilig fand. Und irgendwie nimmt das bei deinen Artikeln in letzter Zeit tatsächlich überhand: Irgendeine lange Erklärung, was dieser Artikel können soll, welchen Problemen er ausgesetzt ist und so weiter.

Früher gingen deine Artikel mal mehr in Richtung Essay, waren angenehmer zu lesen und weniger Arbeit. Jetzt betonst du immer mehr, dass du in Richtung Wissenschaft gehst und lässt die journalistische Formung immer mehr fallen, wodurch du Leser verlierst - unter anderem mich, denn der Artikel interessiert mich inhaltlich einfach nicht allzu sehr. Früher hätte ich das noch gelesen, weil das Lesen eines Pischner-Artikels an sich Spaß machte, aber das wird jetzt immer mehr Arbeit als Vergnügen.

Ok, du kannst sehr zielgruppengerichtet schreiben, da kann man wenig gegen sagen, wenn aber der Artikel an sich durch eine etwas andere Form einem breiteren Publikum Freude bereiten würde, wird das zu einem Problem. Da verlierst du nämlich einfach an Gehör und stellst dich selbst in die Ecke.



Geschrieben von Zeromant am 18.03.2010 um 01:36:

 

Zitat:
Original von Kofi
Na ja, Andi, was du machst ist letztlich, einen Artikel zu schreiben und zu sagen "mir egal, ob er euch gefällt, wenn nicht, dann wart ihr eben nicht die Zielgruppe".

Und damit lässt sich alles rechtfertigen.

In jedem Fall solltest du aber nicht versuchen, dich hier für deine Weitschweifigkeit zu rechtfertigen indem du die heutige Kurzlebigkeit der Medien anprangerst. Wenn man etwas abseits vom Mainstream verfassen will, muss man sich eben Kritik von Leuten, die das nicht mögen, gefallen lassen. Die muss einem dann halt einfach egal sein, Rechtfertigungen sind da einfach hohl.

Ich meine, jemandem, der keine Geduld hat, Der Herr der Ringe zu lesen, dem kann man nicht sagen, dass er nur zu wenig Geduld hat. Sondern entweder gibt man ihn als Leser auf oder bewegt sich auf ihn zu. Du tust halt keines von beidem, sondern versucht, die Leser zu überzeugen.

Und formal muss ich auch sagen, dass ich die Einführung mal wieder elendig langweilig fand. Und irgendwie nimmt das bei deinen Artikeln in letzter Zeit tatsächlich überhand: Irgendeine lange Erklärung, was dieser Artikel können soll, welchen Problemen er ausgesetzt ist und so weiter.

Früher gingen deine Artikel mal mehr in Richtung Essay, waren angenehmer zu lesen und weniger Arbeit. Jetzt betonst du immer mehr, dass du in Richtung Wissenschaft gehst und lässt die journalistische Formung immer mehr fallen, wodurch du Leser verlierst - unter anderem mich, denn der Artikel interessiert mich inhaltlich einfach nicht allzu sehr. Früher hätte ich das noch gelesen, weil das Lesen eines Pischner-Artikels an sich Spaß machte, aber das wird jetzt immer mehr Arbeit als Vergnügen.

Ok, du kannst sehr zielgruppengerichtet schreiben, da kann man wenig gegen sagen, wenn aber der Artikel an sich durch eine etwas andere Form einem breiteren Publikum Freude bereiten würde, wird das zu einem Problem. Da verlierst du nämlich einfach an Gehör und stellst dich selbst in die Ecke.


Ich habe es auf meinem Blog schon angesprochen und will es hier nicht lange weiterdiskutieren, deswegen nur noch einmal das Wesentliche: Gegenüber Kriitik an einzelnen Artikeln suche ich keine Rechtfertigung - nicht alles, was ich schreibe, gleingt mir. Ich wehre mich nur gegen diese Allgemeinplätze, die hier von einigen als unumstößliche, auf sämtliche Texte unf Textformen anzuwendende Wahrheiten formuliert wurden.



Geschrieben von Der-York am 20.03.2010 um 01:38:

 

"Habt Ihr einmal Goethe gelesen? Okay, schlechtes Beispiel - Lovecraft, oder Tolkien?"

"Ach, übrigens, ich schreibe beileibe nicht alle, oder auch nur den größten Teil meiner Gedanken in meinen Artikeln auf! Ihr unterschätzt da extrem die Fülle meiner Gedanken... "

"Spiegel Online publiziert Artikel in Pischnerscher Breite"

"Es ist aber erst die (begründete) ABWEICHUNG von der vorgegebenen Form, welche aus dem Handwerk Kunst macht"

"Ich bin mir sehr sicher, dass ich in meiner schreiberischen Tätigkeit auch und gerade unter Zuhilfenahme des von mir geschätzten Stilmittels der Abschweifung viele sehr gute Artikel verfasst habe. "

http://www.youtube.com/watch?v=nNbAIkQ1utI&feature=PlayList&p=4D2AD7C9753C146E&playnext=1&playnext_from=PL&index=6



Geschrieben von AlienHST am 29.03.2010 um 23:14:

  RE: Worldwake aus Casual-Perspektive, Teil 6

Also, zum Bazaar Trader: Klar ist er nur `ne Flavor-Karte, aber als solche halt viel cooler als Donate! Hallo? Ein Goblin? Der endlich, endlich meine Sex Bombs verschenkt (was sollte man damit eigentlich ohne ihn?)? Oder sogar diesen "You-can´t-win"-Mann nach dem Kloppen desertieren läßt?

Ansonsten schönen Dank für die ganze Reihe; Rot hat dir offenbar mehr Spaß gemacht als die einzelnen Karten ("Drachmen-Inflation")!
Freilich bezweifle ich, daß die Abschweifung hier als Stilmittel eingesetzt ist. Es geht vielmehr darum, bestimmte Aspekte zu beleuchten, die innerhalb der selbstgesetzten Themengrenzen eines Artikels eigentlich nicht recht vorkommen. Vielleicht sollte man das irgendwie graphisch kennzeichnen. Ich selber habe den meisten Gewinn von diesen Abschweifungen: Da stehen die Sachen drin, die mich interessieren, aber das geht eben nicht Jedem so.

Stil-Diskussion: Haben alle Recht, irgendwie. Klar ist das Mainstream-Niveau an Textveröffentlichungen am Minimum ausgerichtet. Letzte Woche auf ´ner Weiterbildung über Journalismus wurde uns gesagt: Eine Pressemitteilung dürfe das Verstehensniveau und die Lesefähigkeit eines 10-jährigen nicht überschreiten! Und diese Faulheit (wie Wolf Schneider schon vor 25 Jahren schrieb) wird dann auch noch als Tugend ausgelobt...
Aber richtig ist auch, daß sich das auf einer Pappkarten-Themenseite kaum wird ändern lassen.
Aber seien wir optimistisch (worin mich auch die Posts bestärken)! Und - ja: Das Muirhead-Bild hat was (v.a. in dem Zusammenhang)!


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