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-- The Crucible of Nerds und Vintage (http://www.pmtg-forum.de/wbb2/thread.php?threadid=823)
Geschrieben von PMTG-Admin am 03.06.2008 um 09:13:
The Crucible of Nerds und Vintage
Viel Spaß beim Kommentieren des Artikels
The Crucible of Nerds und Vintage von Florian Hess!
Geschrieben von Generator am 03.06.2008 um 10:51:
Also das war eindeutig zu wenig. Deckbeschreibungen im Stichwortstil kann ich leider gar nicht brauchen.
Geschrieben von trischai am 03.06.2008 um 11:54:
Zitat: |
...in der Steinzeit auch Morphling, zu finishen. |
Ich werd alt! Das war doch erst gestern.
Zum Artikel:
Was mich als erstes gestört hat ist das es zu manchen Decks Listen gab zu anderen nicht. Gerade beim Dredge-Deck hätte mich das brennend interresiert. Ohne Manaquellen aber denoch das stärkste unpowered Deck hört sich sehr degeneriert an.
Gerade als Vintage unbedarfter Spieler wäre für mich bei einem Einleitungsartikel wichtig gewesen wie das Format mit den extrem starken First Rounds umgeht. Vorallem wenn man den Würfelwurf verliert. Z.B ich spiele das Fish Deck, hab den Würfelwurf verloren und spiele gegen ein mir nicht bekanntes Deck, da erstes Spiel. Nehme ich dann wirklich aggressiv Mulligan auf Force of Will? Es geht mir noch nichtmal um diese total brokenen first Round Kills mehr um den durchschnittlich starken Zug: Workshop, Mox 5/x Dork; Orchard, Mox Oath, Fastbond Gush Geraffel usw. Das ist soviel Tempo wie holen dass Fish und Gat wieder raus? Irgendwie muss es ja gehen sonst würden die Decks ja nicht etabliert sein. Aber Mulligan auf 5-6 fürn FoW und dann nochmal 1-2 tauschen "nur" um einen Oath, Su Chi... zu countern hört sich nach Harakiri an.
Geschrieben von Dray Prescot am 03.06.2008 um 12:18:
Nette Übersicht über die Decks to beat:)
Ich hoffe auf mehr.
Geschrieben von blobboh am 03.06.2008 um 12:42:
Als jemand der sich mit dem t1 halbwegs auskennt fand ich das jetzt nicht sonderlich dolle. Es werden n par Decklisten hingeklatascht und das Feeling, durch das sich t1 mMn ausmacht kommt überhaupt net rüber. Der einzige Ansatz hierzu war "t1 ist wie Legacy, nur ganz anders" - na klasse.
10Land-Stompy is wohl eher WTF?!!UNSPIELBAR! als Rougue
Zitat: |
und wer schon mal einen vernichtenden Yawgmoth's Will-Turn selbst gemacht hat, weiß |
dass es das ist, was die meisten vom Format abhält... Kein Format lebt so von Ups-Topdeck-I-Win wie t1. Klar kann man das auch lustig finden und klar macht es Spass seinen Gegner mit Yag-Win wegzuballern, aber eine der meistdiskutierten Karten als Positivbsp zu bringen war schon irgendwie grenzwertig.
Außerdem unerwähnt bleibt die Tatsache, dass sich im t1 (mal vom "ich topdeck nen Tutor" in Turn 8) das meiste in Turn 1-3 abspielt. Auch wenn da selten mal gewonnen wird, ist es doch so, dass hier die meiste Cardadvantage erzeugt wird, die meisten Forceduelle ausgetragen werden oder der Gegener weg-/semi-gelockt wird. Auch wenn t2 mittlerweile ziemlich schnell geworden ist, und Legacy fast ähnlich zu t1 ist, sollte man das mal erwähnen.
Kann mir keine Zielgruppe vorstellen, die mit dem Artikel was anfangen sollte. Try again!
Geschrieben von Casual am 03.06.2008 um 12:55:
RE: The Crucible of Nerds und Vintage
Ich hab mich so auf den Artikel gefreut und bin jetzt etwas enttäuscht das er so mau ausgefallen ist. Einige Decks werden nur mit einem Satz beschrieben, andere etwas ausführlicher und wieder andere werden durch eine hingeklatschte Deckliste dargestellt.
Wenn das ein Einstieg darstellen sollte ist das wohl eher in die Hose gegangen. Decks kann ja woh jeder ein bisschen beschreiben. Da Einsteiger sich generell in einem Format weniger auskennen und über die Strategien eher begrenztes Wissen verfügen wäre es schön gewesen wenn du etwas intensiver auf die Taktiken der Decks eingegangen wärst.
Geschrieben von Chickenfood am 03.06.2008 um 14:21:
R/g Beatz ist übrigens ein Aggro-controlldeck. es kontrolliert eben den gegner während es auf ihm rumschlägt mit burn(flash fizzelt an burn/andere decks werden behindert) und kreaturenbounce.(gobbo irgendwas) deshalb verliert es auch nicht sofort gegen tinker.
ein richtiges aggro deck spielt auch keinen magus.
natürlich wird man schneller wenn der andere langsamer wird,. das ist aber nicht der punkt.
der topdeck sit nicht randomer als sonst auch.
der topdeck wily... und game ist gar nciht so einfach. wenn der gegner nen counter hat wars das. und irgendeiner hat immer irgendwo nen counter. gerade im vintage wo das halbe dekc meist nur aus kontrolle besteht.
@ Flo: diene Turnierberichte sind um klassen besser, das hier war einfach ein klumb.
Geschrieben von karl_k0ch am 03.06.2008 um 14:24:
Ich bin auch eher mäßig beeindruckt.
Welche Zielgruppe hat dieser Artikel?
Das Hauptproblem des Artikels ist, dass er recht unkonkrete Aussagen trifft, dabei aber beim Leser spezielles Wissen voraussetzt. Dazu kommt, dass einige der Aussagen behauptet, aber überhaupt nicht begründet werden.
Du setzt recht viele Dinge voraus, die man wissen sollte, um den Inhalt in Gänze zu verstehen, z.B. was die generelle Strategie eines Fishdecks ist, dass hinter Masknaught eine Illusionary Mask steckt oder was die Gush-Engine ist. Wenn man das allerdings schon weiß, dann steckt man aber auch schon fast genug in Vintage drin, dass der Artikel nichts neues vermittelt.
Es wäre schön gewesen, wenn du die Decks noch stärker nach Spielstrategien geordnet hättest. Ich weiß, dass das Spektrum zwischen Combo (Dredge, Tendrils), Combo-Control (Bomberman), Control-Combo (GAT), Control (Hulk Smash), Aggro-Control (Fish) fließend ist, aber ein wenig mehr Klassifikation würde der Übersicht helfen.
Es ist ein wenig schade, dass die einzelnen Decktypen nicht halbwegs gleichberechtig sind, was die Länge des Textes über sie angeht. Da hätte nicht unbedingt zu jedem Decktypus eine Liste auftauchen müssen (das ist bei einem Übersichtsartikel nicht unbedingt notwendig), aber die Deckbeschreibungen lassen ein wenig Ausführlichkeit missen.
Gerade in einem Einführungsartikel, der die Restrictedliste als besonderen Bestandteil hervorhebt, hätte der Abschnitt "Was gibt es zum Format sonst zu sagen?" ein wenig länger und ausführlicher sein können. Ich verstehe zum Beispiel nicht ganz, warum man in Vintage mehr planen muss, als irgendwo anders, weil das Deck ja durch die 1-of-bedingte Inkonsistenz ja eben grade nicht zuverlässiger Karten liefert. Das heißt, man hat wenig Chancen, die Bibliothek in die Planung mit einzubeziehen.
Was mich wirklich brennend interessiert: Wie wirken sich erzwungene 1-ofs auf den konkreten Spielfluss aus?
Zu den fehlenden Begründungen: Im Verlauf des Artikels habe ich mich einige Male gefragt: "Warum? "
Warum ist denn Fish so ein gutes Deck? Es muss wohl daran liegen, dass es gleichzeitig recht massiven Druck per Kreaturen aufbaut und den Gegner genügend stark disrupted.
Was hated denn Deeznaught?
Warum ist GAT mächtiger als Hulk Smash?
Um noch was posivites zu sagen: Ich finde, die Deckbeschreibung der Workshopdecks war sehr gut. Dort wurde explizit auf die Keycards eingegangen und die Strategie gut erklärt, das hätte bei den anderen Decks ruhig genau so sein können, aber die anderen Decks haben auch ausgefeiltere Strategien, die über "Workshop, Sphäre, gg" hinausgehen.
Ich hoffe, diese Kritik ist konstuktiv genug.
Geschrieben von Brehn_ am 03.06.2008 um 15:11:
Das ist doch deutlich zu wenig. Schau dir nochmal den Legacyartikel an. Aus dem unglaublichen diversen Legacymeta 7 gute Decks rausgepickt, anstaendig beschrieben, Beispielliste dazu, passt. Was machst du? Aus dem unglaublich diversen Vintagemeta 20 gute und weniger gute Decks ("10-Land Stompy kann man auch noch erwähnen, auch wenn es eher zu den vielen Rouges zählt." - da war ich kurz davor, dir die Kompetenz abzusprechen) rauspicken, einige versuchen, zu beschreiben, einige in einem Halbsatz erwaehnen, Deckliste mal ja, mal nein. Struktur sieht auch seltsam aus - GAT (Killkarte: Quirion Dryad, natuerlich nimmst du eine Liste ohne Tendrils) ist Stormcombo, Tyrant Oath (Killkarte: Brain Freeze) nicht... aha, interessant.
Der ganze Artikel ist voll mit Formulierungen / Aussagen, die kein Neuling verstehen wird:
Zitat: |
Hierbei handelt es sich um ein Controldeck, das einen infinite Loop mit Auriok Salvagers und Lotus erzeugen kann. |
Und dann - mana burn fuer 2637, go? Halt, moment, ein infinite Loop fuehrt doch nach den Regeln zu einem Unentschieden, korrekt?
Zitat: |
Man unterscheidet zwischen Sliverkill und Reveillark-Kill. Meist befindet sich Letzterer im Maindeck, weil er schneller und vielseitiger einsetzbar ist. Die Sliver sind gegen den geboardeten Hate meistens immun und befinden sich deshalb manchmal im Sideboard. |
Das soll jemand verstehen? Was machen die beiden Kills? Und was denn fuer Hate? (Ich glaube auch nicht, dass der Sliver-Kill gegen Leyline immun ist).
Zitat: |
1.) Dredge
Warum fange ich mit Dredge an? Ganz einfach: Es ist das mit Abstand stärkste unpowered Deck, dass die Vintagewelt je gesehen hat. |
Zitat: |
2.) Fishartige
DAS unpowered Deck.
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Wie liest sich das denn bitte?
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Ich möchte euch jetzt eine kleine Übersicht über aktuell wichtige Deckgrundtypen des Formates geben.
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10.) Keeper/Hulk Smash
Diese beiden Controldecks trifft man kaum mehr an. |
Und das?
Zitat: |
Neben den traditionellen TPS- und Grimlongversionen findet man aktuell Gushlong, Doomsday und jede Menge Selbstbauvarianten. Decks wie Monogifts, Gushcontrol oder ein Vielzahl an anderen „Control-Varianten machen ebenfalls die Runde. |
Huh. Einsteigerfreundlich.
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Zum Glueck kann der Artikel in der Form sowieso nicht stehenbleiben, B/R Update und so. Ich denke, in den naechsten Wochen gibt es Themen en Masse fuer Vintage-Artikel. Mach was draus. Aber nicht so.
Geschrieben von Jonathan am 03.06.2008 um 15:14:
Was mich besonders gestört hat das die Decklisten einfach derbe unsortiert sind. Kann man einfach nicht die Lände runter einer Spalte die Kreaturen und die Spells und Anzahl bis Playset. So das man es auch mal schnell begreifen kann.
Geschrieben von Noman Peopled am 03.06.2008 um 15:34:
Dr Artikel war sicherlich gut gemeint, aber ich werde den Eindruck nicht los, daß der Autor hier zuviel auf einmal versucht. Entweder der Artikel hätte viel länger sein müssen oder es wäre zweckdienlich gewesen, ihn auf ein paar Listen zu kürzen.
Ein Einsteigerartikel für Legacy sollte ja auch nicht zugunsten einer größeren Anzahl behandelter Listen an Erklärungen sparen.
Persönlich habe ich so gut wie alles verstanden, da ich Vintage peripher im Auge behalte (so wie Extended) und schon lange spiele.
In dieser Form ist der Artikel weder für Vintage-Spieler (da zu allgemein) noch für weniger versierte geeignet.
Das soll jetzt keinesfalls entmutigend wirken. Ich habe mal meinen ersten pmtg-Artikel wirklich ausgegraben, und der war jenseits von peinlich ...
Wie auch immer, was haltet ihr von den restrictions? Guter move? Ja, nein, und v.a. warum? Eine Menge der präsentierten decklists werden ja obsolet sein, nehme ich an. Selbst die Grindstone-combo hat ja davon profitiert, daß soviel Blau rumlief (und rote Blasts auch ohne den Servant sehr oft etwas trafen). Wie wirkt sich der Verlust einer großen Anzahl blauer support-spells auf Force of Will aus?
Hm, vielleicht ein gutes Thema für nächste Woche, auch wenn ich persönlich lieber einen Legacy-Artikel hätte.
Geschrieben von Handsome am 03.06.2008 um 16:00:
Drei völlig andere Kritikpunkte:
1. Wenn man weiß, dass ein Tag vor dem Erscheinen des Artikels Restrictions anstehen, wäre es dann nicht klüger, ein bis zwei Artikel zu Legacy dazwischen zu schieben und sich dann erst mit Vintage zu befassen? Dass Flash und Merchant Scroll restricted werden, was das Format völlig verändert, war doch offensichtlich.
2. Es ist schön und gut, wenn Artikel ihren Fokus auf den strategischen Fokus legen. Aber ein Stück weit will ich mich von Magic-Artikeln auch unterhalten lassen, und was euer Team bislang so fabriziert hat, liest sich eher wie eine Hausarbeit.
3. Es heißt ROGUE! Nicht Rouge. Rouge ist das Zeug, das sich Frauen auf die Wangen schmieren. Falls ihr da nicht so informiert seid
Geschrieben von karl_k0ch am 03.06.2008 um 16:31:
Und jenseits von aller Kritik: Bitte lass dich nicht entmutigen. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Artikel von euch, weil ich denke, dass es zu Vintage und Legacy so unglaublich viele interessante Dinge zu schreiben gibt, was ich wirklich gerne mal auf deutsch lesen würde.
Geschrieben von yggdrasil am 03.06.2008 um 16:48:
Als jemand, der mit weder mit Vintage, noch mit Legacy viel am Hut hat (aber Vintage wirklich so gar nix) war der Artikel wirklich nicht allzu erhellend. Im Prinzip wurden die meisten Kritikpunkte schon genannt
- Mal Decklist, mal nicht.
- Allg. etwas arg verworrener Aufbau
- Oft nicht erklärt, was die ganzen Aussagen jetzt genau bedeuten ("Reveillark-Kill" oder die endlose Aufzählung von nicht näher erleuterten Decktypen)
etc.
Ich hoffe dennoch auf einen zweiten Artikel zu dem Thema, am besten vom gleichen Autor, der dann beweisen kann, dass er sich die Kritiken hier zu Herzen genommen hat.
Geschrieben von Van Phanel am 03.06.2008 um 17:25:
Zitat: |
Original von Handsome
Drei völlig andere Kritikpunkte:
1. Wenn man weiß, dass ein Tag vor dem Erscheinen des Artikels Restrictions anstehen, wäre es dann nicht klüger, ein bis zwei Artikel zu Legacy dazwischen zu schieben und sich dann erst mit Vintage zu befassen? Dass Flash und Merchant Scroll restricted werden, was das Format völlig verändert, war doch offensichtlich.
2. Es ist schön und gut, wenn Artikel ihren Fokus auf den strategischen Fokus legen. Aber ein Stück weit will ich mich von Magic-Artikeln auch unterhalten lassen, und was euer Team bislang so fabriziert hat, liest sich eher wie eine Hausarbeit.
3. Es heißt ROGUE! Nicht Rouge. Rouge ist das Zeug, das sich Frauen auf die Wangen schmieren. Falls ihr da nicht so informiert seid
|
Zu 1:
Prinzipiell vollkommen richtig. Allerdings haben wir unglücklicherweise einfach noch keine bereits fertigen Artikel. Wäre das Problem in sagen wir mal einem Monat aufgetreten, wäre es keins gewesen, so sind wir einfach in den Anfängen des Artikelschreibens kalt erwischt worden.
Zu 2:
Dann empfehle ich dir nächste Woche wieder reinzuschauen, da könnte es passieren, dass auf deinen Wunsch eingegangen wird. Mehr wird aber noch nicht verraten.
Zu 3:
Wo hast du das gefunden? Strg+F zeigt mir keine Ergebnisse für Rouge an, Rogue kommt aber durchaus vor. Ich verspreche dir aber auf jeden Fall schonmal prophylaktisch, dass keiner von uns jemals "Standar<t>" oder "Ravenger" schreiben wird.
Edit: Lol, sehr geil. Standar t (ohne Leerzeichen) wird hier im Forum automatisch zu Standard. Herzlichen Dank an die Macher.
Geschrieben von Brehn_ am 03.06.2008 um 17:54:
Zitat: |
Zu 3:
Wo hast du das gefunden? Strg+F zeigt mir keine Ergebnisse für Rouge an, Rogue kommt aber durchaus vor. Ich verspreche dir aber auf jeden Fall schonmal prophylaktisch, dass keiner von uns jemals "Standar<t>" oder "Ravenger" schreiben wird. |
Hat wohl schon jemand editiert. In meinem Zitat aus dem Artikel (Copy&Paste) steht es noch drin :]
Geschrieben von TobiH am 03.06.2008 um 18:13:
Zitat: |
Original von Brehn_
Hat wohl schon jemand editiert. In meinem Zitat aus dem Artikel (Copy&Paste) steht es noch drin :] |
Jupp, hab ich editiert; leider nicht sofort gemerkt.
Und wo ich gerade eine knappe Stunde lang eine E-Mail geschrieben habe (an den Autor und sein Team), kann ich das als konstruktive Kritik doch eigentlich auch gleich hier hineinposten:
Zitat: |
zum Artikel: Das meiste wurde schon in den Kommentaren gesagt, und in der Tat, weder für Formateinsteiger noch Experten war das so richtig etwas. (Wohlgemerkt: Ganz katastrophal war es nun auch wieder nicht – ja nicht entmutigen lassen!)
Namen wie TMWA, Gushlong, Grimlong, Diesnought, Dasnought und Jenesnought ohne weitere Erklärung in den Raum zu werfen, geht nicht. Viel besser (und wenn ich nicht selbst so unter Zeitdruck gestanden und mehr Ahnung vom Format hätte, hätte ich das vielleicht noch geändert) wäre es gewesen, stattdessen einfach die entsprechenden Karten anzuführen. So á la:
"Die Stormcombodecks enthalten immer einen stabilen Kern aus Manabeschleunigung (Artefakte von der Restricted-List), Librarymanipulation (allen voran Brainstorm), Tutoren und Yawgmoth's Will und gehen dann in verschiedene Richtungen: Mal wird Gush genutzt, mal Gifts Ungiven (dann mit Recoup für Yawgmoth's Will) und mal vermehrt Tutor-Karten wie Death Wish. Komplettiert wird das Ganze in der Regel durch vier Force of Will und vier Thoughtseize, ggf. auch weiteren Discard oder Misdirection, um die Schlüsselkarten vor gegnerischen Gegenzaubern zu beschützen bzw. um Hatekarten wie Null Rod, Chalice of the Void oder Sphere of Resistance zu begegnen. Vorherrschend ist im Moment eindeutig die Variante mit Gush."
(Wie gesagt, keine Ahnung, ob das im Einzelnen überhaupt stimmt; nur als Beispiel wie eine Decktypenbeschreibung aussehen könnte, die zwar kurz ist, aber immerhin mehr Fragen beantwortet als sie aufwirft – genau DAS tun nämlich die bloßen Decknamen!)
Als Positivbeispiel kann hier der Abschnitt über die Workshop-Decks gelten, wobei selbst da der Absatz über Ubastax und Monobrown Stax an der Grenze zur Belanglosigkeit steht. Den hätte man fast genauso gut einfach weglassen können (oder noch besser: eben um zwei Sätze ergänzen, die erklären, wodurch sich diese Varianten abgrenzen).
Das bringt mich gleich zum zweiten Punkt: Weniger ist mehr! Ich denke, man hätte sich bei diesem Artikel auf jeden Fall auf GAT, Dredge, Fish, Workshop, Flashhulk, Nought, Oath und Storm beschränken sollen. (Und als kleine Zugabe ist auch der Abschnitt über Painter's Servant so okay, wobei vielleicht ein Hinweis darauf, dass der Servant im Vintage eine höhere Lebenserwartung als im Legacy hat, dazugedurft hätte, da der (aufmerksame) PlanetMTG-Leser bereits etwas Vorwissen aus anderen Formaten mitbringt, was hier genau fatal wäre.) Vielleicht wären sogar Oath und Nought verzichtbar gewesen – da fehlt mir die Metagame-Kenntnis.
Diese Decktypen hätten dann allerdings eingehenderer Erläuterung bedurft (am besten jeweils mit einer handelsüblichen Deckliste).
Das wäre dann der dritte Punkt: Hier hätte man an zahlreichen Stellen strategisches Grundverständnis einbringen können/sollen, wie z. B.
"Da Dredge ohnehin nicht die schnellste Gewinnkondition des Formats aufweist (eben genau anders als beispielsweise im Extended), liegt hier ein größerer Schwerpunkt auf Ichorid-Beatdown und Disruption in Form von Cabal Therapy und Chalice of the Void. (Die Kill-Option mit Bridge from Below und Dread Return gibt es freilich trotzdem.) In Gang gesetzt wird die Dredge-Maschinerie mit Bazaar of Baghdad (welcher neben vereinzelten Dryad Arbors das einzige Land des Decks darstellt), auf den man in jedem Fall Mulligan nimmt, notfalls unterstützt durch die in voller Stückzahl enthaltenen Serum Powder."
oder
"Das Fishprinzip dürfte aus zahlreichen Formaten bekannt sein: Billige, aber entweder nichtsdestotrotz schlagkräftige oder Utility-Kreaturen gepaart mit Disruption (Discard & Counter). Da es die Fishdecks im Vintage allerdings mit wesentlich schnelleren Gegnern zu tun bekommen als anderswo, gibt es noch etwas anderes, wodurch sie ihre Daseinsberechtigung erhalten. Bei aller Vielseitigkeit des Formats besteht ein Großteil der Decks to beat nämlich doch aus einem Grundgerüst aus Moxen, Lotus, Ancestral Recall, Time Walk, (relativ wenigen) Nichtstandard-Ländern, Brainstorm, einigen Tutoren und Force of Will. Somit sind sehr VIELE Decks anfällig für eigentlich sehr SPEZIELLE Hatekarten, wie Stifle, Kataki oder Null Rod. Dieses ganze Drumherum mag außerdem beeindruckend sein, wirklich etwas zustandebringen tut es jedoch nicht – vielmehr lässt es nur Platz für wenig grundsätzliche Bedrohungen. So kann es bereits empfindlich stören, wenn eine davon z. B. von einem Meddling Mage außer Gefecht gesetzt wird."
(Diese Behauptungen sind auch wieder nur geraten.)
Noch einmal zusammengefasst:
(1) Weniger obskure Decknamen verwenden als es im Eternal üblich ist, dafür mehr auf Schlüsselkarten eingehen!
(2) Mehr aufs Wesentliche beschränken!
(3) Mehr begründen, WARUM etwas so und so ist.
(1) ist Pflicht, (2) irgendwo dazwischen und (3) ist Kür.
(Ach ja, wenn es Sinn macht, Deckbezeichnungen einzuführen, weil man sie im weiteren Artikel noch mehrfach zu verwenden gedenkt, dann geht das natürlich – nur eben nicht STATT der Erklärung, worum es sich eigentlich handelt, sondern nur ZUSÄTZLICH.) |
Geschrieben von t1scrub am 03.06.2008 um 18:26:
Etwas unglücklich ist das jezt natürlich mit dem erscheinen des artikels und des B/R updates gelaufen , aber da kann der autor ja nichts dafür.
habe allerdings dennoch ein paar kritikpunkte
die italiener würden allerdings aufschreien , wenn man diesen sagt monobrown staxx kann nix (bei denen wird kein red aggrostaxx gezockt , wie bei uns zulande , sondern monobrown :P)
zu dem oath , leider hast du das deck ja selber nie gespielt , und es auch nicht nötig gehalten nachzufragen (nicht mich btw xD) , aber du hättest durchund durch erfahren können , das intuition ak draw engine NIX kann , weil viel zu klobo (wird sich allerdings warscheinlich nach der restriction der gush engine wieder ändern , allerdings eher in richtung thirst for knowledge , weil einfach besser)
bichen was über oath entwicklung etc (angeloath - alt bis tyrant oath - neu) sagen können
auch "stormcombo" hätte ein bischen mehr aufmerksahmkeit gewidmet werden können
(ich hasse verallgemeinerungen , gush controll hat nichts mit ritual basierendem combo zu tun )
ebenfals hatt bomberman/salvager was besseres verdient als eine randnotiz
ansonnsten is das eigentlich alles recht gut gemacht , aber das kannst du besser
wir wissen das xD
Geschrieben von Humphrey am 07.06.2008 um 07:02:
Meine Lieblingsstelle
Fish - DAS unpowererd Deck
und dann ersmta ne Deckliste mit Recall und Timewalk hingeklatscht..
Ich konnte mit dem gesamten Artikel auch nichts anfangen
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