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Geschrieben von PMTG-Admin am 14.05.2008 um 08:37:

  MfE & Moor

Viel Spaß beim Kommentieren des Artikels MfE & Moor von Tobias Henke!



Geschrieben von atog28 am 14.05.2008 um 09:54:

 

Der Merksatz gefällt mir sehr gut und ist auch eingängig. Nennen wir andere Formate mal kurz "einfach" und das SM/SM/SM Format mal eben "schwer". Dann ist in einfachen Formaten einfach zu erkennen, was eine schlechte Karte ist und man weiss genau wieviele Playables man hat. Im schweren Format sehen die schlechten Karten aber besser aus und ohne genau darauf zu achten (Archetype, wie du sagtest) meint man, man hätte spielbare Karten und in Wahrheit muss man noch optimieren.

Möglicherweise liegt die Unterscheidung zwischen einfachen und schweren Formaten auch daran, wie man sich an die Kartenpools gewöhnt hat, und in ein paar Wochen ist SM/SM/SM auch einfach... das ändert aber dann nichts daran, dass die Kartenpools insgesamt stärker erscheinen als bei Kartenpools, bei denen offensichtliche Duds drin sind.



Geschrieben von flynnT am 14.05.2008 um 13:51:

 

Zitat:
„Klarere Ausrichtung“ bedeutet Aggro (in der Regel Weenie-Rush mit Finishern unter Inkaufnahme von Kartennachteil), Control (Fatty-Strategien á la Mana Ramp) oder auch eine dezidierte Combo-Strategie.


Irgendwie konnte mein Gehirn das Wort "Inkaufnahme" nicht verarbeiten.

"Ink-Aufnahme? Was ist denn das? Und was hat Kartennachteil mit TINTE zu tun?!?!?"

Ugly



Geschrieben von TMM am 14.05.2008 um 13:54:

 

Zitat:
Original von flynnT

"Ink-Aufnahme? Was ist denn das? Und was hat Kartennachteil mit TINTE zu tun?!?!?"

Ugly


lülül, sebastian, manchmal bereicherst du meinen arbeitstag, danke!



Geschrieben von wizzard am 14.05.2008 um 16:00:

 

Zu erwähntem magazin hätte ich übrigens mal eine frage. mir sprang beim lesen des Deckteils folgender satz ins auge:

"Wer die Welt der Kombos weiter entdecken möchte, kann mit dem Izzet Guildmage, dem Lavaspike und dem Desperate Ritual auch unendlich Mana und Schaden machen"

Kann mir mal jemand erklären wie das funktionieren soll? Ich kam nur bis ritual on stack, mit guildmage kopieren, copy resolven lassen und dann wieder genug für ne neue Kopie haben, aber das gibt einem jetzt weder unendlich mana noch schaden (der vermutlich aus seeeeehr vielen lavaspiekes kommt). Übersehe ich hier was?



Geschrieben von atog28 am 14.05.2008 um 16:19:

 

@wizzarrd: Denk nochmal über "Splice onto Arcane" nach.



Geschrieben von wizzard am 14.05.2008 um 17:10:

 

also ein zweites ritual von der hand ankoppeln und das dann für 5 klonen?



Geschrieben von Zeromant am 14.05.2008 um 17:25:

 

Wo das unendliche Mana herkommen soll, würde mich auch interessieren!

Allerdings ist unendlich viel Schaden für die meisten Zwecke wohl auch genug...



Geschrieben von karl_k0ch am 14.05.2008 um 17:25:

 

Zitat:
Original von wizzard
also ein zweites ritual von der hand ankoppeln und das dann für 5 klonen?


Der Trick ist: Lava Spike ist ein arkaner Spruch, man kann das Ritual einfach an den Spike koppeln und mit einer Anfangsinvestion von 1 (Spike) + 2 (Ritual) + 3 (Kopieren) Mana einem Spieler beliebig viel Schaden an den Kopf hauen.

Für extra viel Mana müsste man einfach 2 Rituals koppeln, wie schon erwähnt



Geschrieben von Weird am 15.05.2008 um 21:26:

 

Der Mono-rote Schimmelhaufen kann durchaus brutal sein.
Ich habs im letzten Draft geschafft aus einem verkorksten RB-Start (mein Nachbar saß auch drin Confused ) noch ein Mono R mit schwarzsplash zu bauen, was dann einfach mal 3:0 gegangen ist.

Neben den offensichtlichen MVPs des Decks und der Liste die Tobi uns schon gegeben hat muss aber unbedingt noch Ember Gale erwähnt werden.
Diese Karte, vor allem in Doppelter Ausführung sorgt dafür, dass ein paar simple Würste zu beginn des Spiels ganz schnell Feierabend machen.

Am oberen Ende der Manakurve für das Deck steht interessanterweise sogar ein 6cc drop. Ein Jaws of Stone stellt in dem meist quasi Monoroten Build neben so Dingen wie Incremental Blight (gut muss schon n Firstpcik sein^^) einfach den ultimativen finischer da.

Richtig bitter für den opp wirds übrigens auch, wenn man einen der roten Liege's erwischt hat.

Aufgrund der hohen Anzahl an theoretisch potentiell guten pics, wie Tobi sie erwähnt hat, ist die Anzahl der für den Schimmelhaufen benötigten Karten, die man in späten Pics noch bekommt extrem hoch. Das wiederum eröffnet die Möglichkeit, sowohl aus grün, als auch aus schwarz und aus rot sowieso, auch noch relativ spät in diesen Archetype zu wechseln, ohne nacher kein Deck zusammenzubekommen.



Geschrieben von Zeromant am 16.05.2008 um 01:05:

 

Ich kann mir übrigens gut vorstellen, dass im weiteren Verlauf der Draftsaison der Trend allgemein zu einfarbigen (Länder, nicht Sprüche) Decks geht.

Solange allerdings der Großteil der Tische noch zweifarbig geht, ist es wohl entsprechend schwieriger, sich in einer einzelnen Farbe zu positionieren.



Geschrieben von Schmirglie am 16.05.2008 um 10:59:

 

ich glaube nicht, dass der Großteil der Decks einfarbig sein wird, aber es könnte durchaus sein, dass es etwas mehr werden. Bei rot und eventuell weiß bietet sich das durchaus an. Trotzdem hat man von einer 2. Farbe selten einen wirklich Nachteil, eben weil man so viele Hybride spielt, die quasi colorless sind. Die Manabase ist daher in zweifarbigen Decks meistens schon sehr gut. Wenn man viel Hybridmana hat kann natürlich einfarbig auch mal besser sein (wenn man zum Beispiel Ram-Gang und Ashenmour Gouger in einem Deck spielen will).



Geschrieben von Zeromant am 16.05.2008 um 13:59:

 

Sowohl Tobi, als auch Trash weisen ja darauf hin, dass man Playables in Hülle und Fülle hat, und das es darauf ankommt, fokussierte Decks mit besonders guter Qualität zu bauen. Da monofarbige Decks nun einmal eine besonders konstante Entwicklung des eigenen Plans garantieren und sich die Power des Sets zu einem großen Teil in den Hybriden konzentriert, halte ich es für denkbar, dass man als konsequenter Mono-Drafter letztlich bessere Optionen zur Verfügung hat als als Zweifarbdrafter. Eine zweite Farbe als Mini-Splash (typischerweise für eine gute Witch) wäre dadruch nicht ausgeschlossen, aber ich denke, man könnte davon profitieren, seine HHH-Kosten möglichts zuverlässig in Runde 3 bezahlen zu können.



Geschrieben von Weird am 16.05.2008 um 17:36:

 

Ich glaube, dass kann man so nicht so einfach generalisieren.
Wenn ich mir zum die verschiedenen Archetypen angucke, dann sehe ich überhaupt kein Problem, dass oben genannte Aggrodeck zB komplett als Mono Rotes zu bauen.

Wenn ich allerdings dann einen Blick auf das UB Evasion Deck werfe, kann/will ich das nicht einfarbig bauen. Es gibt zunächst viele schwarze Karten die man spielen möchte. Angefangen beim guten 2/1 Wither Mann über die Faerie Macabre bis hin zum Incremental Blight, wenn man ihn denn hat^^

Auf der anderen Seite habe ich einige monoblaue Karten oder auch aus der UW Sparte, die ich nunmal nicht mit Mono B spielen kann. Hierzu gehören unter anderen der Bounce, Aethertow und die Silkbind Faerie usw.

Karten wie die Inkfathom Witch sind hier auch noch nicht berücksichtigt.

Wenn wir jetzt sagen wir der Einfachheit aus beiden Seiten gleich viele solcher Karten haben, spielt man halt lieber die 2 Farbige Manabase, bei der ich zwar u.U. dann mal eine Karte aufgrund eines Coulourscrews nicht ausspielen kann, wobei die Chance darauf recht gering ist, bei ner halb/halb Base, als dass ich mich da künstlich einschränke um einfarbig zu sein.


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