Forum von PlanetMTG | Druckvorschau: Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin

Geschrieben von PMTG-Admin am 13.05.2008 um 11:57:

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin

Viel Spaß beim Kommentieren des Artikels Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin von Simon Ritzka!

Geschrieben von Ravager1011 am 13.05.2008 um 12:48:

netter pool
aber der spriggan is schon ziemlich gut
das GW duo könnte dafür raus, is 1 mana teurer und meistens nur 2/4 - 3/5
und du willst ja lieber angreifen, da is der 4/4 trample schon besser

Geschrieben von Zeromant am 13.05.2008 um 13:31:

Ja, der Spriggan wird hier gewaltig unterschätzt.

Und "Scar-Resistenz" gibt es nicht, da das Ding zur Not auch einfach als Kampftrick für ein Mana gespielt werden kann.

Geschrieben von Teardrop am 13.05.2008 um 16:17:

Schöner Bericht.
Über den Spriggan haben die Leute über mir schon gesprochen.

Was halt klar zu sehen ist: Auf einem GP gehört neben gutem Deck und guten Spiel auch immer gut Glück dazu, sich unter den 150 Leuten durchzusetzen, die auch ein gutes Deck und viel Skill haben.

Aber das streitest Du nicht ab, insofern alles im rechten Licht. Herzlichen Glückwunsch zu den 2 Euro fuffzig erstmal, viel mehr wird's ja leider nach Dollar und Steuern irgendwie nicht Angry

Geschrieben von 3n70n am 13.05.2008 um 16:38:

Gz

tja simon blöd gelaufen, der nächste kasten geht auf dich hab ich gehört...

Geschrieben von kslate89 am 13.05.2008 um 18:14:

GW zur PT-Berlin-Qualifikation.
Was mich interessiert ist, welche Farbkombinationen hast du am 2ten Tag gedraftet?

Geschrieben von The.Eucken am 13.05.2008 um 19:41:

Ja, so ein 9-0...

so eine Performance macht schon richtig was her. Gratuliere. Auch zur Q für Berlin gratuliere ich und wünsche viel Erfolg hier bei der Pro Tour!

Wir seh'n und ja dann^^

Geschrieben von Stragic am 13.05.2008 um 20:44:

netter Bericht

Ich hätte auf jeden Fall auch die Manamorphose gespielt...sie macht das deck mmn einfach um eine Karte dünner und ihr einziger Nachteil ist, dass sie bei leerer Hand ein schlechter Topdeck ist.

Geschrieben von Serge am 13.05.2008 um 23:35:

ihr größerer nachteil ist, dass du nur zu etwa 60% wieder ein Spell nachziehst.. Wink

(und mulligan Entscheidungen macht sie auch nicht einfacher)

Geschrieben von Van Phanel am 14.05.2008 um 00:02:

Zitat:

GW zur PT-Berlin-Qualifikation.

Danke.

Zitat:

Was mich interessiert ist, welche Farbkombinationen hast du am 2ten Tag gedraftet?

Die Fortsetzung gibts vermutlich am nächsten Dienstag oder wann auch immer der TobiH einen Platz findet. Ich werde doch meinen Turnierbericht nicht nach der Hälfte beenden. (Außerdem: SIch bei mir Tipps zum Shadowmoor-draften zu holen ist nicht so der gute Plan, warum gibts dann in eben dieser Forsetzung zu lesen.

Zitat:

Ich hätte auf jeden Fall auch die Manamorphose gespielt...sie macht das deck mmn einfach um eine Karte dünner und ihr einziger Nachteil ist, dass sie bei leerer Hand ein schlechter Topdeck ist.

Und ihr zweiter Nachteil ist, dass sie auf der Starthand deine Mulligan-Entscheidung schwieriger macht.

Und ihr dritter Nachteil ist, dass sie das Spell/ Land verhältnis ändert. Faustregel: Ein Cantrip ist zu 40% Land und zu 60% Spell. Wenn ich das manafixing nötig hätte, hätte ich die manamorphose gespielt, aber bei der soliden Manabase definitiv nicht.

Zitat:

Ja, der Spriggan wird hier gewaltig unterschätzt.

Zitat:

aber der spriggan is schon ziemlich gut

Ja, der Spriggan ist gut.
Nein, der Spriggan wird hier nicht unterschätzt.

In einem anderen Deck würde ich ihn sofort und gerne spielen aber in einem Deck das überhaupt keine Kompromisse eingehen muss, so wie in diesem Sealed-Deck kann ich keine situationsabhängigen Karten brauchen. Und der Spriggan kann nun mal nichts außer angreifen. Dann lieber minimal weniger Powerlevel bei den Einzelkarten aber dafür nie eine tote Karte haben. Außerdem macht er halt auch gegen Wither nichts.

Zitat:

Und "Scar-Resistenz" gibt es nicht, da das Ding zur Not auch einfach als Kampftrick für ein Mana gespielt werden kann

Stimmt. Man kann damit rechnen und soweit möglich drumherum spielen. Und nach AEthertow ist Scar (und Puncture Bolt) der Combattrick, nach dem man primär Ausschau halten muss. Dennoch wird man nie wirklich "resistent" dagegen sein. Mein Fehler.

Geschrieben von eunck am 14.05.2008 um 10:03:

Den Spriggan muss man trotzdem unbedingt spielen, einfach weil er ne sehr gute Karte ist. Auch wenn er nur das Angreifen gut kann, angreifen gewinnt eben auch.
Auch die 4/4 Scarecrow hätte ich bestimmt gespielt, muss ja nicht unbedingt turn 3 kommen.
Und das Aethertow muss meiner Meinung nach auch ins Deck, allein schon weil in diesem Format so viele Spiele durch die common Auren gewonnen werden. Eine meiner höchsten Prioritäten beim Sealeddeck-Bau ist es, den eigenen Auren eine möglichst große Chance auf "free wins" zu geben, und gleichzeitig meine Möglichkeiten, selbiges beim Gegner zu unterbinden, zu maximieren. Aethertow ist dafür eine der besten Karten und auch sonst stark.

Geschrieben von TobiH am 14.05.2008 um 14:54:

Hey Leute, kennt ihr den schon:

"Alles ist relativ."

Im Limited gilt immer: Es gibt keine guten und schlechten Karten, sondern bloß bessere und schlechtere. Das heißt, wenn man anmerkt, dass irgendwelche drei Karten unbedingt ins Deck müssten, dann gehören dazu immer auch Vorschläge, was raus soll.

Medicine Runner und Drove of Elves sind da wohl die ersten Kandidaten, aber wenn man den Runner kürzt, ist Lurebound Scarecrow z. B. gleich viel schlechter, ohne Drove of Elves fällt ein Argument für den Spriggan weg usw.

Andere Kürzungsmöglichkeiten sehe ich nicht; insbesondere halte ich jeden der bislang enthaltenen Nicht-Kreaturen-Sprüche für besser als Aethertow...

Geschrieben von Van Phanel am 14.05.2008 um 20:07:

Da nimmst du mir die Worte aus dem Mund, Tobi.

AEthertow: Ich habe gegen die Common-Auren schon 3 Instant-Removal, 2 Curse of Chains und Gleeful Sabotage (und zur Not auch noch Primus und Scuttlemutt). Und wie schon im Artikel: Wenn man nicht gerade Conspire nutzen kann (und das wird mein Deck quasi nie können) oder der Gegner eine Aura auf seiner Kreatur hat ist AEthertow unglaublich schlecht weil a) vorhersehbar ala Neck Snap und b) qualitativer Kartennachteil weil der Gegner sicher einen Spell nachzieht. Das AEthertow ist für mich in diesem Deck nicht mal eine Überlegung wert (bzw. es ist mir genau die Überlegung wert, die ich hier gerade ausgeführt habe). Und natürlich ist es eine gern gesehene Sideboardkarte, wenn der Gegner tatsächlich extrem auf Auren setzt. Ach ja, ich hab kein einziges game gegen eine Aura verloren. (Okay, an Tag zwei schon. Gegen Curse of Chains.)

Spriggan: Okay, da gehen die Meinungen wohl auseinander.

Geschrieben von Zeromant am 14.05.2008 um 20:49:

Zum Aethertow: Volle Zustrimmung - wenn man sein Deck nicht konsequent auf Defensive aufbaut oder verwzeifelt Auren removen muss, ist diese Karte einfach nicht gut!

Zum Spriggan: Ich hatte einen Prerelease-Pool in den Fingern, der bot das absurdeste Mono-G-Ramp, was man sich gerade noch vorstellen konnte: 3 Devoted Druid, 1 Farhaven Elf, 1 Scuttlemutt, 3 (DREI) Howl of the Night Pack, 2 Foxfire Oak, 1 Wort, Raidmother (mit 3 Howl! Ehrlich!!), 1 Roughshod Mentor und nur so zur Abrundung noch den Deus of Calamity, sowie ein Mossbridge Troll.

Ungelogen! Es war einfach nur krank.

Ich baute das Deck neu (dessen ursprünglicher Besitzer es völlig versägt hatte und dabei im Prerelease total eingegangen war) und stieß auf ein Problem: Ich bekam es nicht ganz voll. Ein gesplashter Burn Trail war schon dabei, aber selbst damit fehlten mir ca. 3 Karten, die ich wirklich spielen wollte, und alles andere war nicht wirklich splashenswert. Deswegen wanderte mein Blick zu den grünen Karten, die ich aussortiert hatte, weil ich sie nicht spielen wollte.

Und da lagen 3 Hungry Spriggan. Die hatte ich zunächst unberücksichtigt gelassen, weil ein derart brokenes Ramp-Deck einfach keine frühe Offensive benötigt, sondern eine frühe Defensive. Aus diesem Grund wollte ich sie nicht spielen. Lieber spielte ich random 2/2er für 3 Mana ohne Zusatzfähigkeit. Nur: Die hatte ich nicht! Ich hatte den Arsch voll mit Manabeschleunigung und mehr Fatties, als ich jemals spielen wollte (Loamdragger Giant saß und ein oder zwei weitere Fatties saßen bereits auf der Erstazbank). Dazwischen klaffte eine furchtbare Lücke.

Also tat ich die 3 Spriggans halt ins Deck und spielte damit gegen die anderen Prerelease-Teilnehmer, einschließlich des Siegers.

Das Deck war genau so krank wie erwartet, und ich gewann einfach jedes Spiel. In ca. 40 Prozent der Fälle zündete ich einfach einen oder mehrere Howl und überrante den Gegner mit Wölfen. In ca. 20% der Fälle kam ein vierte oder sogar dritte Runde Deus und trampelte ihn nieder. (Einmal griff ein Mossbridge Troll mit Wolf-Backup an, was man gesehen haben muss, um es zu glauben, aber generell war der Troll die langweiligste Karte unter all den Spoilern.)

Und in des restlichen Spielen gewann ich einfach mit zwei frühen Spriggans, bevor ich auf Fatty-Mana kam. Einfach so! Obwohl ich zu Beginn immer in der Defensive war, brauchten sie nicht zu blocken - sie zwangen den GEGNER zum blocken, was aufs Gleiche hinaus lief.

Und die Moral von der (wahren) Geschichte:

Ein 4/4 Trampler für 3 Mana gehört ins Deck, ohne jedes wenn und aber, auch wenn er gelegentlich an Scar oder Power of Fire stirbt. Kein Diskussionsbedarf!

Edit: Ofensichtlichen Verschreiber für diejenigen, die nicht mitdenken können, geändert.

Geschrieben von flynnT am 15.05.2008 um 10:07:

Zitat:

Die hatte ich zunächst unberücksichtigt gelassen, weil ein derart brokenes Ramp-Deck einfach keine frühe Offensive benötigt, sondern eine frühe Offensive.

Ach so!

Geschrieben von Kofi am 16.05.2008 um 13:11:

Zack! Und schon ist Drove of Elves gecuttet Colgate