Forum von PlanetMTG | Druckvorschau: 20 Runden später – ein GP-Madrid-Bericht

Geschrieben von Endijian am 12.04.2010 um 09:17:

Zitat:

Und wieder Spanien. Diesmal mit Evergreen.

Ich spiel jetzt seit ca. 9 Monaten Legacy und dachte, ich wär mittlerweile ganz fit in der Disziplin "Decks erkennen". Aber "Evergreen" war dann doch 'ne Kopfnuss... bis ich dann irgendwann auf "Eva Green" gekommen bin. Ugly

Davon ab: Schöner Artikel und GZ!

P. S.: Für alle Nichtlegacyspieler
Eva Green
1. http://www.imdb.com/name/nm1200692/
2. Schwarzes Aggrodeck mit Grünsplash für Goyf und Pulse.

Geschrieben von Zeromant am 12.04.2010 um 14:11:

Zitat:

Original von Endijian

Zitat:

Und wieder Spanien. Diesmal mit Evergreen.

Davon ab: Schöner Artikel und GZ!

P. S.: Für alle Nichtlegacyspieler
Eva Green
1. http://www.imdb.com/name/nm1200692/
2. Schwarzes Aggrodeck mit Grünsplash für Goyf und Pulse.

Und ich dachte das Deck heißt "Deine Mudda bläst auf dem Bahnhofsklo für Commonkarten Schwänze" oder so. Aber vielleicht habe ich auch nur zu viel im Deckcheck geblättert.

Geschrieben von Donner am 12.04.2010 um 15:36:

Zitat:

Original von Zeromant

Und ich dachte das Deck heißt "Deine Mudda bläst auf dem Bahnhofsklo für Commonkarten Schwänze" oder so. Aber vielleicht habe ich auch nur zu viel im Deckcheck geblättert.

Made my day!

Geschrieben von SYL am 12.04.2010 um 19:01:

Erstmal absolut ohne Neid nachträglich herzlichen Glückwunsch zum Grand Prix Sieg, vor allem mit solch einem Deck.
Mir ist auch bewusst, dass absolut jeder, der irgendein Turnier gewinnt mindestens in 1 Spiel absolutes Glück hatte. Jedoch gipfelt das bei dir in alltäglichen "2. Runde dicke Kreatur reanimiert", "dann zog ich von oben das und das", "dicke Kreatur mit Counterbackup in der 2. Runde" und der Krönung "Gegner stirbt an seinen eigenen Karten".

Als Entomb erlaubt wurde bastelte ein Freund mit mir an eben solch einem Deck und ca. 2 Turniere später war zwar etwas Erfolg zu verbuchen, aber das Deck präsentierte zu gerne Starthände zum Abgewöhnen. Viel zu häufig wurde die Hand nur wegen 1 Karte gehalten und meist klappte die Wiederbelebung eines Monsters frühestens in der 3. Runde, bis dahin konnte das Spiel aber auch gerne mal boardtechnisch verloren sein.
Deine Liste wurde auch einmal nachgebaut und getestet, daraufhin meine Frage: wie schaffst du es damit so gut abzuschneiden?
Das Deck schafft es ohne Mühe jeglichen Gegner 2:0 zu deklassieren, kann aber auch genau so gut 0:2 nach hause geschickt werden.

Vielleicht entgeht meinen Fähigkeiten auch eine geheime, nicht so offensichtliche Spielweise, aber 1. Runde Entbomb/Carefull Study, 2. Runde irgendwie ausgebuddelt klappt für meine Begriffe zu selten.

Wie gesagt, ich gönne dir den Erfolg absolut und zweifel auch gar nicht an deinen Fähigkeiten, sondern eher an der Konstanz des Decks, da finde ich ANT solider.

Geschrieben von AndiM am 12.04.2010 um 20:28:

danke für die glückwünsche.
also erstmal glück gehört dazu das stimmt darüber braucht man nicht reden.
ich weiß nicht welche liste dein freund getestet hat, aber ich hatte bei meiner alten liste mit 4 acceleration auch das gefühl, dass es sehr inkonsistent zieht. da hatte ich auch noch keine 4 studies, die die qualität der hand ja auch immer verbessern und oft legt sie auch eine kreatur in den friedhof.
ich kann dir leider auch nicht sagen, woran es genau liegt, dass ich damit solchen erfolg hatte. mit der neuen liste hatte ich aber nicht mehr das gefühl, dass es inkonsistent ist. und turn 2 kreatur ist schon eher die regel, wenn einem nichts entgegengesetzt wird. ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.

lg

Geschrieben von SYL am 12.04.2010 um 23:40:

Hi,

die ursprüngliche Liste enthielt noch 4 Path to Exile, 4 Dark Ritual und soweit ich mich recht entsinne fanden spätestens in der 2. Liste sogar noch Tops ihren Platz, was mittlerweile natürlich fiel zu langsam ist.

Wie gesagt, deine Liste wurde auch einmal nachgebaut und zwar für besser, aber immer noch zu inkonstant befunden. Vielleicht darf nicht so schnell Mulligan genommen werden, keine Ahnung. Wie sieht es denn mit folgender Starthand gegen ein unbekanntes Deck aus:

Entomb, Carefull Study, Blazing Archon, Iona und 3 Länder.

Carefull Study ins Blaue spielen und hoffen etwas Gutes zu ziehen? Mit 4 Reanimate, 4 Exhume und 4 Tutoren ist die Chance auf jeden Fall da, aber, was wenn es nicht funktioniert (z.B. gegen Force of Will oder Spell Pierce)?

Mein Freund hat so etwas immer nach Paris geschickt, auch wenn die Entscheidung schwierig war.

danke schonmal

Geschrieben von AndiM am 13.04.2010 um 01:35:

würd ich auf jeden fall keepen is zwar keine soo gute hand aber man hat 3-4 drawsteps je nachdem ob man anfängt da wird man schon was ziehen.
wenn man jetzt zb ein exhume oder so zieht muss man schaun was der gegner so gelegt hat und ob man es jetzt gleich spielt.
gegen decks mit counter kann man eben auch noch warten. und gegen decks ohne hat man die bahn eh frei.
meiner meinung nach sollte man nicht allzu viele mulligans nehmen, bzw man muss sich auch mal mit sowas zufrieden geben.

Geschrieben von SYL am 13.04.2010 um 01:44:

Ah ok, habe ich mir schon in etwa gedacht.
Mein Kumpel spielt meistens die Kontrolldecks und ich eher die Aggressiveren, daher hat er sich in den Jahren angewöhnt keine riskanten Hände zu halten.
Ich sollte mich auch mal an dem Deck versuchen, meine Toleranzgrenze was Starthände betrifft ist da deutlich niedriger.

besten Dank.

Geschrieben von Nekrataal der 2. am 14.04.2010 um 14:17:

Die Spiele waren in der Tat häufig schnell beendet und das auch G2/G3, wo man erwarten könnte das der Gegner sich mit seinem SB wehrt. Das hat man kaum gesehen / gelesen. Das hat mich überrascht, aber wenn man ein solch grossen Turnier gewinnt, dazu nochmal die allerherzlichsten Glückwünsche, muss einem das auch wiederfahren. Man benötigt Skill und Glück würde ich definieren als: "Möge das Meta mit Dir sein". Ich habe mich lange gefragt, wie Reanimator ein solch grossen Turnier gewinnen kann, weil auch meine Erfahrung mit dem Deck ist, dass es bisweilen schlechte Starthände hat, aus denen einfach nichts mehr wird. Vielmehr zählt für mich aber der Gesichtspunkt, dass die Gegner kaum etwas entgegenzusetzen hatten. Ich habe Reanimator auf bisher 3 Turnieren (allerdings in DE und nicht ES) gespielt und immer die Erfahrung gemacht, dass Leute G2/G3 GY Hate am Start haben. Klar hat man seine Gegenmassnahmen, aber häufig muss man darum kämpfen einen Reanimate zu resolven mit Kreatur im Friedhof und die Zeit, die der Gegner sich erkauft ist dabei entscheidend für den eigenen Sieg oder Niederlage. Hinzukommt, dass Aggrogegner ggf. auch racen können, selbst nach Lösungen fischen können (Warren Wierding, Bounce, ...) und man eben nicht immer den Counter parat hat. Gerade G2/G3 ist das kritisch, weil man seine Counter häufig schon zur Abwehr des GY Hates einsetzt und nichts mehr hat, um Removal und/oder weitere Counter abzustellen.

Vielleicht ist es aber auch eine Metafrage. In Deutschland sind Dredge und Aggro Loam viel stärker vertreten als in ES und demnach sind auch die SBs entsprechend mehr getuned. War Deine Erfahrung bisher so, dass Dir in DE mehr GY Hate "gefühlt" wiederfahren ist als bei dem Turnier?

Geschrieben von AndiM am 14.04.2010 um 18:34:

Ich hab eigentlich nur das eine Turnier in Hanau vorher gespielt, weil ich eig. nicht so viele Turniere spiele. Allerdings finde ich man muss nur mal die Deckliste im Deckcheck anschaun um zu sehen, dass die Leute meistens 2-4 Graveyardhatekarten spielen, was nicht die Welt ist. Der ausschlaggebende Punkt zum Thema konsistenz ist meine meiner Meinung nach, dass ich auf zusätzliche Beschleunigung verzichte, was die Hände stabiler macht. Ich weiß nicht genau wieviel Graveyardhate denn in Deutschland wircklich gespielt wird aber die Top8 Decks enthalten irgendwie nicht sehr viel.
Ausserdem hat man ja immernoch Möglichkeiten um den Hate zu spielen.
Weiß nicht ob ich dir helfen konnte^^.
MfG