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-- Draften mit dem Durchschnittshünen (http://www.pmtg-forum.de/wbb2/thread.php?threadid=2452)


Geschrieben von PMTG-Admin am 26.06.2009 um 08:48:

  Draften mit dem Durchschnittshünen

Viel Spaß beim Kommentieren des Artikels Draften mit dem Durchschnittshünen von Torben Thies!



Geschrieben von Van Phanel am 26.06.2009 um 09:23:

 

Was soll denn nur immer dieses halbscharige Exalted-Draften?

TrashT mag ja nicht unumstritten sein, aber in diesem Zusammenhang sollte man nun wirklich auf ihn hören.

Ich fasse nochmal zusammen:
Exalted ist genau dann gut, wenn man es fokussiert drafted, sprich so gut wie nur Kreaturen mit Exalted/ Evasion/ gute Blocker im Deck hat, bevorzugt Kreaturen wie Aven Squire oder Guardians of Akrasa, die mehrere dieser Eigenschaften kombinieren. Ansonsten hast du 1/1 für W, 1/1 Flying für 1W und Kreaturen mit ähnlicher Größenordnung.



Geschrieben von Mitch am 26.06.2009 um 09:27:

  RE: Draften mit dem Durchschnittshünen

lol wie schlecht is denn der Draft. Die Borderposts nicht zu nehmen geht gar ned, die sind doch immer besser als die Cycler, vor allem wenn man schon ne Karte im Pile hat die davon immens profitiert, nämlich den Klippenrenner!

Die RG Borderpost willst du mit dem Monster mind. 2 mal haben.

Am besten is aber eh 2. Turn Trace und im 3. dnan Cliffrunner...

Ich würde auch nie auf die Idee kommen den Paragon in dem Deck zu spielen..



Geschrieben von Kofi am 26.06.2009 um 09:51:

 

2/2 First Strike ist imo ganz ok. Die Borderposts - das finde ich immmer super schwierig, weil halt immer auch eine sehr solide Karte im Booster war.

Aber der Spellbreaker Behemoth muss meiner Meinung nach der Bloodbraid Elf sein, den du gar nicht erwähnst



Geschrieben von Nuegun am 26.06.2009 um 10:08:

 

Zitat:
Original von Kofi
Aber der Spellbreaker Behemoth muss meiner Meinung nach der Bloodbraid Elf sein, den du gar nicht erwähnst


Huh? Ich zitiere mal meinen Kommentar zu P3P1:

"Spielen wir eine Runde Topfschlagen? Ich denke, es wird eine grüne Karte. „Warm!“ Eine Kreatur. „Wärmer!” Kein Fixer oder Cantrip. „Heiß!“ Für diese Karte kann man durchaus Rot splashen. „Höllisch heiß!“ Spellbreaker Behemoth! „Herzlichen Glückwunsch, Sie haben einen Kühlschrank gewonnen!“

Warum? Versteht mich nicht falsch, Spellbreaker Behemoth ist eine echt starke Karte. Aber ihn über den Mini-Broodmate Dragon zu nehmen, wo ich eh aggressiv mit Splash sein will? Fail! Erstens habe ich schon einen Fattie für vier Mana und zweitens kann ich doch niemals eine moderat dicke Kreatur einem leichter auszuspielendem zwei zu eins vorziehen."



Geschrieben von Malz77 am 26.06.2009 um 10:11:

 

vierter Pick im Conflux Booster: Ich hätte im Leben nicht den Paragon of the Amesha genommen, da man ja bis dahin auch überhaupt keine Outs auf 5c hat. Ich bin wirklich ein großer Fan von Molten Frame geworden und hätte den genommen.



Geschrieben von Ptahhotep am 26.06.2009 um 10:58:

 

Bis zum ersten Might of Alara in Conflux bin ich so ziemlich bei dir. Danach trennen sich die Wege an einigen Stellen:

Ich nehme gern das zweite Might of Alara über die Fracture. Hast du nicht anfangs erwähnt, dass du Fragen stellen und nicht Antworten geben willst? Das Might schafft es bei mir als zweiter Combat Trick bei 17 Kreaturen auch in jedem Fall ins Deck.

P3P1 sehe ich völlig anders. Aus den ersten zwei Boostern hast du erst zwei rote Karten (Branching Bolt und Bloodpyre Elemental), die du dank Naya Panorama mit wenig Aufwand splashen kannst. Ich würde den Splash nicht weiter ausbauen, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Daher wähle ich zwischen Pale Recluse und Messenger Falcons letzere. Sie qualifizieren sich als "Frage" und machen ebenso Kartenvorteil wie die Elfen. Fatties am Boden hast du eh schon einige und einer mit 1RGG als Casting Cost ist wohl kaum eine gute Idee, da Doppel-G und Einfach-R beides schwierig für deine Manabasis ist. Der Elf hat m. E. das Problem, dass er in deinem Deck nicht gut genug "trifft" und zudem ist er selbst als 3/2er auf dem Schlachtfeld eher eine Wurst.

P3P3 hätte ich dann mit der gleichen Argumentation die zweiten Falcons aufgegriffen. Hier ist es für mich sogar noch klarer, da die Renegades nur bedingt Kartenvorteil machen.

Am Ende hast du noch Glück, die Trace of Abundance aufzusammeln, die in deinem Deck mit eher wenigen Zweidrops ziemlich gut ist.

Ergebnis:

1 Akrasan Squire
2 Aven Squire
1 Elvish Visionary
1 Stun Sniper
1 Valeron Outlander
1 Aven Trailblazer
1 Paragon of the Amesha
2 Messenger Falcons
1 Cliffrunner Behemoth
1 Bloodpyre Elemental
1 Deadshot Minotaur
1 Mosstodon
1 Enlisted Wurm
1 Pale Recluse
1 Valley Rannet

2 Might of Alara
1 Crystallization
1 Trace of Abundance
1 Branching Bolt
1 Oblivion Ring

1 Naya Panorama
7 Plains
2 Mountain
7 Forest

Für die 3 roten Karten (Stun Sniper, Branching Bolt und Bloodpyre Elemental) hast du 2 Moutain, Panorama, Valley Rannet und Trace of Abundance. Der Deadshot Minotaur cycled. Die Messenger Falcons sind auch super "Hits" für den Enlisted Wurm. Ich finde das Deck um längen besser, und das, obwohl ich nur 3 andere Picks gemacht hätte.

Vielleicht war dir beim Draften das von SimonG so schön betitelte Konzept des "virtuellen Manafixings" nicht präsent. Demnach sind Karten in den "eigenen" Farben deutlich höher zu bewerten als solche in Fremdfarben, auch wenn der direkte Vergleich ohne diesen Kontext die fremdfarbige Karte deutlich favorisiert. Naja, tatsächlich erwähnst, du, dass du wieder "mutiger" geworden seiest, aber um Mut kann es wohl nicht gehen, wenn es darum geht, das beste Deck zu draften. =]



Geschrieben von scookie am 26.06.2009 um 11:16:

 

P1P1 Hätte hier wohl das bloodpire genommen aber deine Affinität zu GW Aggro is ja bekannt Colgate und deutlich is der Pick eh nicht.

P1P4 Hätte hier an deiner Stelle den Bant charm genommen wegen der starken roten signale die du weiter gegeben hast sowie deinem Squire

P1P12 Outrider>Herald
P1P13 Silencers>Island !!!!

P2P1 Behemoth>Child
Das Child wird es zu 100% nie ins deck schaffen, der Behemoth schon.
Und falls du denkst dein deck wird so gut dass er den Cut nicht schafft dann lieber den alchemisten haten.

P2P4 Molten Frame> Paragorn
Ohne 5c is er halt nur ne Wurst und der Frame hat mit reborn nochmal zu gelegt.

P2P11 Council>Fire
Freu dich doch wenn dein gegner das fire spielt is eigentlich außer im extrem aggro BR immer schlecht das council is meistens ein besserer cycler und eh eine der most underrated cards

P3P1 Elf>>>>>>>>>>>>Behemoth!!!!!!!
Ist nicht mal close, ungefähr so offensichtlich wie ObRing>Excomunicate
Wenn du nen 2/2 vanilla revealst is der equal, alles bessere einfach nur broken

P3P5 Boarderpost>Landcycler
Macht fürs Fixing keinen Unterschied allerdings is der post auch ein 3 drop kostet sonst nur 1 mana zum fixen und hat synergie mit Cliffruner
Das Dicke Tier is zwar ein netter Bonus wird aber zu 95% in deinem deck eh fürs fixing herhalten müssen.

P3P7 Finde es gut dass du hier die Pale Recluse nimmst aber dass im Vote der Wurm 43% bekommt zeigt wieviele Leute überhaubt keine Ahnung haben.

P3P8 Stun Sniper finde ich gut wobei auch einiges für den Post spricht, allerdings spricht gegen den Post unser Renegade sowie die enorme Qualität vom pinger.



Geschrieben von TaZi am 26.06.2009 um 11:28:

 

Also bei aller Liebe, aber 1 rotes mana ist kein Grund Messenger Falcon über Bloobraid elf zu nehmen.
Überleg mal, wieviel krasser und effizienter der Elf ist.
1 power mehr und haste ggn flying ist schon sehr fair
und die Extrakarte die der Falcon zieht kann erstens ein land sein, zweitens muss man die auch noch bezahlen, beim Elf hast du sofort ein nonland im spiel.
Also tut mir leid, aber der elf ist eine ganz andere Liga, da kommt der falcon trotz seiner Farbigkeit bei weitem nicht hinterher.



Geschrieben von nagano am 26.06.2009 um 12:23:

 

so klar, wie ihn hier beide seiten darstellen, ist der pick falcon vs elf nicht. der elf ist im limited nun mal bei weitem nicht so stark wie im constructed, da er als 3/2er gegen jeden 2 drop traded. am besten ist er aufs leere board, dann ist es aber crap, wenn er removal revealt. außerdem gibts ja noch borderposts, trace, etc. klar ist er vom potentiellen powerlevel immer noch höher als die falcons, aber die sind immer grundsolide und in-color. richtig brutal ist der elf nur im GRx aggro mit crashern ud hackblades, da er dort am besten hitten kann und in-color ist. in der tat muss man nämlich splashkarten ziemlich abwerten und nur selten über gute karten in den mainfarben nehmen (virtuelles fixing wurde ja erwähnt).
der pick ist jedenfalls sehr schwer. er hängt davon ab, wie gut das deck bis jetzt ist (je schlechter, desto eher auf das luck out setzen, sprich den elf nehmen), wie gut das fixing ist (sprich trilands, denn alles andere bis auf borderposts ist in GWr nicht gut) und ob wir gewillt sind ,im reborn booster nun borderpost über gute karte zu nehmen (was man mit dem elf im deck machen muss, was ihn aber gleichzeitig wieder etwas abwertet. dazu muss man sich vor allem den 2 drop count anschauen, denn dessen erhöhung ist die hauptaufgabe von reborn bei dem archetype).



Geschrieben von Boneshredder am 26.06.2009 um 12:34:

 

Gelungener Draft. Hätte hier eigentlich nix relevantes anders gemacht.



Geschrieben von Chickenfood am 26.06.2009 um 13:08:

 

habt ihr mal geschaut was im letzten booster noch alles drin war als der falke nochma rumkam? -->Ethrium abomination; monstrous carabid; etherwrought page!

imho häteest du irgenwann mal merken müssen das du den fokus verleirst und daher die ich-kann-nur-turn2-was dorks weglassen.



Geschrieben von Nuegun am 26.06.2009 um 14:33:

 

Der Beginn einiger ausführlicherererererer Kommentare:

Erst einmal: Ich merke immer mehr, wie sich im Rahmen dieser Artikelserie eine gesunde Argumentationskultur bildet. Weiter so!

Zu einzelnen Posts:

Zitat:
Original von Van Phanel
Was soll denn nur immer dieses halbscharige Exalted-Draften?
(...)
Exalted ist genau dann gut, wenn man es fokussiert drafted, (...) Ansonsten hast du 1/1 für W, 1/1 Flying für 1W und Kreaturen mit ähnlicher Größenordnung.


Hier hätte ich dir bis zum Erscheinen von Reborn noch zugestimmt, aber mittlerweile sieht es etwas anders aus, denke ich. Im Moment ist Exalted ein valider Teil eines weißbasierten Aggrodecks, der mehrere wichtige Funktionen erfüllt: Anfangs kannst du mithilfe eines einzigen Aven bzw. Akrasan Squire entweder schnell Druck aufbauen, indem du deinem in der zweiten Runde gelegten Bärchen +1/+1 gibst oder dich an gegnerischer, kreaturenbasierter Defensive vorbeimogeln, weil sie zu diesem Zeitpunkt nie chumpen wollen. Sollte es wider Erwarten doch zu einem Lategame kommen, sind es meist die Aven Squires, die am meisten Druck ausüben, da der Boden zu diesem Zeitpunkt meist bereits gestallt ist.

Ich bin immer sehr gut mit Exalted als Unterstützungsstrategie gefahren. Ich benutze es halt in solchen Strategien nicht, um den größtmöglichen Dude zu erzeugen, sondern um dem Gegner quasi eine Runde voraus zu sein. In der Praxis war ich immer sehr glücklich damit.

Zitat:
Original von Mitch
lol wie schlecht is denn der Draft. Die Borderposts nicht zu nehmen geht gar ned, die sind doch immer besser als die Cycler, vor allem wenn man schon ne Karte im Pile hat die davon immens profitiert, nämlich den Klippenrenner!

Die RG Borderpost willst du mit dem Monster mind. 2 mal haben.

Am besten is aber eh 2. Turn Trace und im 3. dnan Cliffrunner...

Ich würde auch nie auf die Idee kommen den Paragon in dem Deck zu spielen..


Ja, die Borderposts hätte ich definitiv höher picken sollen. Crystallization über den Post halte ich weiterhin für eine gute Entscheidung, aber den Stun Sniper habe ich nicht mehr wirklich gebraucht. Interessant wäre es gewesen, wenn zwischen den beiden noch ein Borderpost zusammen mit beispielsweise einer Naya Hushblade aufgetaucht wäre. Ich kann dir nicht sagen, ob ich mich da richtig entschieden hätte.

War der Draft denn wirklich so schlecht? Klar, ein paar Entscheidungen (und vielleicht auch mehr als sonst) waren fragwürdig, aber von Grund auf schlecht? Muss ich mir Sorgen machen, dass ich das nicht erkenne?

Zum Paragon: Ohne fünf Farben ist er halt so okay. Nichts besonderes, auf jeden Fall leicht unter Durchschnitt, aber auch nicht total grottig.
Zitat:
Original von Malz77
vierter Pick im Conflux Booster: Ich hätte im Leben nicht den Paragon of the Amesha genommen, da man ja bis dahin auch überhaupt keine Outs auf 5c hat. Ich bin wirklich ein großer Fan von Molten Frame geworden und hätte den genommen.


Hm, an dem Punkt bin ich noch nicht. Ich habe mich zu dem Zeitpunkt auch weiterhin hauptsächlich in Grün und Weiß gesehen und habe im Prinzip argumentiert wie für das Kind: Was besseres ist nicht im Booster und sollte ich noch die richtige Mischung an Landcyclern/Borderposts bekommen, dann klappt’s halt.

Zitat:
Original von Ptahhotep
Ich nehme gern das zweite Might of Alara über die Fracture. Hast du nicht anfangs erwähnt, dass du Fragen stellen und nicht Antworten geben willst? Das Might schafft es bei mir als zweiter Combat Trick bei 17 Kreaturen auch in jedem Fall ins Deck.

P3P1 sehe ich völlig anders. Aus den ersten zwei Boostern hast du erst zwei rote Karten (Branching Bolt und Bloodpyre Elemental), die du dank Naya Panorama mit wenig Aufwand splashen kannst. Ich würde den Splash nicht weiter ausbauen, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Daher wähle ich zwischen Pale Recluse und Messenger Falcons letzere. Sie qualifizieren sich als "Frage" und machen ebenso Kartenvorteil wie die Elfen. Fatties am Boden hast du eh schon einige und einer mit 1RGG als Casting Cost ist wohl kaum eine gute Idee, da Doppel-G und Einfach-R beides schwierig für deine Manabasis ist. Der Elf hat m. E. das Problem, dass er in deinem Deck nicht gut genug "trifft" und zudem ist er selbst als 3/2er auf dem Schlachtfeld eher eine Wurst.

P3P3 hätte ich dann mit der gleichen Argumentation die zweiten Falcons aufgegriffen. Hier ist es für mich sogar noch klarer, da die Renegades nur bedingt Kartenvorteil machen.

Am Ende hast du noch Glück, die Trace of Abundance aufzusammeln, die in deinem Deck mit eher wenigen Zweidrops ziemlich gut ist.

Ergebnis:

1 Akrasan Squire
2 Aven Squire
1 Elvish Visionary
1 Stun Sniper
1 Valeron Outlander
1 Aven Trailblazer
1 Paragon of the Amesha
2 Messenger Falcons
1 Cliffrunner Behemoth
1 Bloodpyre Elemental
1 Deadshot Minotaur
1 Mosstodon
1 Enlisted Wurm
1 Pale Recluse
1 Valley Rannet

2 Might of Alara
1 Crystallization
1 Trace of Abundance
1 Branching Bolt
1 Oblivion Ring

1 Naya Panorama
7 Plains
2 Mountain
7 Forest

Für die 3 roten Karten (Stun Sniper, Branching Bolt und Bloodpyre Elemental) hast du 2 Moutain, Panorama, Valley Rannet und Trace of Abundance. Der Deadshot Minotaur cycled. Die Messenger Falcons sind auch super "Hits" für den Enlisted Wurm. Ich finde das Deck um längen besser, und das, obwohl ich nur 3 andere Picks gemacht hätte.

Vielleicht war dir beim Draften das von SimonG so schön betitelte Konzept des "virtuellen Manafixings" nicht präsent. Demnach sind Karten in den "eigenen" Farben deutlich höher zu bewerten als solche in Fremdfarben, auch wenn der direkte Vergleich ohne diesen Kontext die fremdfarbige Karte deutlich favorisiert. Naja, tatsächlich erwähnst, du, dass du wieder "mutiger" geworden seiest, aber um Mut kann es wohl nicht gehen, wenn es darum geht, das beste Deck zu draften. =]


Ja, dein Weg hätte wohl durchaus zu einem besseren Deck geführt. Die einzige Sache, mit der ich nicht übereinstimme, ist P3P1. Da stehe ich dazu, dass Bloodbraid Elf der beste Pick ist. Besonders im Aggrodeck ist es doch total gut, einfach zwei Dudes hinzulegen. Dass wir dann zwei Pumpspells hätten ist zwar schade, aber trotzdem sind die Chancen, da was Gutes aufzudecken super.

Zu „Fragen und Antworten“: Ist Might of Alara denn eine Frage? Eigentlich ist es doch mehr eine flexible Antwort, oder? Wäre Filigree Fracture, wenn sie einen Borderpost wegräumt, auch eine Frage? Da bin ich mir unsicher.

Das Konzept des „virtuellen Manafixings“ ist mir schon bewusst. Ich glaube, ich habe es sogar schon in einem früheren Artikel (natürlich nicht unter diesem Namen) angerissen, als ich darüber gesprochen habe, warum ich zweifarbige Decks in diesem Format lieber mag. Das Problem ist, dass man den Spagat zwischen den beiden Polen „Ich nehme alles in meiner Farbe“ und „Ich nehme einfach die beste Karte“ schaffen muss. Für mich ist es wieder ein großer Schritt, nicht mehr so starr auf meine Farbkombination zu schauen, sondern sich auch etwas zu trauen. Dass da nicht immer zwangsläufig die korrekten Entscheidungen bei rauskommen, ist klar.

Der Rest von euch kommt auch noch dran, keine Angst =)



Geschrieben von Handsome am 26.06.2009 um 19:21:

 

Ich denke, der Draft ist ein perfektes Beispiel dafür, was passiert, wenn man unfokussiert draftet. Bis einschließlich P1P3 ist es ja noch ziemlich offensichtlich, aber P1P4 hätte ich den Rhox Charger genommen. Die beiden Removal sind im richtigen Deck nämlich NICHT stärker als der Charger! Das ist der wesentliche Denkfehler, dem du hier aufgesessen bist.

Klar, Branching Bolt und Bant Charm sind starke Karten, und man kommt sich immer etwas bescheuert vor, wenn man solch starke Karten zu so einem späten Zeitpunkt noch passed. Aber da muss man eben diszipliniert bleiben. Im Prinzip machst du hier nichts anderes, als in eine weitere Farbe zu gehen, und das nur für eine Karte, die (in Relation zu deinen bisherigen Picks betrachtet) nicht stärker ist als Rhox Charger. Du hast hier also die Wahl zwischen zwei ungefähr gleich starken Karten und wählst die, die dir weniger Optionen offen lässt. Nicht so der Plan. Denn wer weiß, ob du im Verlauf des Drafts nicht lieber die blauen Karten aufsammeln würdest als die roten! Zumal Fattie-Naya sicher kein stärkerer Archetyp als GW Aggro ist.

P1P5 ist korrekt, wenn du den Bolt nimmst, musst du auch konsequent bleiben. In Conflux erkennst du dann gut, dass GW Aggro anscheinend doch offen ist (am weißen Paragorn ist in GW nichts auszusetzen!), aber verpasst es wieder, konsequent zu bleiben. Filigree Fracture über Might of Alara geht einfach nicht, zumal deine Begründung "Selbst im aggressivsten Deck werde ich wohl selten mehr als einen Pumpspruch spielen" ausgemachter Quatsch ist. Du brauchst im GW jede Playable, die du kriegen kannst, und hier hast du einfach eine super Maindeck-Karte zugunsten einer SB-Option verschenkt.

In Reborn läuft der Draft dann vollständig aus dem Ruder. Mit Renegades > Falcons sowie Landcycler > Borderpost verpasst du es, dem Deck eine konsequente Ausrichtung zu geben und gehst vollkommen unnötigerweise ins dreifarbige Deck. Das kann mit ausreichend Manafixing schon hinhauen, aber dann muss man halt auch Grenzsteine höher priorisieren und darf keine Stun Sniper drüber picken.



Geschrieben von SimonG am 26.06.2009 um 19:48:

 

Zitat:
Original von Handsome
Ich denke, der Draft ist ein perfektes Beispiel dafür, was passiert, wenn man unfokussiert draftet. Bis einschließlich P1P3 ist es ja noch ziemlich offensichtlich, aber P1P4 hätte ich den Rhox Charger genommen. Die beiden Removal sind im richtigen Deck nämlich NICHT stärker als der Charger! Das ist der wesentliche Denkfehler, dem du hier aufgesessen bist.


Das spiegelt genau meine Meinung wider, ich picke hier ebenfalls den Rhox Charger.



Geschrieben von Chaoshydra am 26.06.2009 um 23:28:

 

Zitat:
Die Renegades in der dritten Runde auszulegen, schaffen nur die Menschen, die mit einer Manabasis von 3 Island, 4 Swamp, 5 Mountain, 2 Plains und 2 Forest zuverlässig in der dritten Runde Wooly Thoctar beschwören. Ich hasse diese Menschen.


Warum hasst du mich denn, du kennst mich ja garnicht Ugly

Ich drafte immer sehr gern Naya Midrange, ich bin der Meinung, solche Decks können ziemlich viel.
Allerdings hast du es wirklich sehr unfokussiert gedraftet.....

Ich selber gehe mit solchen Deck immer 2-1, ziemlich solide, manchmal gewinne ich diese Drafts auch. Wenn man Naya Midrange richtig draftet, kann es also super stark sein.
Du musst halt stets die Qualität in den Farben RGW picken und zwischendurch mal in den sauren Apfel beißen und das Fixing ÜBER die Supersolide Karte picken.

Bei mir kommen dann immer so Decks heraus mit ca. 8 Manafixern, einem Haufen Removal und Grundsolider Karten, die alle zusammen allein durch die Qualität gewinnen.

Was ich SEHR gern mag sind die Cyclebiester, weil diese am Anfang eben Cyceln und später im Lategame, in das man auch immer kommt die Finisher sind, nachdem die Antworten und die anderen Soliden Kreaturen mit den Gegnerichen Sachen abgetauscht haben.

Ich Hardcaste sowas immer in 50% der Fälle
Und Gegen die Aggrodecks, die du spielst gewinnt man damit eigendlich auch, weil man anfangs ab und an was legen kann, um nicht dem Ansturm des Gegners ausgesetzt zu sein und dann einfach die größeren Sachen hat, gegen die der Aggrospieler einfach nichts macht.
Ich picke die Hill Giants auch relativ hoch und über Wild Leotaus freue ich mich auch immer.


Ich bin der Meinugn, dass der Behemoth besser als der Elf ist, weil der Elf eben nur manchmal super gut ist, aber halt auch öfter in die Hose gehen kann.
Mit dem Behemoth hast du den SICHEREN 5/5er Bongo für 4 Mana. Ohne wenn und aber.



Geschrieben von Kofi am 27.06.2009 um 00:23:

 

Zitat:
Original von Nuegun
Zitat:
Original von Kofi
Aber der Spellbreaker Behemoth muss meiner Meinung nach der Bloodbraid Elf sein, den du gar nicht erwähnst


Huh? Ich zitiere mal meinen Kommentar zu P3P1:

"Spielen wir eine Runde Topfschlagen? Ich denke, es wird eine grüne Karte. „Warm!“ Eine Kreatur. „Wärmer!” Kein Fixer oder Cantrip. „Heiß!“ Für diese Karte kann man durchaus Rot splashen. „Höllisch heiß!“ Spellbreaker Behemoth! „Herzlichen Glückwunsch, Sie haben einen Kühlschrank gewonnen!“

Warum? Versteht mich nicht falsch, Spellbreaker Behemoth ist eine echt starke Karte. Aber ihn über den Mini-Broodmate Dragon zu nehmen, wo ich eh aggressiv mit Splash sein will? Fail! Erstens habe ich schon einen Fattie für vier Mana und zweitens kann ich doch niemals eine moderat dicke Kreatur einem leichter auszuspielendem zwei zu eins vorziehen."


Ach, du hast da doch den Elfen gepickt? Auf der Deckliste steht aber der Behemoth und er ist auch fettgedruckt. Verstehe ich nicht.

€: Wenn ich die weiteren kommentare von dir angucke, dann hast du tatsächlich den Elf gepickt, obwohl das aus dem Artikel gar nicht hervorgeht!?



Geschrieben von Kofi am 27.06.2009 um 00:42:

 

Zitat:
Original von Chaoshydra
Zitat:
Die Renegades in der dritten Runde auszulegen, schaffen nur die Menschen, die mit einer Manabasis von 3 Island, 4 Swamp, 5 Mountain, 2 Plains und 2 Forest zuverlässig in der dritten Runde Wooly Thoctar beschwören. Ich hasse diese Menschen.


Warum hasst du mich denn, du kennst mich ja garnicht Ugly

Ich drafte immer sehr gern Naya Midrange, ich bin der Meinung, solche Decks können ziemlich viel.
Allerdings hast du es wirklich sehr unfokussiert gedraftet.....

Ich selber gehe mit solchen Deck immer 2-1, ziemlich solide, manchmal gewinne ich diese Drafts auch. Wenn man Naya Midrange richtig draftet, kann es also super stark sein.
Du musst halt stets die Qualität in den Farben RGW picken und zwischendurch mal in den sauren Apfel beißen und das Fixing ÜBER die Supersolide Karte picken.

Bei mir kommen dann immer so Decks heraus mit ca. 8 Manafixern, einem Haufen Removal und Grundsolider Karten, die alle zusammen allein durch die Qualität gewinnen.

Was ich SEHR gern mag sind die Cyclebiester, weil diese am Anfang eben Cyceln und später im Lategame, in das man auch immer kommt die Finisher sind, nachdem die Antworten und die anderen Soliden Kreaturen mit den Gegnerichen Sachen abgetauscht haben.

Ich Hardcaste sowas immer in 50% der Fälle
Und Gegen die Aggrodecks, die du spielst gewinnt man damit eigendlich auch, weil man anfangs ab und an was legen kann, um nicht dem Ansturm des Gegners ausgesetzt zu sein und dann einfach die größeren Sachen hat, gegen die der Aggrospieler einfach nichts macht.
Ich picke die Hill Giants auch relativ hoch und über Wild Leotaus freue ich mich auch immer.


Ich bin der Meinugn, dass der Behemoth besser als der Elf ist, weil der Elf eben nur manchmal super gut ist, aber halt auch öfter in die Hose gehen kann.
Mit dem Behemoth hast du den SICHEREN 5/5er Bongo für 4 Mana. Ohne wenn und aber.


Mit solchen Decks gewinnst du halt selten gegen das UW-Fliegerdeck. Trotzdem mag ich das Deck ganz gerne.

Aven Squire ist allerdings eher keine Karte, die unbedingt in das Deck sollte, und ich hätte da immer den Rhox Meditant drübergenommen P2P4. Der ist nämlich echt gut.

Auf deine Frage "wurde ich in GW manövriert" würde ich sagen: Egal, auf jeden Fall ist das gut so. Das Deck sollte am besten GW Based sein und die roten Removals splashen.

Crystallisation über Borderstone finde ich richtig.

Leonin Armorguard hätte ich gespielt, wohl über den Paragon oder sogar dem Squire. Ich mag den in so einem Deck. Passt auch ganz gut in die Kurve. Unfassbar übrigens, wieviel besser der Meditant über dem Squire wäre.

Und du spielst mindestens einen Mountain zuviel. Du hast Naya Panorama, Trace of Abundance und den Landcycler, das sind acht Möglichkeiten auf rotes Mana. Traumhaft. Und du hast nur 6 Spells. Der Stun Sniper stört da ein wenig, aber den kann man zur Not auch später spielen. Allerdings würde der Borderpost das ganze noch besser machen und dann könnte man sogar auf ein bis zwei Mountains runtergehen. So sind zwei bis drei richtig.



Geschrieben von Handsome am 27.06.2009 um 02:47:

 

Zitat:
Aven Squire ist allerdings eher keine Karte, die unbedingt in das Deck sollte, und ich hätte da immer den Rhox Meditant drübergenommen P2P4. Der ist nämlich echt gut.


Ich denke, dass er sich zu dem Zeitpunkt noch im Aggro-Deck gewähnt hat (zu Recht!) und dann ist Meditant > Squire niemals der richtige Pick. Alleine schon deswegen nicht, weil Meditants gerne wheelen.



Geschrieben von Kofi am 27.06.2009 um 17:13:

 

Zu dem Zeitpunkt hatte er schon Branching Bolt und Spellbreaker Behemoth/Bloodbraid Elf gepickt und ist darum eben NICHT mehr das zweifarbige Aggrodeck sondern das dreifarbige Midrange-Naya-Deck, und da ist der Squire einfach schlechter als der Meditant. Der bei dem Booster übrigens in rund 2% der Fälle tablen wird.


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