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Geschrieben von PMTG-Admin am 25.05.2009 um 17:53:

  Nostalgin

Viel Spaß beim Kommentieren des Artikels Nostalgin von Tobias Henke!



Geschrieben von atog28 am 25.05.2009 um 18:54:

 

Nice one, auch wenn die "Sätze ohne Verb"-Spezialität eindeutig geklaut ist. Nächstens tappe ich im Dunkeln, warte nur mal ab!

Planlosigkeit war eher auf die Erfahrung einzelner Spieler zurückzuführen, und daran hat sich auch nach einigen Jahren nichts geändert, auch wenn die Decks nicht mehr so random waren wie ganz zu Beginn. Aber was rede ich... Umezawa's Jitte... und übrigens hier noch ein "f"...



Geschrieben von Nuegun am 25.05.2009 um 20:23:

 

Ich verstehe, was du meinst, empfinde aber nicht mit dir. Gerade diese große Diversität des Formats macht es zu einem der spannendsten, das es gibt. Das Metagame verändert sich teilweise wöchentlich und es ist überaus interessant und herausfordernd, da am Ball zu bleiben. Ich habe beispielsweise innerhalb von 3 Wochen 4 NQs gespielt (ja, ich habe verkackt, Ashraf Rolleyes ) und jedes Mal war das Metagame total verschieden:

Magdeburg: B/W Tokens erfährt das erste Mal größere Aufmerksamkeit, fährt aber noch keine überragenden Ergebnisse ein. Esperlark und Blightning Aggro werden gehypet, Boat Brew ist noch nicht tot. 5cc wird uneingeschränkt als gute Wahl angesehen.

Berlin: Das Feld wird rot- und aggrolastiger. G/W Tokens und B/W Tokens steigen zu den decks to beat auf, nicht zuletzt durch die in den USA begonnene PTQ-Saison. 5cc und Boat Brew haben es schwerer

Leipzig: Langsam wird eingesehen, dass B/W zwar stark ist, aber nicht der alleinige Herrscher im Haus. Abartigkeiten wie Turbofog treten auf.

Und jetzt kommt auch noch das Schwänedeck dazu, das dem ganzen (und da stimme ich dir zu) eine gern gesehene, zusätzliche Ebene gibt.

Obwohl mir irgendwie bei den NQs immer ein Sieg zur Quali gefehlt hat, mag ich das Format und freue mich riesig auf die PTQ-Saison. Warum? Weil das Format einem erlaubt, durch Playskill und gute Deckbauentscheidungen (Hallowed Burial ist soo gut ^^) den Gegnern auch in schlechten Matchups einen Schritt voraus zu sein.



Geschrieben von Chaoshydra am 25.05.2009 um 20:36:

 

Ich bin vollkommen Nuegun´s Meinung.
Gerade diese Vielfalt ist, was ich an dem Format auch so sehr mag.

Man muss sich immer gut überlegen, welches Deck man jetzt spielt und man kann auch immer mal neue Decks ausprobieren.

Und ich finde es jetzt auch gut, dass es endlich mal wieder ein Combodeck im Standard gibt Colgate



Geschrieben von Frank_O am 25.05.2009 um 21:47:

 

ich finde den artikel super geschrieben und ich bin total der gleichen meinung!!!

ich vermisse das GDP T(PF) 9th standardformat

ub Dralnu als nices und reines control deck!
ur Dragonstorm als brokenes combodeck
rg beatz als effizientes beatdown deck

soweit der kern, cool war aber auch das decks wie angelfire/solarflare coexistierten.

in dem Meta fand ich es genial mit und gegen eines der decks zu spielen. Ab lorwyn wars leider etwas anders:

manequin midrange control und mana ramp sind plötzlich viel gespielt etc, aber ub reines control konnte man noch spielen, erst feen haben allen reinen control decks den sofortigen todesstoß versetzt ... und damit auch die ausrichtungen der decks quasi vernichtet. Ich denke man kann gut behaupten wir spielen nicht mehr das x gegen y matchup wir spielen mtg!!!


ich bin auch von swans begeistert, ich wollte ja schon fast die ptq season nicht mitspielen, einfach weil das t2 format fürn po war.
zum einen haben wir hamburger das tolle esper deck gebaut, was mir etwas hoffnung auf "Spass" im turnier machte und jetzt gibts COMBO und wie du richtig sagst thought hemorrage wir wieder gebraucht, bis es nicht mehr gebraucht wird weil genug gehated wurde, dann ist swans wieder gut etc. Ich freu mich drauf Wink



Geschrieben von Handsome am 25.05.2009 um 22:12:

 

Wer mich kennt weiß, dass ich kein sonderlich großer Verfechter dieser "Früher war alles besser"-Theorie bin. Aber viele Dinge in diesem Artikel sind meines Erachtens einfach wahr. Deckbau-Theorie wird immer unwichtiger, weil das gegenwärtige Standard von starken Einzelkarten (wie z.B. Spectral Procession) und Midrange-Gedöns dominiert wird. Ich meine, wie viele Decks im Format haben tatsächlich eine gute Kurve? Cascade, die Vielfarbigkeit und Hideaway machen außerdem extrem starke Luckouts möglich, was die Wichtigkeit von magic-theoretischen Kenntnissen ebenfalls in den Hintergrund rücken lässt.

Auch das Argument mit den "zu vielen Karten" ist durchaus valide. Die Leute müssen nun nicht mehr besonders stark auf die Positionierung eines Decks im Metagame achten, sie können einfach spielen, was sie wollen. Das ist natürlich super für diese Leute, aber es eliminiert mit dem Metagaming eine weitere Edge, die sich die besseren Spieler verschaffen können.

Ahja, Tog war meiner Meinung nach nicht das letzte Standard-Control-Deck. Onslaught/Mirrodin-T2 hatte UW Control und später MonoU, es gab Controldecks mit Gifts, später dann Teachings usw.



Geschrieben von Teardrop am 25.05.2009 um 22:13:

  Wow (Im Sinne eines Lobes)

Einer der besten analytischen Artikel seit langer Zeit.

So vieles steht da, auf dessen Formulierung ich neidisch bin, da ich es selbst gerne in meinem Blog so geschrieben hätte. Nur leider fiel mir immer nicht genug ein, wusste ich es nie zuende zu durchdenken.

Bleibt mir zu sagen:
Tobi, Du sprichst mir aus der Seele!



Geschrieben von nmn am 25.05.2009 um 22:27:

 

Oha, langsam muss Lara aufpassen Wink



Geschrieben von Chickenfood am 25.05.2009 um 23:07:

 

das der vom Neri vom GP, das war interessant. es hat keine ultimaten gespielt, es hatte obelisken als hauptwincondition. und den mangel an instant carddraw hat es durch 4! jace ausgeglichen, denn instant hatte ja den sinn das man sich nicht für nicht-countern austappen muss. für den carddraw von jace muss mans ich nur 1 mal austappen und die viecher kann man ja kurzfristig ignorieren und langfristig gewinnt der haufen an mass removal. im zusammenspiel mit den jaces und den obelisken hat das halt eifnach gereicht. aandere PWs haben sich der ajani und das fallout gekümmert (und der nicol bolas der eh ultra stylisch is)

der artikel war irgendwie komisch zu lesen, erst hab ich gedacht, der Henke erlaubt sich nen scherz udn braucht nur was um überhaupt was zu ahben und dann nach hinten is er immer länder und immer stärker geworden.
fazit nach dem ganzen: super sache das.



Geschrieben von kultkaffpiledriver am 25.05.2009 um 23:29:

 

also mir bleibt nichts anderes übrig als dich mal hoch zu loben!! die arbeit die in diesem artikel steckt verdient echt anerkennung!!



Geschrieben von air_phips23 am 26.05.2009 um 08:57:

 

Ich finde den Artikel auch sehr gelungen.

Das Gejammere und die Wünsche ver. Leute, dass Magic wieder so sein sollte wie früher ist ungefähr vergleichbar mit dem alter Leute im Zug, die die schlimmen Erlebnisse ihrer Jugend offenbar schon wieder verdrängt haben.

Ich bin in Standardformaten großgeworden, in denen ich regelmäßig ohne viel Interaktion von Replenish / Yawgmoth's Bargain / Illusions Donate / Bloom - usw Decks geowned worden bin.
DAS war langweilig.

lg Phips



Geschrieben von SpeedKills am 26.05.2009 um 09:13:

 

Zitat:
... Ich oute mich einfach mal und sage: Gebt uns mehr Brokenness! Ich will wahrlich nicht zurück in die Steinzeit des Urza-Blocks ...


Wenn Formate bereits beim ersten Überfliegen der Spoiler gebrochen werden können, dann kommt bei erfahreneren Spielern schnell Langeweile auf.

Sind die Mechaniken nicht offensichtlich zu brechen, so fehlt vielen das schnelle Erfolgserlebnis.

Was ist falsch an einem Schwanken zwischen Onslaught und Affinity bzw. zwischen Ravnica und cascade? Zu wenig Brokeness? Vielleicht. Die "Tiefe" in den Mechaniken? IMO ganz sicher.



Geschrieben von Stalking Bye am 26.05.2009 um 09:53:

 

Großes Lob an TobiH, diese losen Enden so zu einem Gesamtstrang zu verknüpfen ist grandios!

Ich störe mich allerdings immer noch an dem Begriff Metagame. Oftmals hat man bei Turnierberichten den Eindruck, dass metagaming in zwei verschiedenen Ausprägungen vorkommt: Der Autor hat viele Spiele gewonnen = "Ich habe das Metagame richtig erkannt und das passende Deck gewählt *sich-selbst-auf-die-Schulter-klopf*", oder aber der Autor ist x-3 Drop gegangen = "Ich habe nur gegen Random-Haufen gespielt".

Man kann sich zwar überlegen, welche Decks zur Zeit gespielt werden und wie die Chancen dieser Decks untereinander im Groben sind, mir kann allerdings niemand erzählen, dass er bei Turnieren wie PTQs, Regionals, Nationals, die nicht auf einer regelmäßigen Basis mit dem gleichen Spielerkreis sattfinden, vorhersagen kann, welche Decks wie oft vertreten sind. Das kann man selbst an dem Vergleich der Berlin-PTQs von vor ein paar Tagen gut nachvollziehen, OBWOHL hier zeitnah ein gleichbleibender Spielerkreis angetreten ist.

Metagaming ist für mich genauso wie der Begriff Top-Decking ein Versuch, dem Zufall oder Glück eine Fähigkeit zuzuordnen, die man als Spieler lernen könnte, was de facto aber unmöglich ist.



Geschrieben von floxyz am 26.05.2009 um 10:05:

 

Jeden Tag wieder lese ich die Artikel auf magicuniverse.de und planetmtg.de. Aber ich habe schon lange keinen Artikel mehr gelesen der so gut war. TobiH du sprichst mir aus der Seele. Ich willl jetzt auch nicht jammern, so von wegen früher war alles besser, aber ich muss sagen du hast eigentlich in allen Punkten recht.
Auch das Magic teuerer wird, das stimmt. Man braucht viel mehr Rares wenn man Aggro spielen will. Füher waren z.B. die Einser-Drops oft auch im Uncommon oder Common Slot, heutzutage ist schon fast alles Rare.
Auf jeden Fall einer der besten Artikel der letzten Zeit, weiter so.



Geschrieben von Endijian am 26.05.2009 um 11:53:

 

Zitat:
ich vermisse das GDP T(PF) 9th standardformat
ub Dralnu als nices und reines control deck!
ur Dragonstorm als brokenes combodeck
rg beatz als effizientes beatdown deck
soweit der kern, cool war aber auch das decks wie angelfire/solarflare coexistierten.



QFT.

Vielleicht habe ich da jetzt auch eine verklärte Sicht (weil ich in diesem STD-Format am aktivsten war), aber das war echt das beste STD-Format, in dem ich je gespielt habe.
In diesem Format hat Wizards es geschafft, den einzelnen Karten ein hohes Powerlevel zu geben und gleichzeitig verhindert, dass alles zu einer großen Midrangesuppe verkocht.


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