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-- The Crucible of Nerds und Goblins (http://www.pmtg-forum.de/wbb2/thread.php?threadid=1020)


Geschrieben von PMTG-Admin am 22.07.2008 um 00:30:

  The Crucible of Nerds und Goblins

Viel Spaß beim Kommentieren des Artikels The Crucible of Nerds und Goblins von Florian Stange!



Geschrieben von Zeromant am 22.07.2008 um 01:06:

  RE: The Crucible of Nerds und Goblins

"Wenn der Lackey tatsächlich durchkommt, bringt er die teuren, sonst erst spät spielbaren Goblins ins Spiel"

"Der Warchief ist eine sehr gefährliche Goblinkarte. Er gibt nicht nur allen eigenen Goblins Eile, er verbilligt sie auch noch um ein farbloses Mana."

"Goblin Matron: Eine der wichtigsten Karten in den meisten Goblin-Decks. Sie verschafft Zugang zu jedem Goblin aus dem Deck und schafft somit eine Flexibilität, durch die man auf viele Situationen eine Antwort finden kann."

"Siege-Gang Commander: Wenn er ins Spiel kommt, bringt er drei Tokens mit." (Der Plural von Token ist übrigens Token.)

"Gempalm Incinerator: Der Incinerator ist hauptsächlich zum Umwandeln da, denn dabei kann er Schaden auf Kreaturen schießen."

"Im Mirror zeigt sich, wer der bessere Spieler ist und wer mehr Glück hat."


Primer hin oder her - bei so was komme ich mir verarscht vor! Da fehlen nur noch Sätze wie "Die meisten Goblins sind rot, deswegen sollte ein gutes Goblin-Deck hauptsächlich Mountains als Länder spielen" oder "Wer den Würfelwurf gewinnt, hat den Vorteil, dass er das Spiel beginnen kann."

Und dann wundere ich mich noch hierüber:

"Kommen wir nun zum, wie ich finde, sehr lustigen Blau-Splash.[...]Hier spielt man mit Daze, Force of Will und je nach Wunsch Brainstorm, Standstill, Fire // Ice und Stifle."

Force of Will im Splash? Und ein Eimer Wasser ist dann ein Schluck, oder wie?

Ich nehme dem Autor ja ab, dass er sich mit Goblins ganz gut auskennt, aber allzu viel dabon bringt er mit diesem Artikel leider nicht herüber.



Geschrieben von Frank_O am 22.07.2008 um 01:25:

  RE: The Crucible of Nerds und Goblins

satz mit x und so.

eigentlich könnte man am anfang des artikels auch einfach ma jede karte als Bild dar stellen, um dann die oben zitierten sachen weglassen zu können oder sind wir die falsche zielgruppe? ist der artikel für analphabeten?

besonders das mit dem incinerator wtf?????? offensichtlich hat der autor keine ahnung, der wird immer ausgezockt, umwandeln? völliger quatsch 3 mana 2/1 ist doch super



Geschrieben von Noob-Ally am 22.07.2008 um 01:43:

 

Ich mache mal direkt weiter.

Wieso sollte ich denn Goblins spielen, wenn ich kein positives MU habe? Dann spiele ich es doch wohl nur, wenn mein Budget nichts anderes zulässt.



Geschrieben von Zeromant am 22.07.2008 um 01:50:

 

Es gab mal eine Zeit (ist schon ein paar Jährchen her), da las man im Netz öfter Kommentare ala "Legacy/1,5 besteht eh nur aus Goblins".

Ein paar Sätze über diese Epoche, und warum sich die Zeiten hier gewandelt haben, wären auch nicht ganz uninteressant gewesen.



Geschrieben von mmschneid am 22.07.2008 um 03:44:

 

- Bei der Beschreibung des Goblin Lackeys hätte ich noch erwähnt, dass er mal DIE formatdefinierende Karte war, und jedes Deck immer eine 1st Turn Solution für den Lackey haben musste, da der Tempovorteil, den der Lackey ermöglicht, einfach spielentscheident sein kann.

- Goblin Ringleader war/ist auch eine der essentiellen Karten des Goblindecks, da er ermöglicht CA und somit Nachschub zu bekommen, um nach einem Mass-Removal wieder schnell zu recovern, Goblins am Start zu haben und wieder schnell Druck aufzubauen. Sowas hat nach wie vor kein Deck ohne entsprechenden Splash zu bieten.

- Warren Weirding: Die werden afaik hauptsächlich gespielt weil sie mit der Wort recurrbar sind, nicht weil sie Goyf handlen, denn das tun StP und Terminate auch.

Die Rw Liste von vor 2 Jahren finde ich auch recht komisch. Es werden Goblin Burrows statt Ports gespielt und Swords im Sideboard o_O

- Krosan Grip ersetzte Disenchant hauptsächlich wegen Split Second und der daraus resultierenden Uncounterbarkeit (wehe jetzt nitpickt wer, ich weis, dass der Spruch noch immer gecountert werden kann; jeder weis, was gemeint ist :P), da Decks wie Landstill ihre Moats und Humilities immer schön geschützt haben. Damals wurden, sofern ich mich noch richtig erinnere schon Landstilldecks mit Tutorengine gezockt, die ein Silver Bullet resolven wollten und dieses dann beschützten. Dank Krosan Grip wurde dieser Game Plan aber zunichte gemacht, bzw erschwert. So wie's im Artikel steht (nämlich das Krosan Grip G-Splash über W-Splash rechtfertigt) stimmt das afaik halt nicht, es wurden zeitweise Rwg Goblins gezockt, die immer noch Swords to Plowshares spielten, da es in Grün kein taugliches Removal gab.

Den Abstecher ins Vintageformat finde ich in Anbetracht der Tatsache, dass die Karten etc alle unter dem Aspekt "Goblins in Legacy" erläutert wurden (so Sachen wie Tarmogoyf handlen etc, laut meinem Kenntnisstand, muss man Goyf im Vintage noch nicht haten) etwas überflüssig. FCG ist ein ganz anderes Deck für das man wohl eigene Artikel schreiben könnte.

@aktuelle Liste: Wieso kein Goblin Pyromancer? Der ermöglicht doch auch den super mega explosiven, überraschenden, unerwarteten Super-Kill. Auf Wort, Boggart Auntie wird im ganzen Artikel nicht eingegangen (genauso wenig auf Skirk Prospector, der auch mal gespielt wurde, wegen Synergie mit Sharpshooter).
Warum finden Earwig Squad keine Erwähnung? Warum Blood Moon nicht als potentielle Sideboardkarte?
Man hätte auch noch auf die Regelinteraktion von Tin-Street Hooligan und Goblin Warchief hinweisen können, denn dann ist er der schlechte 2/1 Vanilla.

@Matchup"analyse": Viel zu wenig. Wie spiele ich gegen die Decks? Wie boarde ich? Worauf muss ich genauer achten?

@Abschluss: Ich weis ja nicht, wie's in Süddeutschland aussieht, aber hier im Westen sieht man in Iserlohn und Dülmen nur noch 2-3 Goblindecks pro Turnier, wenn überhaupt. Das kann kein Metagamefaktor mehr sein, ergo kein DTB mehr.
Zitat:
Der Grund ist der, der auch die Abneigung vieler Spieler gegen Goblins erklärt: Goblins können jederzeit und gegen jedes Deck gewinnen. Die explosiven Siege, unterstützt durch „gute" Ringleader, können jeden Gegner in die Knie zwingen, der vielleicht nicht gerade optimal zieht.

Da sind 2 Glücksfaktoren, 1) Ich muss explosive Starts haben mit Goblins, und 2), der Gegner muss schlecht (nicht gerade optimal muss wohl eine Umschreibung für "schlecht" sein) ziehen. Also kA, aber wenn ich mit meinem Deck gut ziehe, und der Gegner mit seinem nicht, und ich nicht gerade das Draftdeck von letztem Freitag spiele, dann sollte ich aufgrund dieser Qualitätsdifferenz beim Carddraw wohl mit jedem Deck auch so gewinnen oder?
Goblins sollte man im Moment eher spielen wenn unendlich Sui am Start ist, oder man einfach die kleinen grünen Biester mag.

Bis auf die 2 Einstiegsartikel von Simon und dem Dredgeartikel letzte Woche, fand ich die Artikel und Analysen zu den Decks in der Kolumne bisher eher dürftig. Aber versteht mich nicht falsch, ich freue mich als aktiver Legacyspieler, dass es eine Eternalkolumne und Diskussionsstoff gibt, aber besser geht das allemal.



Geschrieben von Cartesius am 22.07.2008 um 09:05:

  RE: The Crucible of Nerds und Goblins

Die Kartenanalyse ist zwar ein Griff ins Klo, andererseits lässt die Liste und die anschliessende Begründung vermuten, dass der Autor das Deck verstanden hat. Beim letzten Artikel über dieses Thema bei der Konkurrenz kamen da spätestens nach den Kommentaren Zweifel auf.

Die einzige Karte die ich wirklich vermisse ist Mad Auntie, wenn sich die Leute mal die Mühe machen würden die zu testen, anstatt die Vorzüge des Goblinking *lol* nur theoretisch abzuhandeln, würden sie ihrem Deck was gutes tun.

"Im Mirror zeigt sich, wer der bessere Spieler ist und wer mehr Glück hat."

auch wenn sich das sehr trivial anhört trifft es die Sache besser als man denkt.
Ich würde das mal so umformulieren: Im Mirror sieht man ziemlich schnell wer das Deck spielen kann, der stärkere Draw setzt sich oft denoch durch.

@mmschneid

Warren Weirding wird in erster Linie gespielt weil es den Goyf haendelt und weil es ein Goblin ist. Tutorbarkeit und bessere Ringleader kommen da vor der recurrbarkeit.

Goblin Pyromancer ist (ausserhalb eines extrem combolastigen Metas) win more par excelence

Blood Moon verträgt sich nicht mit den Splashes ohne die es grade nicht geht. Der Wasteland Portplan reicht vollkommen, kein Bedarf und keine Slots im Sideboard für sowas.

Wenn Goblins gerade nicht das Meta dominieren hängt das vor allem damit zusammen das Grow das DTB ist. Mit dem was dahinter kommt kann Goblins locker mithalten. Goblins ist im Moment halt das Badplayer Deck, klar dass die nicht gegen die meist fähigeren Growmagier gewinnen. Wenn mehr gute Spieler das Deck spielen würden, würden sie damit auch was reissen.

Zu den zwei Glücksfaktoren. Ich muss nicht den explosiven Start haben und der Gegner suboptimal ziehen. Diese Spiele gewinne ich mit Gobos zuverlässig bevor der Gegner sich recovern kann. Die meisten Matchups insbesondere gegen Grow spielen sich wie beschrieben controlish und in Sachen cardadvantagegeneration kann kaum ein Legacydeck Goblins das Wasser reichen.



Geschrieben von HypnoticSpecter am 22.07.2008 um 10:21:

 

Ist schon schade das der Kommentar von mmscheid insgesamt informativer als der Artikel an sich ist. Wobei das natürlich auch für den Kommentator und nicht nur gegen den Artikelschreiber spricht Sly .

Konkret:

Geschichte des Decks:
Vor 2002 gab es wie du schreibst diverse "Goblin-Sligh" Listen, dass man darin Goblin Marshal spielte wüsste ich aber nicht (was nicht heißt, dass es niemanden gab der das gemacht hat). Eher spielte man alle guten günstigen (cc1 und cc2) Goblins (Lackey, Fanatic, Goblin Cadets, Mogg Flunkies).
Der Lackey diente dabei hauptsächlich zusätzliche Drops zu ermöglichen, mit dem massiven Burn (mindestens 4 Bolt + 4 Chain) räumte man ihm den Weg frei und konnte so gleichzeitig die gegnerische Seite sauber halten und die eigene bevölkern. Hatte man den Lackey nicht, spielte sich das Deck immer noch wie ein ganz normales Sligh (Manaoptimierung und so...).
Später kam zu diesen Listen dann noch der Piledriver hinzu, man fand aber schnell raus, dass Listen mit Warchief, Ringleader und einem insgesamt viel höheren Goblinanteil (auf Kosten von Burn ala Bolt, Chain, Fireblast und anderen Karten wie Firemancer) effektiver war.
Ab da kenn ich mich dann leider nicht so gut mit der weiteren Entwicklung aus, nehme aber doch an, dass man da schon noch eine ganze Menge zu den Anfangszeiten als das Deck noch total dominant war und nicht nur "kaum gute Matchups" hatten schreiben könnte. Ein kurzer Ein-Absatz-Überblick über das damalige Meta zB. würde der Einordnung massiv helfen.


Die Karten Analyse war ein schlechter Witz, es wurde denke ich schon oft genug - auch an anderer Stelle - erwähnt, lesen was auf der Karte steht können wir alle selber. Viel Interessanter sind doch Strategie Betrachtungen. Mal als ganz willkürliches Beispiel kann man alle 1-Drops (Lackey, Fanatic, Vial) zusammenfassen und dann dazu Überlegungen anstellen. Ist es denn gegen jedes Deck richtig 1st Turn Lackey zu legen? Will man gegen Boros nicht lieber den Fanatic First Turn? Will man gegen UW Landstill lieber Vial First Turn um gegen Wrath abzusichern?
Ich weiß es nicht, aber es ist ja gerade meine Erwartung an so einen Artikel, dass ich solche relevanten Informationen erhalte!


Die Matchupanalysen finde ich nicht besonders überzeugend weil nichts neues drinnensteht. Ich mein, klar kann man nicht ständig das Rad neu erfinden, aber indem man auf die Problemkarten und konkrete (oder auch nur angedeutete) Sideboardplänel oder muss ich eh eingeht erreicht man schon viel mehr als mit ein paar vagen "Das ist positiv/negativ" "Hier spielt man Aggro/Kontrolle". Sideboarde ich denn gegen Survival oder Loam nun Enchantmentremoval oder muss ich da eh auf Maximum Druck gegen und wenn die Enchantments resolven ists halt Pech? Und was genau hab ich davon das du gegen den Wuaschti (wer bitte?) irgendwann mal knapp in Time 1:0 gewonnen hast? Diese "Information" ist weder informativ, noch lustig oder unterhaltsam.


Und warum genau "manchmal luckt man halt rum" ein Grund ist Goblins trotz vieler mieser Matchups zu zocken will sich mir auch nicht erschließen.

Naja, ich denke du bekommst genug Feedback und wenn du das nutzt wird's beim nächsten mal bestimmt besser.



Geschrieben von Ravager1011 am 22.07.2008 um 10:53:

 

wenn du den explosiven start so hervorhebst, warum dann nur 3 piledriver?
die ermöglichen es doch auf einmal mit nem X/1er aus dem nichts anzugreifen.
das argument, dass er alleine nichts macht finde ich nicht wirklich aussagekräftig, was machen den die anderen goblins alleine?
der warchief macht alleine auch kaum was und der lackey ist einfach nur 1/1
also so kann man nicht argumentieren



Geschrieben von Brehn_ am 22.07.2008 um 11:21:

 

Meh. Ein bisschen was interessantes haette ich mir schon erhofft.

Zitat:
Original von Zeromant
Es gab mal eine Zeit (ist schon ein paar Jährchen her), da las man im Netz öfter Kommentare ala "Legacy/1,5 besteht eh nur aus Goblins".

Ein paar Sätze über diese Epoche, und warum sich die Zeiten hier gewandelt haben, wären auch nicht ganz uninteressant gewesen.

QFT



Geschrieben von Seybe am 22.07.2008 um 11:35:

 

Zitat:
Original von HypnoticSpecter
Mal als ganz willkürliches Beispiel kann man alle 1-Drops (Lackey, Fanatic, Vial) zusammenfassen und dann dazu Überlegungen anstellen. Ist es denn gegen jedes Deck richtig 1st Turn Lackey zu legen? Will man gegen Boros nicht lieber den Fanatic First Turn? Will man gegen UW Landstill lieber Vial First Turn um gegen Wrath abzusichern?


Boros ist tot, UW Landstill ist tot und mir ist auch schon ganz schlecht. Ugly

Im Ernst:
Boros ist nicht mehr relevant, da es gegen CounterTop zusammenschiebt und von Goyfs geraced wird (ich spreche aus Erfahrung)

UW Landstill wird so auch nicht mehr gespielt, aktuelle Varianten heißen UWb CunningStill und 4-Color Landstill (feat. Pernicious Deed).

Ich kann mir nicht vorstellen dass man gegen irgendein anderes Deck als Ichorid lieber Turn 1 Fanatic anstelle Lackey haben will.

Gegen Landstill will man lieber Turn 1 Lackey als Vial, da LS Listen mittlerweile gute Möglichkeiten haben die Vial unabhängig von Countern zu handlen bevor sie richtig aktiv wird (Explosives, Deed), weshalb eine resolvte Turn 1 Vial im Gegensatz zu den U/W Zeiten kein riesengroßes Problem mehr darstellt.


Zum Artikel:
Ich fand den Artikel jetzt nicht sooo schlecht, auch wenn er zu nicht unerheblichem Anteil aus "stating the obvious" besteht. Boardingstrategien wären mit Sicherheit mal interessant gewesen. Was boardet man wogegen? Mit welchem Hate muss man rechnen? Und vor allem was boardet man raus, ohne den eigenen Gameplan zu gefährden (wenn man mal 8 Karten boarden will nicht so einfach zu entscheiden)



Geschrieben von Cicatriz am 22.07.2008 um 11:38:

  RE: The Crucible of Nerds und Goblins

erstmal dicke raute an zeromat.
es ist neben ls und "grow" einer der big player des formats [gewesen] es dominierte den ersten legacy gp und es wurde nicht umsonst ständig über ein banning des lakais diskutiert, ecks wie AS oder rifter waren de facto nur spielbar weil man damit rechnen konnte auf jedem größeren turnier auf 3+ vg zu treffen...

@Cartesius:
Zitat:
Original von CartesiusGoblin Pyromancer ist (ausserhalb eines extrem combolastigen Metas) win more par excelence

ich dachte immer, das er im mirror gut und auch ggn. andere aggros stark ist. welches combo deck gibt dir denn 4 turns den mancer auszuspielen..?
falks neugieriger drache..?


Zitat:
Original von CartesiusBlood Moon verträgt sich nicht mit den Splashes ohne die es grade nicht geht. Der Wasteland Portplan reicht vollkommen, kein Bedarf und keine Slots im Sideboard für sowas.
du hast vial, lakai und bruachst g nur, wenn die humility wirklich resolved, moon hingegen kastriert viele decks komplet.
wasteland und port waren vor ~2 jahren vlt. mal toll, aber heute holt man damit niemanden mehr hinterm ofen vor...

Zitat:
Original von CartesiusWenn Goblins gerade nicht das Meta dominieren hängt das vor allem damit zusammen das Grow das DTB ist. Mit dem was dahinter kommt kann Goblins locker mithalten. Goblins ist im Moment halt das Badplayer Deck, klar dass die nicht gegen die meist fähigeren Growmagier gewinnen. Wenn mehr gute Spieler das Deck spielen würden, würden sie damit auch was reissen.

komisch dass leute wie brüggemann, lohmann, oder fischer die das deck früher öfter in die t8 gebrachte haben es heute nicht mehr schaffen.

könnte auch daran liegen, dass landstill mittlerweile eine WESENDLICH stabilere manabase hat, da man größtenteils auf wastelands verzichtet und aufgrund der moons 5+ basics spielt, dazu noch berge an removal und ee/deed main, die die vial handlen.

könnte auch daran liegen, dass wir mit tes/fl/belcher seit ~18 monaten über wirklich konsistente fastcombos verfügen, ggn. die man mit vg einfach nichts macht.

darüberhinaus ist sicherlich auch die anwesenheit von aggro loam ein faktor.

aber die präsenz von grow, insbesondere builds mit balance sind definitiv KEIN grund warum vg kein dtb mehr ist, insbesondere da mit dem popularitätsverlust von von vg ebenso ein popularitätsverlust für den /r splash einherging.
/w und /b sind definitiv keine negativen mus [de facto waren sie es noch nie], insbesondere, da heute [zumindest ind nrw] kaum noch spezieller hate im sb [plagen, worship, blast] gespielt wird.

Zitat:
Die meisten Matchups insbesondere gegen Grow spielen sich wie beschrieben controlish und in Sachen cardadvantagegeneration kann kaum ein Legacydeck Goblins das Wasser reichen.

landstill, muc, jedes loam, jedes survival, ichorid, spanisch inquisition...



Geschrieben von Schmirglie am 22.07.2008 um 11:59:

  RE: The Crucible of Nerds und Goblins

Zitat:
Original von Cicatriz
könnte auch daran liegen, dass landstill mittlerweile eine WESENTLICH stabilere manabase hat, da man größtenteils auf wastelands verzichtet und aufgrund der moons 5+ basics spielt, dazu noch berge an removal und ee/deed main, die die vial handlen.

könnte auch daran liegen, dass wir mit tes/fl/belcher seit ~18 monaten über wirklich konsistente fastcombos verfügen, ggn. die man mit vg einfach nichts macht.

darüberhinaus ist sicherlich auch die anwesenheit von aggro loam ein faktor.

aber die präsenz von grow, insbesondere builds mit balance sind definitiv KEIN grund warum vg kein dtb mehr ist, insbesondere da mit dem popularitätsverlust von von vg ebenso ein popularitätsverlust für den /r splash einherging.


Das glaube ich allerdings auch. Beim Testen gegen den Clemens (imaginaerer_Freund, die Süddeutschen kennen den) hab sogar ich als Goblin- und auch Legacy-im-Allgemeinen-noch-nicht-so-ganz-Pro deutlich mehr gewonnen als verloren, als er Grow gespielt hat (UWG). Das Matchup gegen Landstill ist wohl schon schlechter geworden in letzter Zeit, ich halte es aber immer noch für gewinnbar (auch hier schon beide Seiten gespielt). Dass man gegen Kombo auf die Unfähigkeit der Gegner hoffen muss, und gegen Loam meist gegen Devastating Dreams auch einfach verliert, sind die wirklichen Probleme.



Geschrieben von McDux am 22.07.2008 um 12:42:

 

Für sowas meld ich mich hier sogar an oO Die armen Kommunisten werden hier so schlecht dargestellt...
Zitat:
Ich nehme dem Autor ja ab, dass er sich mit Goblins ganz gut auskennt,

Sorry, aber der Primer scheint von einem 14jährigen Casual-Spieler zu stammen. Wenn du wirklich den Anspruch eines Primers erhebst, fehlt erstmal alles. Man kann nicht nur die "wichtigsten" Goblins erklären und die deiner Meinung nach irrelevanten Männer weglassen. Alleine die Tatsache das du Fanatic über Pyromancer siehst ist das Paradebeispiel dafür, wie gut du dich mit VG auskennst.


Im Prinzip ist schonmal die ganze Cardchoice schlicht und ergreifend scheiße. Es hätte nur schlimmer ausfallen können, wenn du den deutschen Kartentext abgetippt hast. Du schaffst es nahezu jedem deiner 8 beschriebenen Goblins das Adjektiv "wichtig" zu geben, aber der Ringleader - ohne den ich das Deck niemals diesen Status des absoluten D2B erhalten hätte - wird diese Eigenschaft nicht zugesprochen? Er kann halt einfach so unendlich viel, da er Druck, Kurve und CA in einer Karte darstellt die per Lackey oder Vial uncounterbar kommt. Durch ihn ist auch nur VG als einziges Aggrodeck in der Lage, sich nach einem Massremoval schnell zu recovern. Während das "normale" Aggro in den Topdeckmode verfällt oder mit seinen verbleibenen 2 Handkarten versucht weiter zu kommen, played VG den Ringleader und kann evtl. noch 1-2 weitere Goblins nachlegen und direkt wieder 5-XX Dmg durchdrücken.
Eine detailierte Erklärung zur Matrone die wohl der "schwerste" Goblin ist, wäre auch nicht verkehrt gewesen.
Wieso wird das Squad sowie Wort gar nicht erwähnt? 2 absolute Bomben die Goblins wieder einen Tacken spielbarer machen im aktuellen Meta.
So könnte das ganze endlos fortgeführt werden... nahezu jede Choice ist schlecht, falsch oder mangelhaft erklärt.

Mit der abschließenden Liste würde ich das Haus nicht verlassen... und dies liegt nicht an evtl. Metabedingten Änderungen sondern weil sie einfach essentielle Fehler enthält. Hier auch wieder die Frage, wieso kein Pyromancer? Nur 3 Krosan Grip? Red Blast?! Reaktive Karten die keine Bomben entsorgen sind nicht spielbar im VG... Port > Wasteland? 3 Piledriver? Das ist Blasphemie! Hör auf TS zu lesen und mach dir selber Gedanken zum Deck! Fragen über Fragen die man sich eigentlich nicht stellen sollte..

Zitat:
"Im Mirror zeigt sich, wer der bessere Spieler ist und wer mehr Glück hat."

Im Mirror zeigt sich, wer sein Deck besser beherrscht und wer das bessere Sideboard hat! Natürlich spielt Glück auch eine gewisse Rolle, aber das ist nunmal so bei Kartenspielen Wink

Zitat:
Warren Weirding wird in erster Linie gespielt weil es den Goyf haendelt und weil es ein Goblin ist. Tutorbarkeit und bessere Ringleader kommen da vor der recurrbarkeit.

Weirding wird eigentlich gespielt, weil es ein tutor- und drawbares Removal darstellt. Warum einige Leute völlig auf Instantremoval verzichten zu Gunsten des Weirdings erschließt sich mir leider nicht. Es spricht nichts gegen Terminate, Smother bzw. Swords - sofern ein w-Splash vorhanden ist.

Zitat:
Goblin Pyromancer ist (ausserhalb eines extrem combolastigen Metas) win more par excelence

Einfach nein. Wenn ich Lackey, Matron und Piledriver liegen habe, gewinne ich das Match nicht direkt. Leg ich Turn 4 den Pyromancer hinzu, gibts 4 (Lackey+Mancer)+4(Matron+Mancer)+4(Piledrivergrunddmg+Mancer)+4(2 Driverabilities) dmg was Turn 4 schon reichen sollte. Ist es statt der Matron ein Warchief, gewinnt man einfach so random from the top (fragt mal Cicatriz - Holland ich mit VG vs. ihn mit Bomberman Wink ).

Zitat:
Blood Moon verträgt sich nicht mit den Splashes ohne die es grade nicht geht. Der Wasteland Portplan reicht vollkommen, kein Bedarf und keine Slots im Sideboard für sowas.

Das möchte ich sehe wie Wasteland+Port gegen 4c LS reichen. Neben EEs und Deeds hat der gute Mann noch Swords und Edicte. Also in jeder Farbe ein Removal... was macht Port+Wasteland besser als Blood Moon der direkt das ganze Deck lahmlegt? Es wäre mir auch total egal ob meine geboardeten Grips auf der Hand vergammeln wenn mein Gegner nur noch forcen kann.

Zitat:
Goblins gerade nicht das Meta dominieren hängt das vor allem damit zusammen das Grow das DTB ist. Mit dem was dahinter kommt kann Goblins locker mithalten. Goblins ist im Moment halt das Badplayer Deck, klar dass die nicht gegen die meist fähigeren Growmagier gewinnen. Wenn mehr gute Spieler das Deck spielen würden, würden sie damit auch was reissen.

Gerade weil momentan so viel NQG gespielt wird, sollte VG wieder stark sein. Die Counterbalanceengine ist alles andere als stark gegen VG. Das Problem sind viel mehr die Weiterentwicklungen von Landstill, sowie Loamdecks. Recurring (Mass)Removal ist irgendwann selbst dem besten Ringleader zuviel Wink



Geschrieben von HypnoticSpecter am 22.07.2008 um 12:49:

 

Zitat:
Original von Seybe
Boros ist tot, UW Landstill ist tot und mir ist auch schon ganz schlecht. Ugly


Oh mei, das weis ich auch. Wieso glaubst du schreib ich wohl willkürliches Beispiel. Wenn mir bessere Beispiele eingefallen wären hätte ich die genannt, sind aber nicht. Fakt ist dass das schlechte Beispiel mein eigentliches Argument ("ich will sinnvolle Kartenanalyse zB. in Form von gegen welches Deck spielt man welche Karte zuerst") mitnichten entkräftet.
Aber war ja klar das irgendjemand zum Klugscheißen kommt, vielleicht schreib ich nächstes mal noch einen halbseitigen Disclaimer dazu, dass mir gerade kein besseres Beispiel einfällt...

\e: Rechtschreibung



Geschrieben von Zeromant am 22.07.2008 um 13:23:

 

"Die Kartenanalyse ist zwar ein Griff ins Klo, andererseits lässt die Liste und die anschliessende Begründung vermuten, dass der Autor das Deck verstanden hat. Beim letzten Artikel über dieses Thema bei der Konkurrenz kamen da spätestens nach den Kommentaren Zweifel auf."

Tatsache?

Sowohl, nachdem ich jenen ausführlich, detailliert und überzeugend begründeten Artikel auf MU gelesen hatte, als auch, nachdem ich hier die (wie üblich wild durcheinander gehenden und sich auf lokale Metas und persönliche Errfahrungen beziehenden, aber doch insgesamt recht aufschlussreichen) Stellungnahmen der Legacy Community durchgesehen habe, vermittelte sich mir ein sehr klarer Eindruck, dass der Autor hier nicht über einen Bruchteil der Kompetenz vom Brüggemann verfügt!



Geschrieben von Pee-Dee-2 am 22.07.2008 um 13:37:

 

*Hust*

also ich weiß, dass der Autor schon ein wenig hier auf die Nuss bekommen hat und das ist immer blöd. Allerdings verstehe ich die Argumente des Artikels auch nicht.

Ich möchte nun nicht alles wiederholen und es wurde das meiste schon gesagt.
Die Erklärungen der Karten sind einfach mal egal, weil die sagen nichts aus.
Wichtige Karten wie Wort und Squad werden gar nicht genannt.

Auf die verschiedenen Decktypen (Unterschiede, Vor- und Nachteile der Splashs) wird gar nicht näher eingegangen.

Die Decklisten sind komisch. Auch, wenn diese Decklisten bei Turnieren gut abgeschnitten haben, hätte ich mir repräsentativere Listen genommen, denn die sehen auch für damalige Verhältnisse komisch aus.

Im ersten teil wäre zur Erklärung eine damalige Standardliste gut gewesen um dann zu erklären, dass die Legacygoblins daraus entstanden sind aber ein ganz anderes Deckkonzept haben.

Zu Deiner Liste:

Es gibt in einem anderen großen Deutschen Forum einen Primer zu diesem Deck bei dem sich betreffende Leute, die das Deck in hunderten Spielen getestet haben, schon Gedanken gemacht haben. Dieser ist zwar nicht auf dem neusten Stand (@MCDux, ich warte immernoch darauf, dass wir uns zusammensetzen), zeigt aber schon die wichtigsten Dinge auf.

Aber: Warum spielst Du ein Deck mit nur 3 Piledrivern? Warum so Choices wie Sharpshooter und Kiki? Ports > Wastes?

Die einzigen Erklärungen könnten sein, dass Du überwiegend Mirror gespielt hast.

Irgendwer sagte hier, dass Blood Moon das Deck kaputt macht. Ja? Dann will ich gar nicht wissen, wie der jenige die schlechten Goblin MU gewinnen will. Moon ist einfach zu gut und legt z.B. LS alleine larm. Angst dann nicht mehr das Grip legen zu können? Nur, wenn der Gegner bereits Moat liegen hat, aber dann spielt man den Moon auch nicht zwingend. Humility ist mal egal.
Secret Tech (jetzt wohl nicht mehr) ist sogar zusätzlich Magus of the Moon zu boarden, in einem Landstill Meta. Auch schon getestet.

Mogg Fanatic: Im Moment nicht unbedingt der Goblin, den man (vor allem 4 Mal) spielen muss, weil der zu wenig macht.

Aber bevor ich hier nun einen kompletten Primer scheibe, werde ich mich erstmal wieder zurück ziehen. Vieles haben McDux und Co ja auch schon gesagt.

Sodele Wink

//Edit:

@Zeromant: Auch wenn ich den Artikel vom Brüggemann (und dabei habe ich den Link schon seit Tagen bei mir Wink ) noch nicht gelesen habe, gehört er zu den Leuten, die das Deck wohl sehr sehr gut kennen und wissen, worüber sie schreiben.

Trotzdem sehe ich das Problem des Artikels nicht darin, dass der Autor keine Ahnung vom Deck hat. Eher ist das Problem, dass er zu oberflächlich recherchiert hat und bei seiner eigenen Deckentwicklung von alten alten Listen ausgegangen ist, die seiner Zeit für eine ganz andere Turnierumgebung geschaffen worden sind. Mit derzeitigen Meta und neueren Kartenchoices hat er sich eher oberflächlich befasst. Aus diesem Grund geht er auch nur auf Karten ein, die igentlich gar nicht erwähnt werden brauchen. Dass in einem Goblindeck immer ca.30 Karten gesetzt sind ist klar. Leider geht der Autor genau auf die gesetzten Karten ein.



Geschrieben von TMM am 22.07.2008 um 13:38:

 

zu den kartenbeschreibungen: "thank you, captain obvious!"

danach nur noch überflogen:

"Hier hat sich ein von mir favorisierter Build herausgearbeitet, der acht Fetchländer spielt: Vier Bloodstained Mire und vier Wooded Foothills."

aber dann 4/1 in der ersten deckliste, den fehlenden armageddon / ravages of war split kann man ja noch aus budgetgründen erklären. warum ist disenchant eigentlich besser als seal of cleansing? war nicht pyroblast einfach die bessere karte als reb? bzw warum kein split?

das gleiche auch bei der t1-liste... nur vier fetchländer?

warum gibt es nicht mal "fehlerfreie" listen?



Geschrieben von Handsome am 22.07.2008 um 13:52:

 

Als kompletter Legacy-Vollhonk hier mal meine Kritikpunkte:

- Die "Kartenbeschreibungen" waren ein schlechter Witz. Deine Leser können in der Regel lesen, sonst würden sie ja nicht den Artikel lesen (ich lass den Satz jetzt einfach mal so stehen Tongue ). Zumal ich nicht verstehe, warum du den Part plötzlich abbrichst, wenn es an die interessanten Karten wie Wort, Kiki-Jiki etc. geht. Klar bedeutet das ein Mehr an Arbeitsaufwand, gerade in einem Deck wie Goblins, das es in einer Vielzahl von Versionen gibt. Aber dann kann man ja auch einen Zweiteiler aus dem Primer machen. Dann gibt's auch die doppelte Entlohnung Wink

- Deine Absatz über Warren Weirding scheint irreführend, vor allem, wenn du Karten wie Terminate und Smother außer Acht lässt.

- Wieso gibt es zu jedem Splash eine Beispiel-Liste, nur nicht zum Blau-Splash? Gerade da wär's am interessantesten gewesen!

- Gerade beim Goblin-Deck wäre es aufschlußreich gewesen, ein paar Informationen darüber zu erhalten, wie man das Deck spielt. Besonders im Hinblick auf die Vial.



Geschrieben von Pee-Dee-2 am 22.07.2008 um 14:43:

 

Zitat:
Original von Handsome
- Wieso gibt es zu jedem Splash eine Beispiel-Liste, nur nicht zum Blau-Splash? Gerade da wär's am interessantesten gewesen!

Naja, ein Goblindeck mit einem Blausplash ist einfach gar nicht existent. Das wurde kurz mal ins Gespräch gebracht, aber es gibt keine guten Decklisten oder Erfahrungsberichte. Im Bezug auf diesen Splash wäre es für den Autor besser gewesen, diesen Splash gar nicht zu erwähnen.


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